Das 1000-Meilen-Rennen "Petit Le Mans" ("Klein Le Mans") wird seit 1998 auf der Rennstrecke Road Atlanta im US-Bundesstaat Georgia ausgetragen. Es war der Grundstein für die 1999 gegründete American Le Mans-Serie und bringt Jahr für Jahr Le Mans-Feeling in die USA. Audi startete 2000 erstmals in Road Atlanta und ist bei der "Petit Le Mans"-Veranstaltung seitdem ungeschlagen. Sechs Siegen des Audi R8 folgten in den vergangenen beiden Jahren zwei Triumphe des revolutionären R10 TDI, mit dem Audi die Diesel-Offensive in den USA vorbereitet. Ab 2009 gibt es die erfolgreichste Effizienz-Technologie der Welt auch auf dem US-Markt. 20 Siege hat Audi mit dem R10 TDI inzwischen erzielt, 16 davon in der American Le Mans-Serie. "Als ich das Auto zum ersten Mal gefahren bin, war ich auf Anhieb beeindruckt", erinnert sich Lucas Luhr, der 2008 gemeinsam mit Marco Werner den Fahrertitel in der LM P1-Klasse der American Le Mans-Serie bereits vorzeitig gewonnen hat. "Es ist einfach faszinierend, wie der TDI-Motor anschiebt." Dem enormen Drehmoment von mehr als 1100 Newtonmetern verdankten Dindo Capello und Allan McNish im vergangenen Jahr ihren "Petit Le Mans"-Sieg. Mehrmals konnte sich Romain Dumas in der packenden Schlussphase des Rennens am Audi vorbeipressen. Doch immer wieder gelang es Capello, den leichteren LM P2-Porsche dank des drehmomentstarken V12-TDI-Motors wieder zu überholen. "Das war eines der spannendsten Rennen, das ich je bestritten habe, und eine perfekte Demonstration der Leistungsfähigkeit von Audi TDI Power", schwärmt der Italiener, der auch privat einen TDI fährt. Die Audi Fahrer beeindruckt auch, wie leise der über 650 PS starke Motor ist. "Bei höheren Geschwindigkeiten hört man fast nur den Fahrtwind", sagt Marco Werner. "Das war am Anfang schon ungewohnt, ist aber gerade bei einem Langstrecken-Rennen wie dem Petit Le Mans sehr angenehm." Auch mit der niedrigen Geräuschkulisse, die dem R10 TDI in den USA den Spitznamen "flüsternde Revolution" einbrachte, war Audi der Zeit wieder einmal voraus: Gerade haben die Regelmacher der 24 Stunden von Le Mans angekündigt, in Zukunft leisere Motoren vorzuschreiben. Audi erfüllt die schärferen Vorgaben mit dem R10 TDI bereits. Audi war auch Wegbereiter der "Green Challenge", die in Zusammenarbeit mit der Umwelt- und Energiebehörde der US-Regierung im Rahmen des "Petit Le Mans"-Rennens erstmals ausgeschrieben wird. Bei dieser Sonderwertung sind neben der Geschwindigkeit auch der Kraftstoffverbrauch und der CO2-Ausstoss entscheidend.
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