Die "Faszination Le Mans" lockte neun Vorstände aus dem Volkswagen Konzern an: Prof. Dr. Ferdinand Piëch (Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswagen AG), Prof. Dr. Martin Winterkorn (Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG), Rupert Stadler (Vorstandsvorsitzender der AUDI AG), Dr. Franz-Josef Paefgen (Vorstandsvorsitzender Bentley), Michael Dick (Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG), Frank Dreves (Vorstand Produktion der AUDI AG), Axel Strotbek (Vorstand Finanz und Organisation der AUDI AG), Peter Schwarzenbauer (Vorstand Marketing und Vertrieb der AUDI AG) sowie Prof. Dr. Jochem Heizmann (Vorstand Konzern Produktion der Volkswagen AG). 100 Jahre Audi, 40 Jahre Reinhold Joest in Le Mans: 1969 startete der heutige Team Direktor des Audi Sport Team Joest zum ersten Mal bei den 24 Stunden von Le Mans und belegte damals den sechsten Platz. Als Teamchef holte er bis 2008 insgesamt zehn Le Mans-Siege. Reifenhersteller Michelin ehrte wie schon in der Vergangenheit die Vorjahressieger der 24 Stunden von Le Mans. In diesem Jahr gab es für Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish jeweils ein hochwertiges Mountainbike. Weitere angenehme Pflichten aus dem Vorjahressieg mit Audi ergaben sich für Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish in der Innenstadt von Le Mans. In der Fussgängerzone hinterliessen sie die traditionellen Handabdrücke. Audi sorgte dabei für ein Unikat: Erstmals finden sich nicht drei, sondern vier Hände auf der Plakette – auch Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich durfte sich verewigen. Jahr für Jahr pilgern mehrere Zehntausend dänische Fans nach Le Mans, in diesem Jahr wurden erneut mehr als 30'000 von ihnen erwartet. Tom Kristensen besuchte seine Landsleute in drei verschiedenen dänischen Camps. In der Zeltanlage am Parc du Raccordement begleiteten seine Teamkollegen Dindo Capello und Allan McNish den dänischen Audi Piloten, der überall mit grossem Jubel empfangen wurde. Ein besonderes Angebot für die vielen deutschen Fans ersann der Le Mans-Veranstalter ACO mit der Autogrammstunde aller deutschen Teilnehmer im "deutschen Eck" in Arnage – Musik durch eine deutsche Blaskapelle eingeschlossen. Audi entsandte mit Timo Bernhard, Lucas Luhr, Mike Rockenfeller und Marco Werner seine vier deutschen Piloten zu der Autogrammstunde. Romain Dumas erhielt als einer von zwei Preisträgern eine neue Auszeichnung, die für eine Kombination zweier Veranstaltungen steht. Der ACO und der ADAC vergaben 2009 erstmals jeweils einen Preis an eine deutsche und eine französische Persönlichkeit, die sich bei den 24 Stunden von Le Mans sowie den 24 Stunden Nürburgring Verdienste erworben hat. Romain Dumas, der in Le Mans für Audi startet, hatte im Mai zum dritten Mal in Folge den Klassiker in der Eifel gewonnen. Der zweite Preisträger ist der 13-malige Le Mans-Teilnehmer und Ingenieur Jürgen Barth, der das Langstreckenrennen 1977 gewann. Audi übergab dem Automobilmuseum in Le Mans ein neues Glanzstück für dessen umfassende historische Sammlung: einen Audi R10 TDI. Das erste Dieselfahrzeug, das die 24 Stunden von Le Mans gewann, hat seit Donnerstag einen Platz im Museum an der Sarthe. Der Audi R15 TDI erhielt vor seinem Start in die 24 Stunden von Le Mans eine internationale Auszeichnung. Der amerikanische TV-Sender SPEED und die Fachzeitschrift Racecar Engineering wählten den Diesel-Sportwagen der zweiten Generation zum technologisch fortschrittlichsten Rennwagen in Le Mans. Die revolutionäre Aerodynamik und das Bekenntnis zu grossen Fortschritten im Vergleich zu den Evolutionen anderer Mitbewerber brachten dem LMP1-Prototyp den Preis ein.
Für die musikalische Untermalung in der Audi Racing Arena sorgten Candy Dulfer & Band sowie DJ Gandi. Als Gast von Audi UK weilte Nick Mason in Le Mans. Der motorsportbegeisterte Drummer der Rockgruppe Pink Floyd wird drei Wochen später vom 3. bis zum 5. Juli beim Goodwood Festival of Speed einen Auto Union Rennwagen steuern.
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