Das Rennen
Das berühmteste 12-Stunden-Rennen der Welt feierte seine Premiere am 15. März 1952 und ist zusammen mit den 24-Stunden-Rennen in Daytona und Le Mans der traditionsreichste Langstreckenklassiker. In der Siegerliste haben sich Rennfahrergrößen wie Juan Manuel Fangio, Phil Hill, Dan Gurney, Jacky Ickx und Mario Andretti verewigt. Am Start waren auch rennbegeisterte Hollywood-Stars wie Paul Newman und Steve McQueen, der 1970 mit einem Porsche 908 Gesamtzweiter wurde.
Die Strecke
Der 5,954 Kilometer lange Sebring International Raceway, ein Flugplatzkurs mit 17 Kurven, ist berüchtigt wegen seiner vielen Bodenwellen. Dazu kommen die meist sehr hohen Temperaturen. Diese Belastungen für Fahrzeuge und Fahrer machen das Rennen zu einem echten Härtetest im Hinblick auf die 24 Stunden von Le Mans.
Die Porsche-Fahrer
Als amtierende GT-Meister der American Le Mans Series nehmen die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) das prestigeträchtige Rennen zusammen mit ihrem Werksfahrerkollegen Marc Lieb (Ludwigsburg) in Angriff. Das Trio im 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports bildet die Speerspitze der Porsche-Kundenteams, die sich in der GT-Klasse der starken Konkurrenz von BMW, Corvette, Ferrari, Jaguar und Lamborghini stellen. Die weiteren Porsche-Werksfahrer in der GT Endurance-Klasse sind Wolf Henzler (Nürtingen) für das Team Falken, Richard Lietz (Österreich) für Proton Competition und Marco Holzer (Lochau) für Flying Lizard Motorsports. Seine Rennpremiere in den USA feiert der amtierende Porsche-Mobil1-Supercup-Meister René Rast (Steyerberg) im 911 GT3 RSR von Paul Miller Racing. Auch für Audi sind zwei Porsche-Werksfahrer im Einsatz: Die Le-Mans-Sieger Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) starten mit dem Audi R15+ in der Sportprototypen-Klasse LMP1.
Die Porsche-Erfolge
Mit 18 Gesamt- und 64 Klassensiegen ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte der 12 Stunden von Sebring. Den ersten Gesamtsieg holten 1960 Hans Herrmann und Olivier Gendebien mit dem Porsche RS 60. In einer einzigartigen Erfolgsserie von 1976 bis 1988 feierte Porsche 13 Gesamtsiege hintereinander, mit Fahrern wie Hurley Haywood, Al Holbert, Brian Redman, Bob Wollek, A.J. Foyt, Bobby Rahal und Hans-Joachim Stuck. Der letzte Porsche-Gesamterfolg ging 2008 auf das Konto von Timo Bernhard, Romain Dumas und Emmanuel Collard im von Penske Racing eingesetzten RS Spyder. In diesem Jahr sicherten Jörg Bergmeister, Wolf Henzler und Marc Lieb Porsche mit dem 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports auch den Sieg in der Klasse GT2.
Die Zeiten
Das Zwölf-Stunden-Rennen in Sebring startet am Samstag, 19. März, um 10.30 Uhr Ortszeit (16.30 Uhr MEZ). Das GT-Qualifying am Freitag wird ab 21.00 Uhr MESZ unter www.porsche.com/alms-live im Internet übertragen.
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