„An der Hybridtechnik im Motorsport führt kein Weg vorbei“, betonte Wolfgang Hatz, Vorstand für Forschung und Entwicklung am Samstag im Rahmen der Saisonabschlussfeier Porsche Night of Champions. „Mit dem Projekt 911 GT3 R Hybrid haben wir gezeigt, wie man auf der Rennstrecke wichtige Zukunftstechnologien erproben kann und das Thema Motorsport erfolgreich in die Zukunft führt. Wir werden unseren eingeschlagenen Weg zielstrebig fortsetzen und die Hybridtechnik weiterentwickeln.“
Seine Weltpremiere feierte vor den Augen der geladenen Teamchefs, Rennfahrer und Serien-Organisatoren der Porsche 911 GT3 RSR für die Saison 2012. Der im Heckbereich um fünf und im Bereich der vorderen Kotflügel sogar um knapp 15 Zentimeter verbreiterte GT-Rennwagen wird von Porsche-Kundenteams in der FIA World Endurance Championship, der American Le Mans Series, der Le Mans Series, der international GT Open sowie bei den 24 Stunden von Le Mans eingesetzt. Alleine in den USA gehen vier neue Fahrzeuge bei drei unterschiedlichen Teams an den Start.
Wie in den Vorjahren unterstützt Porsche seine erfolgreichsten Kundenteams auch 2012 mit Werksfahrern. Der Fahrerkader bleibt mit Jörg Bergmeister, Timo Bernhard, Romain Dumas, Wolf Henzler, Marco Holzer, Marc Lieb, Richard Lietz, Patrick Long und Patrick Pilet unverändert. „Um im Motorsport die Nase vorne zu haben bedarf es auch der richtigen Rennfahrer. Und die haben wir zweifelsohne“, betonte Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Porsche AG.
Die meisten Porsche-Werksfahrer starten bei den 24 Stunden von Daytona am 28. Januar in die Saison. Jörg Bergmeister und Patrick Long pilotieren einen Porsche 911 GT3 Cup des Teams Flying Lizard Motorsports. Marco Holzer unterstützt die Mannschaft von Alex Job, Wolf Henzler und Patrick Pilet das Team TRG. Marc Lieb startet für das Traditionsteam Brumos Racing, Richard Lietz für Magnus Racing. Auch der Rookie-Champion des Porsche Mobil 1 Supercup kommt in Daytona zum Einsatz. Kévin Estre steuert einen Neunelfer des Teams TRG.
Der Porsche Carrera Cup Deutschland geht 2012 in seine 23. Saison und wird auch in Zukunft im Rahmen der DTM ausgetragen. Der Vertrag mit den Serienausrichtern wurde jüngst um drei Jahre verlängert. Die Leitung des traditionsreichen Markenpokals übernimmt Andrea Hagenbach, die bereits seit 13 Jahren in der Organisation des Carrera Cup Deutschland arbeitet. Sie tritt die Nachfolge von Helmut Greiner an, der in den Ruhestand verabschiedet wurde.
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