Der viertürige Karma wird nächste Woche auf der Frankfurter Automesse sein Debüt haben, ist eines der saubersten und sparsamsten Autos der Welt, biete aber trotzdem Stil und eine Leistung von Weltformat. Gemäss der von der SAE (Society of Automotive Engineers) entwickelten Berechnungsverfahren wird der Kohlendioxid-Ausstoss niedriger als der des derzeit saubersten Serienfahrzeugs sein und im Durchschnitt 75 Prozent unter dem von Wettbewerbern liegen. SAE ist eine international anerkannte Organisation von Fachleuten, die dazu beitragen, die staatliche Automobilpolitik voranzutreiben. Fisker-Fahrzeuge könnten bei einem Absatz von jährlich 15.000 Karmas bis zum Jahr 2016 941 Millionen Liter (248 Millionen Gallonen) Benzin einsparen und 2,3 Mio. t (2,5 Mio. US-Tonnen) CO2 ausgleichen. Dennoch braucht das Auto mit seinen 403 PS und einem Drehmoment, das grösser als das vieler Superautos ist, von 0 auf 100 km/h (62 mph) nur sechs Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 201 km/h (125 mph). Die Betriebskosten des Karmas werden gemäss der SAE-Methode im rein elektrischen, nur 21 kWh pro 100 km verbrauchenden Stealth-Modus nur 0,02 Euro/km (0,03 USD/Meile) betragen. Doch werden die Kosten im Jahresdurchschnitt und im wirklichkeitsnäheren Elektro-Benzin-Mischbetrieb wohl eher bei 0,05 Euro/km (0,07 USD/Meile) liegen. Die tatsächlichen Verbrauchs- und Emissionswerte hängen dabei auch von der individuellen Fahrweise und den Einsatzbedingungen ab. Im Stealth-Modus, der bei Bedarf über einen Wippschalter am Lenkrad eingeschaltet wird, kann der Karma in den in ganz Europa zunehmend verbreiteten, verkehrsberuhigten Niedrigemissionszonen (LEZ) gefahren werden. Inzwischen haben sich ca. 70 Städte und Gemeinden in acht europäischen Ländern für LEZs entschieden, u. a. Berlin, Stuttgart, London und Amsterdam. Wenn er im Jahre 2010 in die Produktion geht, wird der Karma das erste Serien-Plug-in-Hybridelektofahrzeug sein. Das exklusive Q-DRIVE(R)- Antriebsaggregat wird mit einer vollen Ladung der 22-kWh/200-kW-Lithiumionenbatterie eine Reichweite von 80 km (50 Meilen) bieten, die sich durch den Einsatz des benzinbetriebenen Motors/Generators auf über 480 km erweitern lässt.
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