Die neue Z06 ist die streckentauglichste Corvette in der Geschichte von Chevrolet. Sie ist zudem die erste Z06, die einen Kompressormotor, ein Automatikgetriebe und, dank eines stabileren Aluminiumrahmens, ein abnehmbares Dachelement bietet. Der Aluminiumrahmen stammt von der Corvette Stingray und wird bei der Corvette Racing C7.R im Wesentlichen unverändert verwendet. Das Herz der Corvette Z06 ist der neue LT4 6.2L V8-Kompressormotor, der geschätzte 625 PS (466 kW) und 861 Nm Drehmoment liefern soll. Der LT4 nutzt die gleichen drei fortschrittlichen Technologien wie die Corvette Stingray: Direkteinspritzung, Active Fuel Management oder Zylinderabschaltung, und kontinuierlich variable Ventilsteuerung. Wie bei der Stingray kann der Fahrer einen Fahrmodusschalter verwenden, um bis zu einem Dutzend Eigenschaften der Z06 an die Fahrerumgebung anzupassen, darunter: Startautomatik, aktives Handling (elektronisches Stabilitätskontrollsystem StabiliTrak), Traktionskontrolle, Performance Traction Management sowie das elektronische Sperrdifferenzial. Ein für Rennstrecken und speziell für die Z06 ausgelegtes Z07-Performancepaket bietet weitere einzigartige Komponenten für wahrlich aerodynamischen Abtrieb, Michelin Pilot Super Sport Cup-Reifen für bessere Haftung und Brembo Karbon-Keramik-Matrix-Bremsscheiben für verbesserte Bremsleistung und besseres Handling durch verringerte ungefederte Masse. Auch wenn die Entwicklungstests noch nicht abgeschlossen sind, hat das Z07-Paket bereits einige der besten Rundenzeiten seit jeher für eine Corvette erreicht, die selbst die der ZR1 übertrumpfen. Ab Frühjahr 2015 und nach Einführung in den USA wird die Corvette Z06 auch bei ausgewählten Händlern in Europa angeboten. Zwei Corvette C7.R Rennwagen 2014 in Aktion Die neuen Corvette Z06 und C7.R stellen die engste Verbindung in der heutigen Zeit zwischen für Rennen und für die Strasse konstruierte Corvettes dar. Dabei teilen sie beispiellose Standards bezüglich Konstruktion und Komponenten, einschliesslich Fahrwerksarchitektur, Motortechnologien und aerodynamische Strategien. Corvette Racing setzt 2014 zwei C7.R Rennwagen ein, die beide ihr Renndebüt am 25. bis 26. Januar dieses Jahres bei der 52. Rolex 24 in Daytona gemacht haben. Die C7.R wird in 11 Rennen der GT-Le-Mans-Klasse in Nordamerika antreten. Das Team soll auch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in der GTE-Pro-Klasse im Juni starten. Wie bisher besitzen der Rennwagen und die Z06 den gleichen serienmässig hergestellten Aluminiumrahmen. Es wurden fortschrittliche Fertigungsverfahren eingesetzt, darunter Laserschweissen, das von GM patentierte Aluminium-Punktschweissverfahren und mit einem Fliessbohrer bearbeitete Befestigungsmittel. Dies hat zu einer Rahmenstruktur geführt, die 40 Prozent stabiler ist als die des Vorgängers der C7.R, der auslaufenden C6.R. Während die aerodynamischen Strategien der Corvette Stingray direkt von der Corvette C6.R kamen, verspricht die der Z06 hinzugefügte Direkteinspritzung zum ersten Mal seit Ende der GT1-Ära 2009 eine erhöhte Effizienz. Die GT-Regeln begrenzen den maximalen Hubraum der C7.R auf 5,5 l und verbieten Aufladung. Die Corvette Stingray kommt im Frühjahr zu europäischen Händlern Die ersten Corvette Stingray Coupés (Einstiegspreis in der Schweiz: CHF 79‘900.--) und Cabrios sollen im April bzw. Mai 2014 zu ausgewählten Händlern in Europa kommen. Seit ihrer weltweiten Premiere bei der NAIAS 2013 hat die Corvette Stingray eine Reihe von Branchenauszeichnungen abgeräumt, darunter der renommierte Preis „2014 North American Car of the Year“. Die neue Corvette Stingray ist mit 466 PS (343 kW) und 630 Nm von einem 6,2-l-V8-Motor, der dem Sportwagen eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,2 Sekunden ermöglicht, die leistungsstärkste serienmässige Corvette aller Zeiten.
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