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Die seit 25 Jahren währende Zusammenarbeit zwischen Fiat und dem PSA-Konzern im Segment der leichten Nutzfahrzeuge zählt zu den erfolgreichsten und beständigsten Allianzen in der Automobilindustrie. Über drei Millionen Fahrzeuge der grossen Transporter Fiat Ducato, Peugeot Boxer und Citroen Jumper wurden seit 1981 im süditalienischen Werk Val di Sangro hergestellt. Hinzu kommen mehr als 800'000 Einheiten der mittleren Baureihe Fiat Scudo, Peugeot Expert und Citroen Jumpy im nordfranzösischen Werk Valenciennes. Jetzt starten die Kooperationspartner mit einer Produktoffensive durch: Das Durchschnittsalter der gesamten Modellpalette soll bis 2009 von mehr als neun Jahren auf nur zwei Jahre gesenkt werden.
Den Anfang macht eine neue Generation von Fiat Ducato, Peugeot Boxer und Citroen Jumper. Wenn im Juni die meistverkauften Transporter Europas in der Neuauflage zu den Händlern kommen, soll die Tagesproduktion in Val di Sangro, dem grössten europäischen Nutzfahrzeug-Werk, von derzeit 900 Einheiten auf knapp 1000 Fahrzeuge erhöht werden.
Auch die Nachfolger der mittelgrossen Baureihe Fiat Scudo, Peugeot Expert und Citroen Jumpy gehen bereits Ende dieses Jahres in Produktion. Und zusätzlich sollen ab 2008 im Rahmen einer weiteren Allianz zwischen Fiat, PSA und Tofas jährlich bis zu 165'000 Einheiten eines kompakten Nutzfahrzeugs im Tofas-Werk Bursa in der Türkei gefertigt werden. Diese kleine Baureihe für Einsteiger soll das Nutzfahrzeugprogramm der Kooperationsmarken nach unten abrunden.
Deutlich grösser dimensioniert werden daher die Nachfolger der Mini-Transporter Citroen Berlingo und Peugeot Partner, die Ende 2007 vorgestellt werden sollen. Auch der vergleichbare Fiat Doblò hat in den Abmessungen leicht zugelegt, allerdings im Rahmen eines kürzlich erfolgten Facelifts. Wann ein Nachfolger des in der Türkei gefertigten Doblò an den Start geht, ist noch unklar. Sicher ist jedoch, dass es in dieser Transporterklasse vorerst nicht zu einer italienisch-französischen Zusammenarbeit kommt.