Bei der Vorstellung des 4,71 Meter langen Geländewagens auf der Frankfurter IAA räumte Schlössl ein, dass das Design des Allradlers vor allem von schräg hinten für sich zwar keine vollständige Exclusivität in Anspruch nehme, aber keinesfalls eine Kopie sei. Das Styling folge vielmehr der gegenwärtig allgemeinen Formgebung, die den Charakter des Fahrzeugs als sportlich orientierter Offroader ebenso unterstreiche wie seine Eignung als geräumige, strassentaugliche Limousine. Da der CEO bereits seit längerer Zeit nicht nur in China, Russland und der Ukraine, sondern u. a. auch in Italien, Spanien und Portugal durch Martin Motors erfolgreich verkauft werde, sei er ohnehin überrascht, dass BMW erst jetzt den Plagiatsvorwurf erhebe. Er würde einen Rechtsstreit mit dem bayerischen Unternehmen zwar bedauern, sehe aber dem Ausgang dann sehr zuversichtlich entgegen. Der CEO soll zum Verkaufsstart mit einem 2,4-Liter-Benzinmotor von Mitsubishi mit 135 PS, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, Servolenkung und Fahrer- sowie Beifahrer-Airbag angeboten werden und ebenfalls in einer Flüssiggas-Variante zu ordern sein. Für den kommenden Februar ist ausserdem ein Diesel-Triebwerk vorgesehen. Ebenfalls in Frankfurt vorgestellt wurde der Kompakt-SUV "Ufo", der in China bei Jonway von den Bändern rollt. Dessen Verkaufsstart ist ebenfalls für Oktober geplant. Da die Homologation des 3,85 Meter langen Viertürers allerdings erst in den nächsten Wochen erfolgt, könnte es zu einer Verzögerung kommen. Der mit ebenfalls von Mitsubishi stammenden 1,6- und 2,0-Triebwerken ausgestattete UFO ist vorerst als Fronttriebler erhältlich. Eine Allradversion soll ebenso wie ein Selbstzünder in 2008 folgen. Der Basispreis beträgt 15'990 Euro.
Auto-Reporter/Hans H.Grassmann
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