1. DER CX, DER DEN FORTSCHRITT OPTIMAL NUTZT
Der CX 2000 wurde am 28. August 1974 vorgestellt und erregte im darauffolgenden Oktober auf dem Pariser Autosalon viel Aufmerksamkeit. Als Star des Citroën-Standes wurde er sofort als innovatives Auto anerkannt. Von seinen Vorgängern übernahm er den Frontantrieb, die hydropneumatische Federung und die Zweikreis-Hochdruck-Scheibenbremsen mit Servounterstützung, die heute mit dem Image von Citroën verbunden sind. Aber der Neuling weist auch eine Reihe origineller Innovationen auf. Der quer eingebaute Vierzylindermotor ist im vorderen Überhang positioniert und nach vorne geneigt, um die Gewichtsverteilung und Strassenlage weiter zu optimieren. Für herausragenden Komfort ist die selbsttragende Karosserie über sechzehn elastische Verbindungen mit einem Achsrahmen verbunden, die Geräusche und Vibrationen von Vorder- und Hinterachse sowie von Motor und Getriebe herausfiltern.
Neben den besonders aerodynamischen Linien, die durch den Namen CX unterstrichen werden, wurde auch die gesamte Innenraumgestaltung sehr detailliert untersucht. Das auffälligste Merkmal ist zweifellos die berühmte Instrumententafel, die wie ein Gefäss auf dem Armaturenbrett sitzt. Auch Ergonomie und passive Sicherheit wurden nicht vergessen. Zunächst einmal sind alle üblichen Bedienelemente, die für das Fahren unerlässlich sind, wie Scheinwerfer, Blinker, Scheibenwischer und Hupe, mit den Fingerspitzen erreichbar, ohne dass die Hände das Lenkrad verlassen müssen. Es gibt keine aggressiven Vorsprünge an den Verkleidungs- und Innenraumkomponenten und die Materialien sind widerstandsfähig. Eine weitere Innovation im Jahr 1974 waren die einziehbaren Sicherheitsgurte an den Vordersitzen.
Diese vielen Qualitäten blieben nicht unbemerkt, und am 29. Januar 1975 wurde der CX von der europäischen Automobilpresse mit dem Titel «Auto des Jahres 1975» ausgezeichnet, weit vor dem Volkswagen Golf, dem Audi 50, dem Fiat 131 und dem Volvo 200. Ab Juli 1975 erhielt der CX auch das berühmte servo-unterstützte Lenksystem Diravi aus dem SM. Diese neue Art der Servolenkung mit geschwindigkeitsabhängiger Härte sorgte für eine hervorragende Lenkung unter allen Bedingungen, ob trocken, nass oder verschneit, und bei allen Geschwindigkeiten. Zunächst als Option erhältlich, wurde sie später serienmässig in die gesamte Modellreihe eingebaut.
2. STETIGE INNOVATION
Im Laufe der Jahre hat sich der CX stetig weiterentwickelt. Die Innovationen und technische Lösungen sind ein halbes Jahrhundert später grösstenteils zur Norm geworden. Dazu gehören beispielsweise:
1975: Klimaanlage, elektrische Fensterheber an allen vier Türen, zwei von innen verstellbare Aussenspiegel, Nebelschlussleuchten 1976: ein halbautomatisches Getriebe 1977: ein Benzineinspritzmotor, Fünfganggetriebe, elektrisches Schiebedach, Nebelscheinwerfer, Transistor-Elektronikzündung und Leichtmetallfelgen 1978: Sicherheitsgurte auf den Rücksitzen und automatische elektromagnetische Türschlösser 1979: ein elektronischer Ölmessstab am Armaturenbrett 1980: eine in den Scheibenwischer integrierte Scheibenwaschanlage, ein Kraftstoffverbrauchs-Sparsystem und ein Automatikgetriebe 1981: Niederquerschnittsreifen und Tempomat 1982: Zentralverriegelung mit Kofferraum- und Tankklappe 1983: Turbodieselmotor und automatische Kabinentemperaturregelung 1984: Turbobenzineinspritzmotor 1985: Bremsen mit Antiblockiersystem (ABS), Eisdetektor, Anzeige für defekte Glühbirne, Türöffnungssignal, elektrisch verstellbare beheizbare Aussenspiegel mit getöntem Glas, akustische Warnung bei eingeschaltetem Licht und Zentralverriegelung per Infrarot-Fernbedienung mit synchronisierter Aktivierung der Innenraumzündung 1986: automatische Heckscheibenheizung 1987: ein Dieselmotor mit Turbolader und Luft-Luft-Wärmetauscher sowie eine codierte Wegfahrsperre
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