Freitag, 17. Januar 2020 AMAG: Startklar für weitere 75 Jahre
Die AMAG Gruppe schliesst im 75sten Jahr ihres Bestehens mit einem konsolidierten Umsatz von 4,7 Mia. Franken ab. Die Marken Volkswagen, Audi, SEAT, ŠKODA, und VW Nutzfahrzeuge konnten insgesamt 29.4% Marktanteil (MOFIS) erreichen. Die AMAG hat ihren Umzug nach Cham reibungslos vollzogen und ein erstes Abo-Businessmodell erfolgreich gestartet. CO2 ist und bleibt eine Herausforderung für die Zukunft.
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2019 war für die AMAG Gruppe ein erfolgreiches Jahr. Alle Geschäftseinheiten, alle Mitarbeitenden und alle Partner der einzelnen Marken haben an einem Strick gezogen. Entsprechend erfreulich waren die Ergebnisse: «2019 war für die AMAG Gruppe ein sehr gutes Jahr. Mit 29,4 Prozent Marktanteil konnten unsere Marken wieder deutlich zulegen und die neue Organisation bei AMAG Retail, unseren Garagenbetrieben, trägt erste Früchte», meint Morten Hannesbo, CEO AMAG Group AG. Einmal mehr konnte ein sehr solides Ergebnis erreicht werden. Der konsolidierte Umsatz der AMAG Gruppe beträgt 4,7 Mia. Franken. Aktuell arbeiten 6'641 Mitarbeitende in der AMAG Gruppe. Das entspricht einem Zuwachs von 133 Mitarbeitenden. Davon sind 735 Lernende. Umzug nach Cham Im Herbst 2019 hat die AMAG in Cham ihren neuen Hauptsitz bezogen. In diesem Zusammenhang wurden grosse Teile der Mitarbeitenden von den Standorten Schinznach-Bad, Buchs ZH, Baden und Zürich an einem Ort und in einer neuen Arbeitswelt zusammengezogen. Morten Hannesbo: «Es war grossartig zu sehen, wie reibungslos dieser Grossumzug aufgrund der detaillierten Vorbereitungen funktioniert hat. Mit neuen Arbeitsformen und kurzen Entscheidungswegen wollen wir noch agiler und umsetzungsstärker werden. Dass uns das gelingt, erlebe ich schon nach den ersten drei Monaten hier in Cham.» Neue Struktur bei AMAG Retail Im letzten Jahr wurde die Organisation von AMAG Retail angepasst, um die Synergien einer schweizweit tätigen Organisation besser zu nutzen. Neu arbeitet AMAG Retail in 13 regionalen Betriebsverbünden. Ziel dieser Verbünde ist es, die Kompetenzen innerhalb der Regionen besser zu bündeln und die Marktbearbeitung zu optimieren. Diese Konsolidierung bewirkt, dass das Know-How in den Verbünden besser genutzt werden kann und angestrebt werden kann, die komplexer werdenden Produkte einfach servicieren und reparieren zu können. Auch die wachsenden Anforderungen an Verkauf und Aftersales in Sachen neue Technologien, Ausbildung, etc. können so besser erfüllt werden und gegenüber dem Kunden die Kompetenz gesteigert werden. Weiterhin investiert die AMAG konsequent in die bisherigen Standorte. So konnten jetzt die Arbeiten in Genf Petit-Lancy für ein neues VW Center abgeschlossen werden und in Thun läuft aktuell die Sanierung des bestehenden Betriebs. Das Bentley-Geschäft am Standort Zug konnte innerhalb von AMAG Retail erfolgreich weiterentwickelt werden. 2019 wurden 27 Bentleys verkauft. Auch die AMAG First AG kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Dies nicht nur wirtschaftlich mit 1'408 verkauften Neuwagen (+14,3%) und 51 verkauften Porsche Classic Cars, sondern auch sportlich: Das AMAG First Rennsport-Team gewann die Teamwertung beim Porsche Sports Cup Suisse 2019. Ebenfalls erfolgreich unterwegs ist das erste Classic Zentrum für historische Porsche-Fahrzeuge. Digitalisierung und neue Mobilitätsformen: autoSense, Clyde und noviv Die Branche ist in Veränderung, das ist hinlänglich anerkannt. Neue Technologien, neue Mobilitätsbedürfnisse und die Digitalisierung verändern das klassische Automobilgeschäft mittelfristig stark. Die AMAG als Automobilhandelsunternehmen will hier eine führende Rolle spielen. Deshalb hat sie 2018 das AMAG Innovation & Venture LAB gegründet. Hier werden einerseits digitale Transformationsprojekte, andererseits die AMAG Beteiligungen und Engagements in neuen Mobilitätsformen gebündelt. Zu den ersten Ergebnissen, die marktaktiv sind, gehört das Joint Venture «autoSense» mit Swisscom und Zurich Versicherung. Der mobile clevere Fahrzeugassistent mit App-Funktion wird heute in rund 40'000 Fahrzeugen eingesetzt. Seit Herbst 2019 bietet das Innovation & Venture LAB mit «Clyde» ein Abomodell für Autos an. Bei Clyde können Kunden ein Fahrzeug auf Monatsbasis mieten und so eine bedürfnis- und saisongerechte Fahrzeugwahl treffen.
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