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Unter anderem kommt der Schwede mit einer kompletten Ausstattung und wird damit dem gehobenen Anspruch der Marke gerecht. Der S80 ist der erste Volvo mit aktivem Geschwindigkeits- und Abstandsregelsystem einschliesslich eines Bremsassistenten, der für eine Vorspannung des Bremssystems sorgt und somit als System zur Verringerung der Aufprallgeschwindigkeit agiert. Zur Serienausstattung des S80 zählen ein elektronisches Stabilitätssystem, sechs Airbags, aktive Kopfstützen, Klimaautomatik, elektrische Fensterheber sowie ein CD-Radio.
Überzeugend ist auch die Qualität der im Interieur verwendeten Stoffe und Materialien. Dazu kommt ein Raumangebot, das sich nicht hinter den Wettbewerbern verstecken muss. Innen knüpft er zudem mit der "freischwebender" Mittelkosole an die kleinen Brüder an.
Punkten kann der Volvo auch sonst, der S80 ist ausgesprochen handlich und wendig. Bei der Fahrwerksabstimmung haben die Schweden eine relativ dynamische Auslegung gewählt: Wanken oder Schaukeln kennt der S80 nicht. Der Fronttriebler hält immer präzise seine Spur, dies auch bei Seitenwind oder schlechten Fahrbahnbelägen. So lässt der S80 viel Fahrfreude aufkommen. Sogar die Motorleistung des Basis-Benziners sorgt noch für einigen Fahrspass. Allerdings sind 145 PS auch deutlich weniger Leistung als die meisten Europäer in ihren Oberklassse-Modellen bereit halten. Während der Volvo damit in 11,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt und auf der Autobahn sogar 205 km/h schnell ist, erreicht der Vierzylinder-Benzin-/E85-Bioethanol-Motor (E85 ist eine Mischung aus 85% Bioethanol und 15% Benzin.) beim Durchzugsvermögen seine Grenzen. Das maximale Drehmoment von 185 Nm liegt erst bei 4500 U/min an. Daher empfiehlt sich ein zurückhaltender Umgang mit dem Gaspedal, denn nur so lässt sich der relativ niedrige Durchschnittsverbrauch von 8,3 Litern auf 100 Kilometer in der Praxis zumindest annähernd erzielen. Beim Betrieb mit Ethanol liegt der Kraftstoffverbrauch jedoch gut und gerne 20 bis 30 Prozent höher - dafür ist der Ausstoss von fossilem Kohlendioxid rund 80 Prozent geringer. atn/war