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Mittwoch, 3. September 2008 Volvo Fahrgastzelle - sichere Umgebung für Allergiker

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Nose-TeamNose-Team

Auch der Innenraum eines Volvo soll sicher sein: für allergieempfindliche Personen ebenso wie für alle anderen Fahrerinnen und Fahrer. Mitte der 1990er-Jahre hat Volvo Cars daher Spezifikationen und Materialprüfungen festgelegt um den Fahrzeuginnenraum auch für überempfindliche Menschen sicher zu machen. Dieses Bestreben hat dazu geführt, dass die Volvo Modelle V70, XC70 und S80 jetzt von der schwedischen Asthma- und Allergikervereinigung empfohlen werden. Doch auch eine steigende Anzahl von nicht-allergieempfindlichen Kunden beginnt hohe Anforderungen an die Luftqualität im Fahrgastraum zu stellen. Um eine Innenraum-Luftqualität ohne gesundheitsschädigende Emissionen zu erreichen setzt Volvo Cars sogar ein eigenes "Nose-Team" ein.

 

In der industrialisierten Welt leiden bis zu 45 Prozent der Bevölkerung an irgendeiner Art von Allergie. Über 10 Prozent der Menschen haben Asthma. Einer der Gründe für den dramatischen Anstieg, der seit den 1950er-Jahren zu verzeichnen ist, liegt in der Verschmutzung der Luft durch Stickoxide, bodennahes Ozon, Feinstaubpartikel und Pollen. Aus diesem Grund hat sich Volvo Cars Mitte der 1990er-Jahre dazu entschlossen, Spezifikationen und Materialprüfungen festzulegen, um den Fahrzeuginnenraum auch für überempfindliche Menschen sicher zu machen.
Ziel ist es, die Luft im Wageninneren sauberer zu bekommen als die Luft draussen, was sowohl im Hinblick auf die angesaugte Luft als auch auf die Emissionen der Materialien im Fahrzeug gilt. Was oft als "Neuwagengeruch" bezeichnet wird, sind geringe Emissionen von Materialien wie PVC oder bestimmten Metallen im Wageninnern. Die Emissionswerte sind so niedrig, dass sie keine Gefahr darstellen, doch wenn sich das Fahrzeug aufheizt, können Konzentrationen entstehen, die bei hypersensiblen Personen zu Reizungen führen. Diese Substanzen werden schnell aus dem Fahrgastraum abgesaugt. Doch das Ziel von Volvo Cars ist es, die Entstehung dieser Gerüche vollständig zu vermeiden. "Wir versuchen, alle Gerüche zu minimieren, da starke Gerüche Asthmaanfälle auslösen können", erklärt Andreas Andersson, der bei Volvo Cars für die gute Luft im Wageninneren zuständig ist.
Das Aufgabengebiet im Wageninneren lässt sich in zwei Hauptbereiche unterteilen: Luftqualität und Kontaktallergien. Um sicherzustellen, dass die Luft, die in das Wageninnere gelangt, so sauber wie möglich ist, hat Volvo Cars zwei Systeme entwickelt:
IAQS (Interior Air Quality System) – System für Innenraum-Luftqualität
CZIP (Clean Zone Interior Package) – System für Innenraum ohne Schadstoffe.

Das IAQS überwacht die Qualität der zugeführten Luft und schliesst automatisch die Lüftungsklappen, wenn der Schadstoffgehalt zu hoch ist. Ein Mehrfachfilter entfernt Partikel und Pollen, wobei eine Aktivkohleschicht dazu dient, Gerüche und bodennahes Ozon zu eliminieren. "Das System denkt für Sie mit und schliesst die Lüftungsklappen, beispielsweise wenn Sie durch einen Tunnel fahren", sagt Andersson. Die Luftqualität in einem mit IAQS ausgestatteten Volvo soll immer unter dem von der WHO (World Health Organisation) für städtische Umgebungen festgelegten Grenzwert liegen.

Das CZIP sorgt dafür, dass die Luft im Fahrzeug innerhalb von einer Minute nach dem Aufschliessen mit der Fernbedienung automatisch abgesaugt wird. Dieses System wird vom schwedischen Asthma- und Allergikerverband empfohlen.

Um Kontaktallergien vorzubeugen, wurde der von den metallischen Oberflächen abgegebene Nickelanteil minimiert; zum Gerben des Leders werden an Stelle von Chrom natürliche Pflanzenextrakte eingesetzt. Alle Volvo Textilien und Lederbestandteile entsprechen den Anforderungen des Oeko-Tex Standards 100, der von einem international anerkannten Institut zur Überwachung von schädlichen Substanzen in Textilien festgelegt wurde.

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