Mit dem ersten serienmäßigen Fußgänger-Airbag der Welt arbeitet der schwedische Premium-Hersteller Volvo dieser Entwicklung entgegen und vollzieht einen weiteren Schritt, seine Sicherheits-Vision zu verwirklichen: In Zukunft soll kein Mensch mehr in einem oder durch einen neuen Volvo zu Tode kommen oder eine schwere Verletzung erleiden. Der neue Volvo V40 verfügt als erstes Fahrzeug über einen serienmäßigen Fußgänger-Airbag. Außerdem fährt das kompakte Schrägheck-Modell auch mit dem erfolgreich eingeführten Notbremsassistenten inklusive automatischer Fußgängererkennung sowie dem modifizierten und preisgekrönten City Safety System vor und avanciert so zum sichersten Volvo, der bisher gebaut wurde. Die Fahrer-Assistenzsysteme von Volvo erhöhen nicht nur den Schutz für Insassen, sondern auch für Passanten auf ein vorbildliches Niveau.
Der Fußgänger-Airbag ist zwischen Geschwindigkeiten von 20 bis 50 km/h aktiv und somit im klassischen Geschwindigkeitsbereich des Stadtverkehrs, bei dem es am häufigsten zu Unfällen mit Fußgängern kommt. Der rettende Airbag ist zwischen der Motorhaube und der Windschutzscheibe platziert. Lässt sich eine Kollision mit einem Passanten nicht mehr vermeiden, lösen sieben Beschleunigungssensoren in der vorderen Stoßstange zunächst einen pyrotechnischen Zünder aus, der das Motorhaubengelenk frei gibt. Der ausgelöste Airbag hebt die Motorhaube um circa zehn Zentimeter an, breitet sich innerhalb von 50 Millisekunden U-förmig aus und deckt so das untere Drittel der Windschutzscheibe sowie einen großen Teil der beiden A-Säulen ab. Damit legt sich der Airbag über die Karosserieteile, die aufgrund anderer konstruktiven Anforderungen eine hohe Festigkeit haben müssen und somit ein höheres Verletzungspotential in sich tragen, und reduziert so die Schwere von Kopfverletzungen. Der Luftsack bleibt 300 Millisekunden im aufgeblasenen Zustand. Zusammen mit dem zwischen Motorhaube und Motorblock entstandenen Raum wird der Aufprall des Fußgängers spürbar abgefedert. Dadurch mindert das aufwendige System, das serienmäßig ab der Basisausstattung im neuen Volvo V40 integriert ist, die Folgen eines Unfalls für Fußgänger deutlich und kann so auch effektiv Leben retten.
Notbremsassistent mit automatischer Fußgängererkennung Unter 35 km/h kommt es dank dem Notbremsassistenten mit automatischer Fußgängererkennung gar nicht erst zu Kollisionen zwischen einem Volvo und einem Passanten. Bei höherem Tempo (Fußgängererkennung aktiv bis 80 km/h) wird die Geschwindigkeit so weit wie möglich reduziert, um die Unfallfolgen zu mildern.
Das System erkennt Fußgänger, die vor dem Fahrzeug die Fahrbahn betreten, warnt den Fahrer akustisch sowie optisch über ein Head-up-Display und leitet automatisch eine Vollbremsung ein, falls er nicht rechtzeitig reagiert. Als erstes Fahrzeug seines Segments verfügt der neue Volvo V40 über den innovativen Notbremsassistenten mit automatischer Fußgängererkennung, der in 2010 im Mittelklasse-Modell Volvo S60 als Weltpremiere vorgestellt wurde.
Die einzigartige Sicherheitstechnik beruht auf einem komplexen System. Dazu gehören eine Radareinheit, die in den Frontgrill integriert ist, eine Kamera auf Höhe des Rückspiegels sowie ein zentrales Kontrollsystem. Aufgabe des Radars ist die Erkennung aller Objekte vor dem Fahrzeug und die Messung des Abstands zu ihnen. Die Kamera ermittelt dabei, um welche Art von Objekt es sich handelt und kann die Bewegungsmuster von Fußgängern ab einer Größe von 80 Zentimetern aufwärts erkennen. Wenn der Fahrer in einer Notsituation nicht auf die optischen und akustischen Warnungen reagiert und ein Unfall droht, wird automatisch die volle Bremskraft aktiviert, um Kollisionen zu vermeiden oder deren Folgen so weit wie möglich zu mindern. Die Vollbremsung erfolgt bis in den ABS-Regelbereich.
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