Als klar strukturiertes Steuerelement ersetzt der Touchscreen die klassische Anordnung von Schaltern und Reglern auf der Mittelkonsole. Der Bildschirm nutzt bekannte Tablet-Funktionen wie Wischen und Tippen und verbindet sie mit neuen Lösungen, die speziell für den Fahrzeuginnenraum konzipiert wurden. Das System ist zudem mit der digitalen Instrumentenanzeige im direkten Blickfeld des Fahrers verknüpft. „Die Grundidee ist, die Steuerelemente und Informationen vollkommen intuitiv und nutzerfreundlich anzuordnen. Alles befindet sich genau dort, wo man es erwartet. Das macht das Fahren noch angenehmer, effizienter und sicherer“, erläutert Thomas Ingenlath, Senior Vice President Design bei der Volvo Car Group. Dieses wegweisende Innenraumerlebnis führt der schwedische Premium-Hersteller mit seiner neuen Fahrzeuggeneration ein. Den Auftakt bildet der neue Volvo XC90, der im Herbst dieses Jahres vorgestellt wird. „Die neue Bedienschnittstelle gewährleistet eine nahtlose, logische und sichere Interaktion zwischen Fahrer und Fahrzeug“, führt Thomas Ingenlath weiter aus. „Dabei geht es um weit mehr, als nur ein grosses Tablet im Zentrum der Instrumententafel zu platzieren. Wir haben eine digitale Umgebung kreiert, die komplett in das Fahrzeug integriert ist.“ Eine logisch aufgebaute Säule mit vier „Kacheln“ Das Touchscreen-Layout im Hochformat kann als Säule mit flexiblen „Kacheln“ beschrieben werden, von denen jede für eine zentrale Funktion steht. Ganz oben ist die Navigation angeordnet, darunter folgen die Menüpunkte Media und Telefon. Oberhalb der Kacheln gib es eine schmale Benachrichtigungsleiste, während die digitale Klimasteuerung den Fuss der Säule bildet. „Informationen, Navigation und Medienquellen stehen ganz oben und können leicht im Auge behalten werden“, erläutert Thomas Ingenlath. „Telefonsteuerung, Apps und Klimaregelung sind weiter unten angeordnet und lassen sich leicht erreichen. Die Bedienung ist so logisch aufgebaut, dass sie schnell in Fleisch und Blut übergeht.“ Zur neuen Schnittstelle zwischen Fahrer und Fahrzeug zählen auch Bedientasten am Lenkrad und eine erweiterte Sprachsteuerung. Digitale Lösung Die Kacheln auf dem Touchscreen verändern sich je nach Interaktion. Wird eine der Kacheln aufgerufen, um zusätzliche Informationen anzuzeigen, werden die anderen Kacheln verkleinert, bleiben dabei aber weiterhin sichtbar und können jederzeit aufgerufen werden. „Dass alle Funktionen jederzeit präsent sind, macht den Touchscreen so aussergewöhnlich bedienfreundlich. Zudem erlaubt das grosszügige Layout eine reibungslose Bedienung ohne Ablenkung“, so Ingenlath. Kristallklar und doch ruhig „Diese kristallklare und doch ruhige Umgebung ist ein Kernbestandteil unserer digitalen Handwerkskunst. Ein normales Tablet darf die ungeteilte Aufmerksamkeit des Anwenders beanspruchen, aber für einen Touchscreen im Auto gelten ganz andere Anforderungen. Die Informationen müssen klar und nutzerfreundlich aufbereitet werden – ohne die visuelle Lautstärke aufzudrehen und damit Gefahr zu laufen, den Fahrer vom Verkehrsgeschehen abzulenken. Dadurch ist es auch einfacher, wirklich dringende Informationen wie beispielsweise Warnhinweise so darzustellen, dass sie nicht zu übersehen sind“, sagt Thomas Ingenlath abschliessend.
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