Aktuelle Zahlen der unabhängigen schwedischen Verkehrsbehörde Strada (Swedish Traffic Accident Data Acquistion) belegen, dass Insassen moderner Volvo Fahrzeuge im Vergleich zu anderen in Schweden zugelassenen Neufahrzeugen eine um fast 60 Prozent geringere Verletzungsrate aufweisen. Ohnehin zählt die durchschnittliche Verletzungsrate in Schweden bereits zu den weltweit niedrigsten.
Ganzheitlicher Ansatz Die neue Architektur SPA ermöglicht sowohl beim Unfallschutz als auch bei der Entwicklung innovativer Techniken nun weitere signifikante Fortschritte, um zukünftig Unfälle zu vermeiden.
„Wir halten an unserem kompromisslosen Standpunkt fest, unseren Kunden stets einen überragenden Unfallschutz zu bieten“, unterstreicht Jan Ivarsson, Senior Manager Safety Strategy and Requirements bei der Volvo Car Group. „Die neue Architektur SPA eröffnet uns hervorragende Möglichkeiten für weitere Fortschritte. Ein Beispiel: Die Sicherheitszelle des Volvo XC90 bestand bisher zu sieben Prozent aus warmverformtem, hochfestem Borstahl. Bei der Struktur des kommenden Volvo XC90 beträgt dieser Anteil nun 40 Prozent. Dies verbessert die Festigkeit, ohne dass sich die Masse oder das Gewicht erhöhen.“
Einzigartige elektrische Architektur Darüber hinaus ermöglicht die neue Plattform SPA den Einbau einer wegweisenden neuen Elektronik-Architektur, die das Hinzufügen anspruchsvoller Funktionen und die zügige Implementierung neuer Techniken aus sich rasch entwickelnden Bereichen wie der Mikroprozessor-, Sensor- oder Kameratechnik erleichtert. Im Prinzip besteht die Elektronik-Architektur aus einem Netzwerk mit vier Hauptfeldern: Fahrzeugdynamik, Sicherheit, Karosserie und Infotainment. „Jeder Hauptbereich kann mit jeder einzelnen Einheit innerhalb dieses Netzwerks verbunden werden. Mit diesem ‚Nervensystem‘ können wir alle Verbindungen innerhalb des Fahrzeugs steuern. Dies ist in der gesamten Industrie einzigartig“, erläutert Peter Mertens, Senior Vice President Research & Development der Volvo Car Group.
Im Mittelpunkt des ganzheitlichen Ansatzes von Volvo steht der Fahrer. Für ihn soll ein Rundum-Schutz gewährleistet, gleichzeitig aber auch die Konnektivität in allen Lebenslagen sichergestellt werden.
Eine sichere Umgebung Fahrer und Passagiere werden durch verschiedene Systeme geschützt, die in unterschiedlichen Unfallszenarien eine intelligente Energieabsorption gewährleisten. Dazu werden Komponenten wie Sicherheitsgurte, Gurtstraffer, Schleudertrauma-Schutzsystem und Airbags kontinuierlich verbessert.
Die neuen Volvo Modelle, die auf SPA basieren, verfügen über ein intelligentes Vorspannsystem der Gurte, das die Passagiere vor und während eines Unfalls noch stärker in den Sitzen hält. Erkennt zum Beispiel das Radarsystem in der hinteren Stossstange die Gefahr eines Auffahrunfalls, werden die Gurte schon vor dem Aufprall straffgezogen.
Durchdacht und hochfest Die neue patentierte SPA Sicherheitszelle verdankt ihre herausragende Festigkeit einer Mischung von Stählen mit verschiedenen Härtegraden sowie dem erhöhten Einsatz von Borstahl.
Unfallvermeidung Kamera-, Radar- und Sensor-Systeme wurden so verbessert, dass sie mehr Objekte rund um das Fahrzeug erfassen und den Fahrer auch bei höheren Geschwindigkeiten und in besonders kritischen Situationen, wie beispielweise an Kreuzungen, unterstützen können.
„Ein Hauptaugenmerk lag darauf, durch autonome Lenkeingriffe ein ungewolltes Verlassen der Strasse in kritischen Situationen zu verhindern. Denn dies ist die Unfallart, bei der es heutzutage zu den meisten Todesfällen und schweren Verletzungen kommt“, so Ivarsson. Zu den neuen Systemen gehört auch ein automatischer Notbremsassistent, der Fussgänger in der Dunkelheit und grosse Tiere erkennen kann.
Mehr Fahrspass Die zur Unfallvermeidung eingesetzten Sensoren sind aber auch Teil jener zusätzlichen Systeme, die zu mehr Fahrspass und Komfort beitragen werden, indem sie komplexe Verkehrssituationen vereinfachen.
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