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Donnerstag, 12. Januar 2012 VW E-Bugster – ein Beetle unter Strom!

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Volkswagen Studie E-BugsterVolkswagen Studie E-Bugster

Für viele Menschen ist er das sympathischste Auto der Neuzeit: The Beetle! Nachfolger einer automobilen Ikone. Weltpremiere im April 2011 in New York, Markteinführung im Oktober. Seitdem ist der sportlichste Beetle aller Zeiten am Start – bis zu 147 kW / 200 PS stark. Und weil die Abstimmung aller Beetle-Versionen auf Agilität setzt, machen auch die Varianten mit weniger PS (in Amerika ab 125 kW / 170 PS, in Europa ab 77 kW / 105 PS) Meile für Meile, Kilometer für Kilometer, einfach nur Spaß. Jetzt zeigt Volkswagen auf der North American International Auto Show in Detroit, dass sich diese Sportlichkeit auch auf einen Beetle mit reinem Elektroantrieb übertragen lässt. Eigens dafür wurde der E-Bugster entwickelt. Ein zweisitziger Beetle-Speedster, 85 kW stark, in 10,9 Sekunden 60 Meilen schnell, ohne jegliche Emissionen, aber mit schärfsten Proportionen.

Volkswagen Studie E-Bugster
Volkswagen Studie E-Bugster
Volkswagen Studie E-Bugster
Volkswagen Studie E-Bugster
 

Das elektrische Herz des E-Bugster schlägt vorn; es wiegt lediglich 80 kg. Gespeichert wird die Energie zum Antrieb des Elektromotors in einer Lithium-Ionen-Batterie, deren Module sich platzsparend hinter den Vordersitzen befinden. Ihr Energiegehalt von 28,3 KWh ermöglicht in der urbanen Welt eine Reichweite von mindestens 110 Meilen (180 Kilometer). Und diese Distanz ist selbst in einem riesigen Land wie den USA ausreichend, um das Gros der Pendler zu ihrem Arbeitsplatz und zurück zu bringen. Da der Volkswagen eine Schnellladefunktion besitzt, kann die Batterie an entsprechenden Ladestationen binnen 35 Minuten wieder „aufgetankt" werden. Zuhause lässt sich der Akku des E-Bugster zudem über die in Amerika üblichen 120-Volt-Steckdosen laden (230-Volt-Netz in Europa). Die Schnittstelle für das Ladekabel befindet sich im Bereich der C-Säule unter der normalen Tankklappe.

Dank eines neuen Combined Charging Systems – das in Kooperation der deutschen Automobilhersteller Audi, BMW, Daimler, Porsche und Volkswagen sowie der amerikanischen Partner Ford und General Motors / Opel entwickelt wurde – lässt sich der E-Bugster über die eine Schnittstelle mittels allen verfügbaren Ladearten „auftanken". Möglich sind dabei das einphasige Laden mit Wechselstrom und
das ultraschnelle Gleichstromladen an Stromtankstellen.

Damit entsteht ein neuer, einheitlicher Industriestandard für die Stecker künftiger Elektrofahrzeuge, der allen Herstellern zur Verfügung steht. Und diese Vereinheitlichung geht über den eigentlichen Stecker sogar hinaus: Im Combined Charging System sind die Ladesteuerung und die elektrische Architektur ebenfalls für alle Ladearten implementiert. Das senkt die Kosten und erleichtert die weltweite Verbreitung der Elektromobilität.

Batterie aufladen beim Bremsen

Wie viel Energie der Fahrer des E-Bugster gerade mit dem „Strompedal" abruft, erkennt er über eine Leistungsanzeige. Darüber hinaus gibt es eine Reichenweitenanzeige sowie ein Display mit dem Ladestatus der Batterie. Neu an Bord des Beetle ist zudem ein Instrument, über das der Fahrer die Rekuperationsintensität ablesen kann. Rekuperation steht für Bremsenergierückgewinnung: Sobald der Fahrer vom Gas geht und / oder bremst, wird kinetische Energie in Strom umgewandelt und via Batterie zwischengespeichert. Das vergrößert die Reichweite des E-Bugster. Die gesamte elektrische Antriebseinheit nennt Volkswagen übrigens Blue-e-Motion. Bereits 2013 wird unter dieser Bezeichnung unter anderem ein Golf in Serie gehen.

Visionen werden Versionen

Bugster? Da klingelt was. Klar: Ragster! Das war im Januar 2005. Auch in Detroit. Da präsentierte Volkswagen einen New Beetle als Speedster mit flachem Ragtop (Faltschiebedach) – den Ragster. Eine Design-Vision für den Beetle von morgen. Breiter, flacher, sportlicher. 2005 hieß es zur Machbarkeit der Studie: „Alles ist denkbar!". 2012 heißt es dagegen: „Alles ist machbar!" Denn die Idee des Ragster – breiter, flacher, sportlicher – wurde mit dem aktuellen Beetle im Oktober 2011 (bis auf das Ragtop) Realität. Steht noch ein Fragezeichen hinter dem Namen – E-Bugster? Das ist schnell geklärt: Eine Kombination aus der Zusatzbezeichnung „E" für Elektromodelle, dem amerikanischen Beetle-Spitznamen „Bug" und dem Gattungsbegriff „Speedster" für offene Zweisitzer.

Proportionen eines Sportwagens

Der E-Bugster ist ein Beetle, wie er dynamischer wohl kaum aussehen könnte. Eigentlich bereits ein Sportwagen. Weniger als 1.400 mm hoch; das sind rund 90 Millimeter weniger als beim permanent geschlossenen Beetle. Und schon der wirkt mit seinen scharf geschnittenen Proportionen verdammt kraftvoll. Die Breite (1.838 mm) wuchs um 30 mm; die Länge indes (4.278 mm) ist identisch. Der E-Bugster zeigt aus jedem Betrachtungswinkel eine ganz eigene Dynamik. Details der Serienversion wurden dabei um neue Design-Elemente ergänzt.

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