Die Wolfsburger hatten zum 40. Geburtstag des Golfs mit dem E-Golf die erste rein batterieelektrisch betriebene Version ihres Bestsellers auf den Markt gebracht. Schon serienmäßig verfügt der neue Volkswagen über das Highend-Radio-Navigationssystem Discover Pro. Auf der Funktionsseite ist die App „Volkswagen Car-Net-e-Remote“ dabei, quasi eine Fernbedienung via Smartphone das Laden der Batterien zu starten, die serienmäßige Standheizung respektive -kühlung (während des Ladens) zu aktivieren oder Fahrzeugdaten abzufragen. Darüber hinaus gehören zum Ausstattungsumfang Features wie die Fahrprofilauswahl („Normal“, „Eco“, „Eco+“), eine beheizbare Frontscheibe und eine Klimaautomatik. Von Außen ist der E-Golf unter anderen an den LED-Scheinwerfern und an dem C-förmigen Tagfahrlicht und außerdem an der blauen Querspange im Kühlergrill und in den Scheinwerfergehäusen („e-Design-Linie“) zu erkennen. Weitere Akzente setzen LED-Rückleuchten und die aerodynamisch optimierte 16-Zoll-Leichtmetallräder. Im Innenraum müssen die Passagiere keine Einschränkungen in Kauf nehmen, denn der Elektroantrieb und dessen Technik nehmen denselben Raum ein wie der klassische Verbrennungsmotor und dessen Kraftstofftank. Alle neuen Volkswagen werden von Beginn an so konstruiert, dass auch batterieelektrische oder Hybrid-Antriebe untergebacht werden können. An Platz mangelt es also nicht, und auch nicht an Zuladung, die mit 450 Kilogramm für ein Elektrofahrzeug hoch ausfällt. Der E-Golf ist Baustein einer umfassenden Strategie für alternative Mobilität, die in jeder Volkswagen-Modellreihe alle relevanten Antriebssysteme bieten soll. Die drei Fahrmodi („Normal“, „Eco“, „Eco+“) und vier ebenso einfach aktivierbare Rekuperationsstufen („D1“, „D2“, „D3“ und „B“) unterstützen den Fahrer dabei, die maximale Reichweite herauszufahren. Im Normal-Modus ist kein Unterschied zu einem Fahrzeug mit Verbrenner zu erkennen. Dieser Fahrstil hat allerdings die niedrigste Reichweite zur Folge. Im Eco-Modus steigt die Reichweite. Dabei wird unter anderem die Klimaanlage gedrosselt, was eine akzeptable Einschränkung beim Komfort mit sich bringt. Im Eco+-Modus ist die Klimaanlage deaktiviert – zugunsten der Reichweite. Der E-Golf kommt mit der Ladung seiner 24,2 Kilowattstunden-Batterie bei einem durchschnittlichen Energieverbrauch von 12,7 kWh auf eine Reichweite von bis zu 190 Kilometern. Wird die Energie knapp, hat man beim Wolfsburger Stromer die Wahl zwischen drei Ladetechniken. Entweder er findet eine CCS-Ladestation, die mit 40 Kilowatt die Batterie innerhalb von 30 Minuten wieder auf 80 Prozent lädt. Die zweite Variante ist eine Wallbox, die sich meist in der heimischen Garage befinden wird. Diese lädt den Energiespeicher mit 3,6 Kilowatt innerhalb von acht Stunden vollständig. Die dritte Variante, die nahezu überall zu finden ist, ist die haushaltsübliche Steckdose. Mit ihr wird die Batterie innerhalb von 13 Stunden vollständig geladen.
Alle Besitzer eines Volkswagen E-Elektroautos können während der ersten drei Jahre nach dem Kauf bei allen Volkswagen E-Partnern (ausgewiesene Händler mit einer Euromobil-Station) bis zu 30 Tage im Jahr kostenlos einen Leihwagen (inklusive eines definierten Kontingents von Freikilometern) mit konventionellem Antrieb mieten, damit steht dem auch dem Urlaub nichts im Wege.
Der Volkswagen E-Golf ist eine echte Alternative für die Stadt oder auch für den Pendler, der jeden Tag eine überschaubare Strecke zur Arbeit schaffen muss. Wer alles richtig plant, muss sich bei der Reichweite des E-Golf keine Sorgen machen, nicht mehr nach Hause zu kommen. Somit kann man nur sagen „Strom an!“ und losgefahren. Wer es in Berlin selbst ausprobieren oder sich infomieren will, findet alles unter http://emobility.volkswagen.de. (ampnet/nic)
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