Die Aufgabe an die Toyota Ingenieure lautete, ein neues Mittelklassefahrzeug zu entwickeln, das seine weltweite Markteinführung 2015 feiern kann. Herausgekommen ist das NS4 Konzeptfahrzeug mit einem eigenständigen Plug-in Hybridsystem, das sich von der Prius Familie unterscheidet und die Mobilitätsansprüche der Zukunft erfüllt. Das Plug-in Hybridsystem des NS4 ist kleiner und leichter als bisherige Lösungen, ist effizienter und hat bessere Beschleunigungswerte. Zudem kann der NS4 bei verringerter Ladezeit länger im rein elektrischen Modus fahren als alle bisherigen Modelle.
Futuristisches Design Das NS4 Konzept drückt auch beim Design die künftige Richtung der Marke Toyota aus, die zum Ziel hat, eine emotionale Verbindung zu den Kunden herzustellen. Der NS4 verkörpert eine neue aerodynamische Linie mit niedriger Bauhöhe und nach vorn geneigter Fahrgastzelle. Der unverwechselbare trapezförmige Kühlergrill wird durch einen tiefgezogenen Spoiler und flügelförmige Frontleuchten betont, die in den seitlichen konturierten Kotflügel münden. Auch die Rückleuchten umschließen die Seiten des Fahrzeugs und laufen in den ausgestellten Kotflügeln zu quadratischen Flächen zusammen, während die Flügel der Rückleuchten in einer scharfen Kante den Effekt eines Rückspoilers nachbilden. Die A-Säule fällt zugunsten der Sicht des Fahrers extrem schmal aus. Das Profil der Dachlinie, das leicht angehobene Heck sowie elektrische Flügeltüren erhöhen die Funktionalität des Fahrzeugs und erleichtern zudem den Ein- und Ausstieg.
Gesteigerte Verbindungsfähigkeit Der traditionelle Entwicklungszyklus eines Fahrzeugs beträgt vier Jahre. Mit dem Eintritt in das digitale Zeitalter hat sich dies allerdings rasch verändert. Grund dafür ist, dass Autos immer mehr zu Kommunikationszentren im vernetzten Leben ihrer Besitzer werden und die Automobilhersteller in ihren Produkten dementsprechend stets die neuesten Technologien anbieten müssen. Tatsächlich gehören so genannte "Connected Vehicles" zu der am drittschnellsten wachsenden technischen Produktgruppe nach Smartphones und Tablet-PCs. Daher hat Toyota mit Technologieführern wie Microsoft, Intel und Salesforce Allianzen geschlossen.
Das Mensch-Fahrzeug-Bedienkonzept HMI (Human-Machine Interface) des NS4 ist um einen Multifunktions-Touchscreen angeordnet, der im Aussehen und in der Haptik an ein Smartphone erinnert. Dank einer einfachen, intuitiven Bedienbarkeit werden Informationen schnell weitergeleitet und damit die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht unnötig abgelenkt. Multimedia- und Fahrzeugkontroll-Funktionen steuern das Klima im Fahrzeuginnern, sämtliche Abspielfunktionen sowie das Navigationssystem und geben Aufschluss über den Batteriezustand. Das HMI-System ist darüber hinaus in der Lage, die spezifischen Fahreigenschaften und Verhaltensweisen seines Fahrers zu "lernen" und auf dieses Wissen bei Bedarf in bestimmten Situationen zurückzugreifen.
State-of-the-Art Sicherheit Der NS4 verfügt über das hochmoderne Pre-Crash Safty System (PCS), das verschiedenste Arten von Zusammenstößen voraus berechnen und darauf angemessen reagieren kann. Der NS4 ist zudem mit einem automatischen Fernlichtassistenten (Adaptive Driving Beam/ADB) ausgestattet. Das System arbeitet mit einer Sensorkamera hinter dem Frontgrill und einer partiellen Abschirmung der Scheinwerfer. Gegenverkehr, Straßenlampen und vorausfahrende Fahrzeuge werden erkannt, und anhand dieser Informationen werden die Scheinwerfer je nach Fahrsituation rechtzeitig abgeblendet. An Bord ist ebenfalls der Tot-Winkel-Assistent BSM (Blind Spot Monitoring). Der innere und die äußeren Rückspiegel werden im NS4 durch Kameras ersetzt, die dem Fahrer eine hervorragende Übersicht bieten. In Kombination mit dem BSM-System wird so ein überaus sicheres Fahren ermöglicht.
In der Windschutzscheibe, dem vorderen Rahmendreieck, der Tür und der Heckscheibe des NS4 wurden neue Glastechnologien integriert, um die Sicht des Fahrers zu verbessern.
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