Mit seinem selbstbewussten und dynamischen Design gehört der neue Auris zu den niedrigsten Fahrzeugen in der Kompaktklasse. Den Designern ist es gelungen, die Höhe um 55 Millimeter zu reduzieren. Dadurch wird eine herausragende Aerodynamik ermöglicht, die in einem cW-Wert von 0,28 ihren Niederschlag findet. Für bessere Handling-Eigenschaften sorgt der niedrige Schwerpunkt, die Aerodynamik für geringere Verbrauchswerte.
Geprägt ist die Front des neuen Auris durch das neue Markengesicht von Toyota . Es verbindet das neue "keen look"-Design der Scheinwerfer mit dem nun trapezförmig ausgestalteten Kühlergrill. LED-Tagfahrlicht unterstreicht die Dynamik des Fahrzeugs und verleiht dem neuen Auris einen kraftvolleren Auftritt.
Im Profil zeigt sich der neue Auris deutlich gestreckt. Gegenüber dem Vorgänger ist er um 30 auf 4.275 Millimeter Länge gewachsen, wobei der Radstand von 2.600 Millimetern unverändert blieb. In der Seitenansicht fallen die optional in schwarzem Klavierlack ausgeführte B-Säule und die dynamisch gestaltete C-Säule ins Auge. Betont wird die Gürtellinie durch eine aufsteigende Chromleiste.
Im Heck fällt die weiter öffnende Heckklappe mit ihren konvexen und konkaven Flächen auf. Die nun das ganze Heck umspannenden Rückleuchten und der neu gestaltete Stoßfänger geben dem Auris Design zusätzliche Stabilität und unterstützen den selbstbewussten Auftritt.
Mehr Raum, größerer Komfort und eine fühlbar bessere Materialanmutung werden im Interieur geboten. Mit dem Panorama-Sonnendach - dem größten im Segment - wird der lichte, aufgeräumte Eindruck des Innenraums unterstützt. Die Lüftungsdüsen, die Instrumente, die Mittelkonsole, die Regler für Klimaanlage und Audiosystem sowie die Türpanelen sind in dunklem Chrom eingefasst. Ausstattungsabhängig sind die Einsätze im Armaturenbrett in Leder ausgeführt.
Hochwertiges Nappaleder ummantelt das Lenkrad. Sowohl im Bereich des Armaturenbretts als auch im Schulterbereich der Türen kommen Soft-Touch Materialien großflächig zum Einsatz.
Neben den haptischen Verbesserungen galt das Augenmerk der Entwickler der Ergonomie des Innenraums. So wurde die Sitzposition für den Fahrer optimiert, während der Knieraum hinten gleichzeitig um 20 Millimeter anwuchs. Zugleich gelang es, den Laderaum um 90 Millimeter zu verlängern. Alle Fließheckvarianten des Auris bieten nun ein Kofferraumvolumen von 360 Litern. Dies gilt für alle Motorvarianten, auch für den Hybridantrieb. Ermöglicht wurde das durch die Unterbringung der Batterie unter den Rücksitzen.
Fahrdynamisch profitiert der neue Auris vom niedrigeren Schwerpunkt und dem geänderten Packaging. Lenkung und Federung wurden ebenfalls überarbeitet. Die hinteren Doppelquerlenker erhöhen den Federungskomfort und unterstützen zugleich einen agilen, sportlichen Fahrstil.
Auch dem Gewicht des Fahrzeugs widmeten die Techniker besondere Aufmerksamkeit. Durch die Verwendung hochfester Stähle vor allem im oberen Bereich der Karosserie konnte die Verwindungssteifigkeit um zehn Prozent verbessert werden, gleichzeitig sank das Fahrzeuggewicht - je nach Ausstattung - um bis zu 40 Kilogramm.
Seit 2010 hatte Toyota bereits im Vorgänger als erster Hersteller mit Benzin- und Dieselmotoren sowie dem Hybridantrieb gleich drei unterschiedliche Antriebsvarianten im Angebot. Das Hybrid Synergy Drive System des neuen Auris Hybrid ermöglicht nochmals deutliche Verbesserungen auf den Gebieten Dynamik und Effizienz. Schon in der Vergangenheit überzeugte das Hybridsystem rund 60.000 Kunden und machte den Auris zum zweiterfolgreichsten Hybridfahrzeug in Europa nach dem Prius.
Neben dem preisgekrönten Hybridantrieb bietet Toyota für den neuen Auris alternativ zwei Dieselmotoren mit 1,4 und 2,0 Liter Hubraum sowie zwei Benziner mit 1,33 und 1,6 Liter Hubraum an. Toyota erwartet, dass sich die deutschen Kunden zu etwa einem Drittel für den Hybridantrieb entscheiden.
|