Die Preise für den Impreza beginnen für die Version mit 1,6-Liter-Boxer in der Ausstattung Trend mit Fünf-Gang-Handschalter bei 18 600 Euro. Der Vorgänger kostet noch fast 2400 Euro mehr. Wir fuhren jetzt den Subaru Impreza 2.0l mit der stufenlosen Automatik Linartronic in der besten Ausstattung Comfort für 25 350 Euro mit Metallic-Lackierung für 540 Euro extra. Wir hätten noch eine Komplett-Lederausstattung für 2590 Euro dazu bestellen können. Damit wären die beiden möglichen Extras an Bord, aber immer noch keine Navigation. So konnten wir Bekanntschaft mit der neuesten Tom-Tom-Ausgabe schließen – wie früher mit Sauger an der Windschutzscheibe befestigt und über Kabel mit der 12-Volt-Steckdose verbunden. Wir nahmen die Unterstützung dankbar an. Motor und Getriebe: Der Zwei-Liter-Boxer bewegt sich mit 6200 Umdrehungen pro Minute bis zur Höchstleistung von 150 PS auf einem Niveau, das mittlerweile ungewohnt ist. Die Lineartronic, die sechs Gänge simuliert, jault beim Beschleunigen an der Drehzahlgrenze fürs maximale Drehmoment entlang, bis der Gasfuß nachlässt. Es gibt Zeitgenossen, die mögen die laute Diskrepanz zwischen Drehzahl und Leistungsabgabe nicht und ziehen schon deswegen eine sanfte Fahrweise vor. Antrieb: Subaru ist stolz auf seinen Allradantrieb mit der perfekten Symmetrie: der tiefliegende Boxer dreht die Antriebswelle, und die Wellen zu den Rädern sind alle gleich lang. Ein Zentraldifferenzial mit Viscosperre regelt die Momentenverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Ungewöhnlich: Der Allradantrieb arbeitet permanent, was sich auf den Verbrauch auswirkt, weil alle Teile mitgedreht werden müssen und sich mit Reibung dagegen wehren. Verbrauch: Mit einem Normverbrauch von 6,4 Liter Benzin auf 100 km und einem Praxisverbrauch zwischen sieben und acht Litern bleibt der Verbrauch aber im Rahmen, was wohl auch dem – trotz Allradantrieb – relativ geringen Leergewicht von 1365 kg und der Start-Stopp-Funktion zu danken ist. Fahrverhalten: Die Lenkung arbeitet präzise, die Neigung zum Wanken in Kurven ist erfreulich gering und das Federungsverhalten mehr als befriedigend. Der Impreza fährt sich so unspektakulär, wie er aussieht: bodenständig und problemlos.
Innenraum: Als bodenständig lässt sich auch das Ambiente im Innenraum beschreiben – alles in Ordnung und nichts, was die Aufmerksamkeit von der Straße ablenken könnte. Beim Infotainment fühlt man sich dann wieder um ein paar Jahre zurückversetzt. Aber Bluetooth, USB-Buchsen, Freisprechanlage und sogar eine Spracherkennung sind an Bord. Fazit: So mancher fühlt sich von den heutigen technischen Möglichkeiten von Automobilen überfordert oder sieht deren Notwendigkeit nicht. Das Konservative hat für sie klare Vorzüge: Alles ist vertraut. Und Subaru verkauft den Impreza für relativ kleines Geld. (ampnet/Sm) Daten Subaru Impreza 2.0I Comfort Lineartronic Länge x Breite x Höhe (in m): 4,42 x 1,74 x 1,47 Radstand (m): 2,65 Motor: Vier-Zylinder-Boxer (Benzin), 1995 ccm, Turbo, Direkteinspritzung Leistung: 110 kW / 150 PS bei 6200U/min Max. Drehmoment: 196 Nm bei 4200 U/min Höchstgeschwindigkeit: 193 km/h Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 11,1 Sek. ECE-Durchschnittsverbrauch: 6,5 Liter CO2-Emissionen: 149 g/km Effizienzklasse C (Euro 6) Bodenfreiheit: 145 mm Böschungswinkel: vorn 13,6 Grad, hinten 22 Grad Rampenwinkel 14,6 Grad Leergewicht / Zuladung: min. 1365 kg / max. 540 kg Kofferraumvolumen. 380 Liter, erweiterbar auf 1270 Liter Max. Anhängelast: 1200 kg Wendekreis: 11,4 m Räder / Reifen: 6,5 J x 16 / 205/55 R 16 Preis: 25 350 Euro
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