Auch die Marke Subaru befindet sich in der grünen Evolution und wird den verschärften CO2-Emissionswerten beim beliebten Kompaktmodell Impreza mit einem Mildhybridsystem gerecht.
Der optimierte Boxer-Motor mit 150 PS und maximal 194 Newtonmeter Drehmoment (4000 U/min) verbindet einen im Lineartronic-Automatikgetriebe eingebauten elektrischen Motor mit 16,7 PS.
Somit kommen wir gleich zur entscheidenden Frage: Wie fährt sich der Impreza 2.0i e-Boxer?
Für den Fahrer unmerklich, bewegt sich der Impreza immer im bestmöglichen Status und das geringe Geräuschniveau schafft hohen Komfort. Der 66 Nm starke E-Motor unterstützt das Anfahren, rekuperiert beim Bremsen und erlaubt je nach Fahreinsatz (bis zu 40 km/h) und Batterieladung eine Reichweite von bis zu 1,6 Kilometer weit emissionsfrei – der deutliche Effizienzgewinn lässt sich über die Motorsystem-Anzeige verfolgen.
Auch zieht der Impreza gut durch, lässt sich mit dem Lineartronic-Getriebe mit 7-Gang-Manual-Modus komfortabel bewegen und wird nicht laut, auch wenn es mal ein bisschen flotter zur Sache geht. In Verbindung mit dem serienmässigen SI-Drive kann der Fahrer die Motorcharakteristik anpassen und den Fahrspass weiter steigern. Auch ist der Subaru ein gut gedämmtes Fahrzeug mit einem perfekt abgestimmten Fahrwerk.
Im Alltag repräsentiert der Subaru Impreza einen guten Kompromiss aus Wirtschaftlichkeit und Fahrspass. Beim Spurt von 0 auf 100 km/h vergehen zehn Sekunden, erst bei Tempo 197 km/h ist Schluss und der Normverbrauch liegt bei 7,7 Litern auf 100 Kilometer.
In unserem Testbetrieb konsumierte der knapp über 1,6 Tonnen schwere Impreza zwischen 6,6 bis 7,4 Liter auf 100 Kilometer. Auf kurzen Etappen Innerorts kann zudem weiter eingespart werden, weil immer wieder etliche hundert Meter lautlos unter die Räder genommen werden können.
Neben dieser sparsamen Seite bleibt auch der elektrifizierte Impreza ein praktischer Subaru, wie man ihn kennt und schätzt. Im wertigen Innenraum ist das Armaturenbrett perfekt auf den Fahrer ausgerichtet. Alles funktioniert einfach und logisch. Auf langen Strecken sitzt man wirklich bequem und es gibt genügend Platz.
Das 118V-Lithium-Ionen-Batteriepaket wurde unter dem Laderaumboden positioniert, um sicherzustellen, dass der Kofferraum mit einer Kapazität von 385 Liter unverändert bleibt. Ein verstärkter Sicherheitskäfig umgibt die Hochvolt-Komponenten wie Batterie, Gleichspannungswandler und Inverter. Die vergrösserte Unterbodenabdeckung schützt die unterflur angebrachten Komponenten dabei vor äusseren Einflüssen.
Weitere Pluspunkte sind bei der aktiven und passiven Sicherheit zu verzeichnen. Zum serienmässigen Eyesight-System, das unter anderem ein Notbremssystem mit Kollisionswarner und einen aktiven Spurhalteassistenten kombiniert, gesellt sich eine Fahrzeughalteautomatik, die ein Zurückrollen an Steigungen verhindert. In der Topausstattung finden sich der radargestützte Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrsassistent, ein Fernlichtassistent sowie das vom Forester bekannte Notbremssystem am Heck. Es erkennt auch beim Rückwärtsfahren mögliche Hindernisse, warnt den Fahrer und greift notfalls ein. Die ebenfalls neue Frontfahrkamera zeigt auf dem acht Zoll grossen Touchscreen im Cockpit, was unmittelbar vor dem Fahrzeug passiert, und macht das Einparken zum Kinderspiel.
Fazit: Das Gesamtpaket des Subaru Impreza 2.0i e-Boxer wirkt stimmig, der Antrieb hinterlässt einen ausgereiften Eindruck. Bleibt noch der Blick auf die Preisliste. Den Impreza 2.0i e-Boxer gibt es bereits ab 34'150 Franken - aus unserer Sicht eine solide Wahl. atn/war
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