Dem allgemeinen Trend im Automobilbau entsprechend haben beim Subaru Legacy die Aussen- und Innenmasse praktisch bei jedem Generationenwechsel zugelegt. So weist die neue Bodengruppe einen 80 mm längeren Radstand und grössere Spurweiten auf. Der Längenzuwachs beträgt je nach Variante 55 bis 65 mm, in der Breite sind es 50 mm und in der Höhe 65 bis 80 mm. All dies schlägt sich in einem markant geräumigeren Fahrgastraum nieder: Mehr Knie- und Kopffreiheit im Fond, grösserer Abstand zwischen den vorderen Fauteuils, eine breitere Rücksitzbank und auch mehr Platz für Gepäck. Nicht nur das Cockpit soll also optimale Bedingungen für entspanntes und ermüdungsfreies Reisen bieten, sondern den Mitfahrenden wird genau die gleiche Aufmerksamkeit zuteil. Dass dabei auch die Sicherheits- und Umweltaspekte bestmöglich berücksichtigt werden, versteht sich bei Subaru von selbst.
Für die neue Legacy/Outback-Palette stehen hierzulande vier Benziner (150 bis 265 PS) sowie ein Diesel zur Verfügung. Der Zweiliter-Benziner ist wie bisher dem Legacy Kombi als Einstiegsversion vorbehalten. Mit dem ebenfalls bekannten 2,5-Liter-Sauger kann nun neben dem Legacy Kombi und dem Outback auch die viertürige Limousine geordert werden. Der edle Sechszylinder wird nur noch im Outback angeboten, während bei den sportlichsten Legacy der neue 2,5-Liter-Turbomotor mit 265 PS an seine Stelle tritt. Der sparsame Zweiliter-Turbodiesel schliesslich ist im Legacy Kombi und im Outback lieferbar. Wie die übrigen Benziner wurde auch der 150 PS starke Zweiliter in vielen Details optimiert, wobei vor allem Laufkultur, Sparsamkeit und Schadstoffausstoss im Vordergrund standen. Der 2,5-Liter-Saugmotor ist nicht in erster Linie auf Höchstleistung (167 PS) getrimmt, dafür liefert er reichlich Durchzugskraft bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen, was entspanntes und verbrauchsbewusstes Fahren begünstigt. Wer gerne auf grosse Kraftreserven zurückgreift, wählt die in dieser Modellreihe bisher nicht verfügbare 2.5-Liter-DOHC-Turbovariante. Im Gegensatz zum eng verwandten Triebwerk im Supersportler Impreza STI setzten die Ingenieure nicht auf Power, sondern auf harmonisches Ansprechen, linearen Kraftverlauf und effizienten Umgang mit dem Treibstoff. Das Ergebnis ist eine füllige Drehmomentkurve und zugleich satte 265 PS Leistung. Der Sechszylinder-Boxer besitzt neuerdings wie im Tribeca 3’630 cm3 Hubraum sowie einlass- und auslassseitig variable Steuerzeiten, welche ohne Konzessionen bei der Höchstleistung (260 PS) die Füllung im unteren Drehzahlbereich verbessern. Der Diesel-Boxer ist nicht nur kräftig (150 PS) und ausgesprochen genügsam (Verbrauch gesamt im Legacy Kombi 6,1 l/100 km), sondern zugleich kultiviert und geräuscharm. Dank Oxidationskatalysator, geschlossenem Dieselpartikelfilter und Abgasrückführung erfüllt er bereits heute die Anforderungen der künftigen Euro5-Abgasnorm. Mit Ausnahme der Turbovariante entsprechen übrigens auch alle Benziner dieser Schadstoffnorm. Je nach Motorisierung verfügen die Legacy/Outback-Varianten über verschiedene Kraftübertragungen, selbstverständlich alle in Verbindung mit permanentem Allradantrieb. Beim 2.0i und 2.5i kommt ein Sechsgang-Schaltgetriebe zum Einsatz, auf Wunsch ist aber auch ein neues stufenloses CVT-Getriebe erhältlich. Der aufgeladene 2.5GT und der Sechszylinder werden ausschliesslich mit einer fünfstufigen Wandlerautomatik angeboten. Für den Diesel steht ein speziell abgestimmtes Sechsganggetriebe zur Verfügung.
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