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In den vergangenen 40 Jahren hat Subaru den Allradantrieb kontinuierlich weiterentwickelt. Heute gehört die Kombination von Boxermotor und Vierradantrieb zum Markenzeichen des Autobauers. Vom Motor über das Getriebe, die Kardan-Antriebswelle bis zum Hinterachsdifferenzial verläuft der gesamte Antriebsstrang in einer geraden Linie mit einer horizontal symmetrischen Auslegung. Daraus leitet sich auch die Bezeichnung „Symmetrical AWD“ ab.
Seit 2008 kombiniert Subaru neben den Benzin-Boxermotoren auch ein 2,0-Liter-Diesel-Boxeraggregat mit Vierradantrieb. Jüngstes Beispiel dafür ist das Kompakt-SUV XV. Fünf Meilensteine geben einen kurzen Einblick in die Entwicklungsgeschichte des Subaru Allradantriebs.

1. Meilenstein: Der Subaru Leone Station Wagon beziehungsweise Subaru 1800 (1972 bis 1989)

Die Keimzelle

Der Subaru Leone Station Wagon AWD mit zuschaltbarem Allradantrieb ging im September 1972 in Serie. Beim Leone bestand der Allradantrieb in der mechanischen Herstellung eines starren Durchtriebs mittels einer Klauenkupplung von der ursprünglich angetriebenen Vorderachse zur Hinterachse. Das Fahrzeug wurde der weltweit bestverkaufte Allrad-Pkw und zur Keimzelle der Subaru-Allradtechnologie. Der Deutschlandstart erfolgte im Februar 1981 als Subaru 1800 mit vier Karosserieversionen und einer Motorvariante. Ab Dezember 1983 war die Rückrollbremse „Hillholder“ Serie. Die Automatik-Versionen waren mit automatisch zuschaltbarem Allradantrieb ausgerüstet. Die Turbomodelle hatten ab 1987 permanenten Allradantrieb und Zentraldifferential.

2. Meilenstein: Der Subaru Legacy (1989 bis heute)

Der Dauerläufer

Das Mittelklassemodell Legacy ist mittlerweile in der fünften Generation erhältlich. Seine Europapremiere feierte er auf der IAA 1989 als Nachfolger des Subaru 1800. Er verfügte über permanenten Allradantrieb mit Dual-Range-Schaltgetriebe sowie einer Visco-Sperre im Mittendifferential. Seit 1997 wird der Legacy Outback angeboten, eine Version mit erhöhter Bodenfreiheit und Offroad-Optik. Seit 1999 ist der Outback als eigene Modellreihe vermarktet. Im Legacy kommt seit 2008 auch der Boxer-Diesel in Kombination mit Allradantrieb zum Einsatz.

3. Meilenstein: Der Subaru Forester (1997 bis heute)

Wald- und straßentauglich

Die erste (1997 bis 2002) und zweite (2002 bis 2008) Generation des Forester traten als Kombi im SUV-Look an. Sie gelten als Vorreiter der heute so beliebten Crossover-Modelle. Das robuste Aussehen war indes kein Schein: Dank permanentem Allradantrieb und robustem Fahrwerkslayout konnte sich der Forester im härteren Gelände- und Forsteinsatz bewähren. Zudem durften die Fahrzeuge bis zu 2.000 Kilogramm an den Haken nehmen. Bis 2008 kamen nur leistungsstarke Benzin-Boxermotoren zum Einsatz. Die dritte, aktuelle Generation des nun als SUV ausgeführten Forester ist mit dem weltweit einzigen Boxer-Diesel lieferbar.

4. Meilenstein: Der Subaru Justy (1984 bis 2011)

Klein, aber mit Allrad

Der nur 3,50 Meter lange Justy verfügte als erster in Europa lieferbarer Kleinwagen über serienmäßigen Allradantrieb. Auf Knopfdruck im Schalthebel wurde der Hinterradantrieb zugeschaltet - gleich bei welcher Geschwindigkeit. Zum Modelljahr 1989 war der Justy als weltweit erstes Allrad-Auto optional mit einem stufenlosen Getriebe ausgerüstet. Von 1995 bis 2007 hatten die Justy-Modelle einen permanenten Allradantrieb. Die letzte Generation des Kleinwagens (bis 2011) wurde nur noch über die Vorderräder angetrieben. Subaru untypisch kamen beim Justy keine Boxermotoren zum Einsatz, sondern Drei- oder Vierzylinder-Reihentriebwerke.

5. Meilenstein: Der Subaru WRX (seit 1992)

Auf der Rallyestrecke und auf der Straße zuhause

Die WRX-Modelle unterstreichen das sportliche Image von Subaru. Ausgehend von den Erfolgen im Rallyesport brachte Subaru die zivilen Ableger für Jedermann auf die Straßen – natürlich mit einem besonders anspruchsvollen Allradsystem mit Mitteldifferential.