In der Subaru-Palette hat das C-Segment traditionell eine grosse Bedeutung. Seit 1993 wird es durch den Impreza besetzt, der bis heute über 44'000 Schweizer Käufer gefunden hat. Die Ansprüche an die sogenannte Kompaktklasse sind sehr vielschichtig, und sie werden vom japanischen Hersteller künftig mit drei Modellen abgedeckt: Zum potenten WRX STI mit Rallye-Genen, der sich bei preisbewussten Sportfahrern seit Jahren grosser Beliebtheit erfreut, und zum im Februar 2012 eingeführten Crossover XV AWD gesellt sich ab Ende Juni die jüngste Auflage der fünftürigen Impreza-Limousine. Natürlich dürfen markentypische Merkmale wie symmetrischer Allradantrieb, Boxermotor, ein hohes Mass an Sicherheit und Fahrvergnügen sowie eine umfassende Serienausstat-tung nicht fehlen. Mit dem 1600er Benzinmotor bewusst als Einsteigermodell ausgelegt, fällt der Preis des Impreza sehr volksnah aus.
Eng verwandt mit dem XV Der neue Impreza ist technisch eng mit dem XV AWD verwandt, und dies kommt auch im Erscheinungsbild zum Ausdruck. Die Karosseriestruktur der beiden Fünftürer ist identisch, aber im Gegensatz zum Crossover hat man beim Design der Stossfänger an Front und Heck nicht auf allfällige Abstecher ins Gelände Rücksicht genommen. Aus dem gleichen Grund fehlen auch die schwarzen Verbreiterungen an den Radläufen und Schwellern. Während die Aussenmasse gegenüber dem Vorgänger unverändert blieben, wurde der Radstand um 15 mm gestreckt, wodurch die Passagiere noch bequemer aufgehoben sind. Insbesondere im Fond bietet der neue Impreza ausgesprochen viel Kniefreiheit, und die Füsse finden unter den Vordersitzen ebenfalls reichlich Platz. Speziell geformte Türverklei¬dungen sorgen zudem für überdurchschnittliche Breite auf Schulter- und Ellenbogenhöhe.
Grosszügiges Raumgefühl im Innern Die Geräumigkeit wird nicht bloss durch die Silhouette betont, sondern die weit nach vorne gerückten A-Säulen sorgen auch im Innern für ein grosszügiges Raumgefühl. Beim Kofferraum wurden Zugänglichkeit und Fassungsvermögen ebenfalls verbessert. Damit kleinere Gegenstände nicht herumrutschen und zudem vor neugierigen Blicken geschützt sind, befindet sich unter dem doppelten Boden ein Fach von 15 l Inhalt.
Neuer 1600er Boxer Für spritziges Temperament bei vorbildlicher Genügsamkeit sorgt ein 1,6-Liter-Benzinmotor mit 114 PS bzw. 84 kW. Dies ist der jüngste Spross der dritten Boxer-Generation, die sich durch spontanes Ansprechen, lineare Kraftentfaltung und moderaten Verbrauch auszeich¬net. Erreicht wurde der höhere Wirkungsgrad durch Umstellung auf Langhuber-Bauweise, Zylinderköpfe mit modifizierten Brennräumen sowie variabler Ventilsteuerung auf Einlass- und Auslassseite, verringerten Reibungsverlusten und Änderungen am Kühlsystem. Im Vergleich zum Vorgänger mit um 100 cm3 geringerem Hubraum ist der neue Impreza rund 20 % sparsamer geworden. In Verbindung mit dem serienmässigen Stopp/Start-System begnügt er sich im Schnitt mit 5,9 l/100 km (in der Version “Swiss one“ mit dem CVT-Getriebe). Trotzdem verleiht dieser laufruhige Vierzylinder-Boxer dem Fünftürer beachtliche Fahrleistungen (0 – 100 km/h in 12,6 s, Spitze 179 km/h in der Version mit CVT-Getriebe, resp. 0 – 100 km/h in 12,3 s, 185 km/h mit dem manuell geschalteten Getriebe). Als Kraftübertragung dient das beliebte Dual-Range-Getriebe mit zuschaltbarer Zwischen-untersetzung (2x5 Gänge), das besonders in steilen Passagen oder bei Anhängerbetrieb wertvolle Dienste leistet. Auf Wunsch ist eine stufenlose Lineartronic CVT-Automatik lieferbar. Wegen der kontinuierlich ändernden Übersetzung ohne Zugkraftunterbruch arbeitet der Motor stets im optimalsten Bereich. Deshalb geht diese Version unter gewissen Bedingungen sogar noch haushälterischer mit dem Treibstoff um als die handgeschaltete Ausführung. Wie alle Subaru mit Boxermotor verfügt der Impreza über den Symmetrical AWD. Je nach Getriebe finden zwei verschiedene Arten von Mitteldifferenzialen Verwendung.
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