Montag, 16. Februar 2009 Not macht erfinderisch
Ach, wenn sie doch geschwiegen hätten. Kooperationen zwischen Automobilherstellern sind doch längst nichts Besonderes mehr. Da werden ganze Plattformen, Motoren, Antriebsarten gemeinsam entwickelt und niemand hat etwas dagegen, solange die Erwartungen des Käufers und die Leistungen des Autos zur Marke passen und man den Käufer der Zukunft die Gemeinsamkeiten nicht tagtäglich unter die Nase reibt. Warum also nun diese Debatte um Daimler und BMW?
Wir erinnern uns noch an die unglücklichen Konsequenzen der Diskussion über die Plattformstrategie. Damals wollte man die Aktionäre erfreuen, setzte sich aber gleichzeitig der Kritik der Fachwelt und der Käufer aus, weil eine Reihe sehr ähnlicher Fahrzeuge folgte, zum Beispiel der Seat Arosa und der VW Lupo. Heute rollen die BMW Mini mit Motoren vom französischen Hersteller PSA Peugeot Citroen vom Band.