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Mittwoch, 4. November 2020 BMW Group bestätigt Ausblick für 2020

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Die BMW Group hat im dritten Quartal 2020 ihren Absatz und Konzernüberschuss gesteigert und liegt nach neun Monaten auf Kurs für ihre Jahresziele. Die BMW Group konnte im dritten Quartal von der regional wieder erstarkenden Nachfrage und ihrem attraktiven Modellportfolio profitieren. Gleichzeitig bleiben Kosteneffizienz und Cash-Management entscheidend, um die weiterhin anhaltenden Folgen der Corona-Pandemie mit ihren regional unterschiedlichen Ausprägungen bestmöglich zu beherrschen.

 

Per September beliefen sich die Forschungs- und Entwicklungskosten des Konzerns auf 4.140 Mio. € und lagen damit weiterhin auf einem hohen Niveau (Vj.: 4.247 Mio. €/ -2,5%). Darin enthalten sind unter anderem Aufwendungen für künftige elektrifizierte Modelle und E-Baukästen. Bei den Investitionen in Sachanlagen und in übrige immaterielle Vermögenswerte wurde weiterhin klar priorisiert und fokussiert. Sie beliefen sich per September auf 2.375 Mio. € (Vj.: 3.308 Mio. € / -28,2%).

In den Monaten Juli bis September hat sich die Geschäftsentwicklung der BMW Group von den zuvor massiven Beeinträchtigungen durch die Corona-Pandemie spürbar erholt. Im dritten Quartal konnte das Unternehmen weltweit 675.592 (Vj.: 621.981 / +8,6%) Automobile der Premium-Marken BMW, MINI und Rolls-Royce an Kunden ausliefern – ein neuer Höchstwert für ein Quartal. Der Konzernumsatz belief sich auf 26.283 Mio. € (Vj.: 26.667 Mio. € / -1,4%). Eine erfreuliche Entwicklung des Joint-Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd. in China trug zu einer positiven Entwicklung im Finanzergebnis bei. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) stieg entsprechend um nahezu 10% auf 2.464 Mio. € (Vj.: 2.248 Mio. € / +9,6%). Die Umsatzrendite vor Steuern (EBT-Marge) des Konzerns betrug im dritten Quartal 9,4% (Vj.: 8,4%). Der Konzernüberschuss belief sich auf 1.815 Mio. € (Vj.: 1.546 Mio. € / +17,4%).



In den ersten neun Monaten lagen die Auslieferungen an Kunden bei 1.638.167 Automobilen (Vj.: 1.872.451 / -12,5%). Der Konzernumsatz ging auf 69.508 Mio. € zurück (Vj.: 74.844 Mio. € / -7,1%). Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 2.962 Mio. € (Vj.: 5.063 Mio. € / -41,5%). Entsprechend betrug die Umsatzrendite vor Steuern (EBT-Marge) des Konzerns 4,3% (Vj.: 6,8%). Der Konzernüberschuss lag bei 2.177 Mio. € (Vj.: 3.614 Mio. € / -39,8%).



Segment Automobile mit deutlicher Erholung – EBIT-Marge steigt



Der Umsatz im Segment Automobile lag im dritten Quartal bei 21.962 Mio. € (Vj.: 23.016 Mio. € / -4,6%). Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) belief sich auf 1.477 Mio. € (Vj.: 1.515 Mio. € / -2,5%). Die EBIT - Marge stieg auf 6,7% (Vj.: 6,6%).



Per September ging der Umsatz auf 54.829 Mio. € zurück (Vj.: 64.853 Mio. € / -15,5%). Das EBIT lag im positiven Bereich bei 152 Mio. € (Vj.: 2.674 Mio. € / ‑94,3%). Entsprechend belief sich die EBIT-Marge auf 0,3% (Vj.: 4,1%) und lag damit innerhalb des für das Gesamtjahr angestrebten Zielkorridors von 0 bis 3 Prozent.



Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 1.427.392 Automobile der Marke BMW ausgeliefert (-11,3%). Die Marke MINI kam in diesem Zeitraum auf 208.124 Einheiten (-20,0%) und Rolls-Royce Motor Cars erzielte per September einen Absatz von 2.651 Fahrzeugen (-28,5%). Trotz des Rückgangs des gesamten Absatzes konnte die BMW Group die Zahl der ausgelieferten elektrifizierten Fahrzeuge in den ersten neun Monaten auf einen Höchstwert von insgesamt 116.381 Einheiten (+20,0%) erneut steigern.



In der Region Europa wurden in den ersten neun Monaten 648.494 (‑19,7%) Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ausgeliefert. In Deutschland ging der Absatz der BMW Group auf 203.442 Einheiten (-14,6%) zurück. In China setzte sich die Erholung aus dem zweiten Quartal fort: Per September stieg der Absatz der BMW Group in ihrem größten Markt auf einen Rekordwert von 560.367 Einheiten (+6,4%). In den USA wurden in den ersten neun Monaten 200.286 (-24,6%) Automobile abgesetzt.

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