Die Marke BMW meldete im Juni 105.220 Verkäufe und hat damit das Absatzniveau des Vorjahresmonats (121.570) um 13,4% unterschritten. Auch MINI verzeichnete einen Rückgang der Verkäufe um 8,9% auf 22.273 Einheiten (Vj. 24.452). Die Marke Rolls-Royce setzte im Juni 53 Automobile ab (Vj. 114 / -53,5%).
Im ersten Halbjahr sanken die weltweiten Verkäufe der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce um 19,5% auf 615.454 (Vj. 764.874) Fahrzeuge. Bei der Marke BMW gingen die Auslieferungen an Kunden um 19,4% auf 513.591 (Vj. 637.569) Fahrzeuge zurück. MINI verzeichnete ein Minus von 19,9% auf 101.534 Einheiten (Vj. 126.810). Rolls-Royce Motor Cars übergab in den ersten sechs Monaten des Jahres 329 Automobile an Kunden (Vj. 495 / -33,5%). Ian Robertson: „In der zweiten Jahreshälfte werden neue Modelle wie etwa der BMW 5er Gran Turismo oder der BMW X1 für weitere Absatzimpulse sorgen.“
Der neue BMW Z4 ist im Juni auf hervorragende Kundenresonanz gestoßen. Insgesamt wurden weltweit 3.825 Z4 Roadster verkauft (Vj. 1.796 / +113,0%). Auch der BMW X6 legte im Berichtsmonat um 7,8% auf 3.693 (Vj. 3.426) Auslieferungen zu. Ebenso kräftige Zuwächse beim BMW Flaggschiff: 4.357 (Vj. 3.630) Kunden in aller Welt entschieden sich im Juni für einen neuen BMW 7er. Das ist ein Plus von 20,0%.
Zur Marktbetrachtung: Deutliches Wachstum verzeichnete die BMW Group im Juni unter anderem in Deutschland. Hier wurden im Berichtsmonat 30.032 Einheiten (Vj. 26.029) und damit 15,4% mehr Fahrzeuge der Marken BMW und MINI ausgeliefert. Insbesondere die BMW 1er- (8.378 / +16,8%) und 5er-Reihe (3.875 / +8,1%), der neue BMW Z4 (1.003 / +267,4%) sowie die BMW 7er-Reihe (749 / +148,0%) waren Treiber für diesen Zuwachs. MINI konnte in Deutschland im Juni sogar um 45,5% zulegen (4.363 / Vj. 2.998) und damit einen neuen historischen Monatshöchstwert beim Absatz erzielen. Per Juni hat die BMW Group in Deutschland 136.770 Einheiten verkauft (Vj. 149.970 / -8,8%).
Mit einem Absatz von 8.506 Automobilen hat China im Juni ebenfalls einen neuen Monatsrekord ausgewiesen. Gegenüber dem Vorjahr (5.893 Einheiten) wurden im Berichtsmonat 44,3% mehr Fahrzeuge verkauft. Im ersten Halbjahr gingen in China insgesamt 37.627 (Vj. 30.325) BMW und MINI in Kundenhand (+24,1%).
Weiter auf Wachstumskurs blieb die BMW Group im Juni auch in den BRIC-Staaten Indien mit 289 (Vj. 240) Verkäufen sowie in Brasilien mit 498 (Vj. 242) Auslieferungen. Hier betrug der Zuwachs 20,4% bzw. 105,8%. Von Januar bis Juni wurden in Indien insgesamt 1.747 (Vj. 1.563 / + 11,8%) BMW und MINI verkauft, in Brasilien waren es 1.832 (Vj. 1.430 / +28,1%) Fahrzeuge.
Auf dem größten Automobilmarkt der Welt, den USA, konnten BMW und MINI im Juni weiter Marktanteile hinzugewinnen. Insgesamt wurden im abgelaufenen Monat 20.849 (Vj. 26.155 / -20,3%) Fahrzeuge in Kundenhand übergeben. Per Juni wurden 114.448 (Vj. 158.080 / -27,6%) BMW und MINI ausgeliefert; mit 93.563 (Vj. 131.513) Verkäufen konnte BMW dabei klar die Top-Position als meistverkaufte Premium-Automobilmarke in den USA behaupten. Einen neuen Monatsrekord erreichte die Marke zudem in Kanada: erstmals wurden hier mehr als 3.000 BMW in einem Monat verkauft, genau genommen 3.003 (Vj. 2.943 / +2,0%).
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