Dienstag, 3. August 2010 BMW Group mit Ergebnissprung im zweiten Quartal
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Die BMW Group hat im zweiten Quartal 2010 einen signifikanten Absatz-, Umsatz- und Ergebniszuwachs erzielt. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 18,3% auf 15.348 (Vj. 12.971) Mio. Euro, während sich das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) auf 1.717 (Vj. 169) Mio. Euro erhöhte. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 11,2%. Das Ergebnis vor Steuern legte auf 1.299 (Vj. 151) Mio. Euro und das Ergebnis nach Steuern auf 834 (Vj. 121) Mio. Euro zu. Der Konzernabsatz stieg von April bis Juni um 12,5% auf insgesamt 380.412 (338.190) Automobile.
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In den ersten sechs Monaten erhöhte sich der Umsatz um 13,5% auf 27.791 (Vj. 24.480) Mio. Euro. Das EBIT betrug 2.166 (Vj. 114) Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern lag bei 1.807 (Vj. -47) Mio. Euro. Die EBIT-Marge im Konzern liegt damit bei 7,8%. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 1.158 (Vj. -31) Mio. Euro. Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce kletterten in den ersten sechs Monaten um 13,1% auf insgesamt 696.026 (615.454) Fahrzeuge.
EBIT-Marge im Automobilsegment 2010 von über 5% angestrebt
Die hohe Nachfrage nach neuen Modellen wie dem BMW 5er und BMW X1 sowie unter anderem auch die deutlichen Zuwächse beim BMW 7er führen dazu, dass die BMW Group auch im weiteren Jahresverlauf mit einer dynamischen Ergebnisentwicklung rechnet. Angesichts des Markterfolgs ihrer Produkte und der verbesserten Rahmenbedingungen auf den internationalen Automobilmärkten hatte die BMW Group Mitte Juli ihre Ergebnis- und Absatzprognose für das Gesamtjahr angehoben. Im Automobilsegment wird eine EBIT-Marge von über 5% sowie im Segment Finanzdienstleistungen eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses vor Steuern und ein Return on Equity von über 18% angesteuert.
Bei einem Umsatz von 13.669 (Vj. 10.827/+26,2%) Mio. Euro erhöhte sich das EBIT im Zeitraum April bis Juni auf 1.317 (Vj. -31) Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 9,6% entspricht. Das Ergebnis vor Steuern stieg auf 938 (Vj. -158) Mio. Euro. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz im Segment Automobile auf 24.341 (Vj. 20.432/+19,1%) Mio. Euro. Das EBIT verbesserte sich deutlich auf 1.608 (Vj. -282) Mio. Euro, womit sich die EBIT-Marge auf 6,6% beläuft. Das Segmentergebnis vor Steuern verbesserte sich auf 1.158 (Vj. -629) Mio. Euro. Bereinigt um die weitere Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen (410 Mio. Euro) beträgt der Free Cash Flow im Segment Automobile zum 30.6. 1.199 Mio. Euro (Vj. 623/+92,5%).
Die Auslieferungen der Marke BMW stiegen im ersten Halbjahr um 14,1% auf 585.755 (Vj. 513.591) Automobile. Zu den Wachstumstreibern gehörten unter anderem der BMW X1, BMW X5 und X6, die BMW 7er-Reihe sowie der BMW Z4. Stark gestartet ist auch die neue BMW 5er Limousine, die seit ihrer Markteinführung Mitte März in Europa bereits rund 25.000 Mal verkauft wurde. Seit Juni ist die 5er Limousine auch in den USA verfügbar und stößt auch dort auf eine hervorragende Resonanz bei den Kunden.
Mit dem neuen BMW 5er Touring, der 5er Limousine in der Langversion für den chinesischen Markt, dem BMW X3 und dem MINI Countryman gehen in den kommenden Monaten weitere attraktive neue Modelle an den Start.
Im ersten Halbjahr wurden vom BMW X1 46.705 Einheiten und vom BMW 5er GT 11.803 Einheiten verkauft. Insgesamt stiegen die Absatzzahlen der 5er-Reihe auch dank des erfolgreichen Starts der neuen 5er Limousine um 10,8% auf 94.699 (Vj. 85.476) Fahrzeuge.
Ebenfalls kräftige Zuwächse verzeichnete die BMW 7er Reihe mit 30.711(Vj. 20.479/+50,0%) Automobilen sowie die Modelle BMW X5 und X6 mit zusammen 68.632 (+7,1%/Vj. 64.078) Auslieferungen. Der BMW Z4 Roadster konnte auf 14.236 (+74,7%/Vj. 8.148) Fahrzeuge zulegen. Damit sind der BMW 7er, der BMW X5 und X6 sowie der BMW Z4 weiterhin weltweit Marktführer in ihren jeweiligen Segmenten. Zulegen konnte auch die traditionell volumenstärkste BMW Baureihe. Die 3er Reihe konnte insgesamt ein Plus von 3,0% verbuchen und kam auf 199.027 (Vj. 193.186) Einheiten.
Der Absatz von Automobilen der Marke MINI legte im ersten Halbjahr um 7,6% auf 109.301 (Vj. 101.534) Einheiten zu. Mit dem MINI Countryman wird die Marke MINI ab Herbst über vier Varianten verfügen.
Rolls-Royce hat seit dem Neustart der Marke 2003 noch nie so viele Automobile in einem Halbjahr verkauft wie in diesem Jahr. Mit bislang 970 (Vj. 329) Auslieferungen konnte der Absatz in den ersten sechs Monaten nahezu verdreifacht werden.
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