Die hohe Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen hat dabei einen wichtigen Beitrag zum Absatzerfolg geleistet. Von Januar bis März 2021 hat die BMW Group mehr als doppelt so viele E-Fahrzeuge (Plug-in-Hybride und rein vollelektrische Fahrzeuge) übergeben wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die dynamische Absatzentwicklung der Plug-in-Hybrid- und vollelektrischen Modelle belegt den Erfolg der BMW Group bei der Elektrifizierung ihrer Modellpalette. Insgesamt hat das Unternehmen 70.207 Fahrzeuge an Kunden übergeben (2020: 30.692 Automobile/+128,7%), darunter 14.161 Fahrzeuge der vollelektrischen Modelle BMW iX3*, BMW i3* und MINI Cooper SE* (Vj: 6.457 Eh./+119,3%). Im Lauf dieses Jahres kommen mit dem BMW iX* und BMW i4* zwei zentrale Innovationsträger in den Kernsegmenten der Marke BMW hinzu.
Die Umsatzerlöse des Konzerns stiegen um 15,2% auf 26.778 Mio. € (2020: 23.252 Mio. €, währungsbereinigt: +18,9%).
Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen des Konzerns liegen mit 1.287 Mio. € (2020: 1.324 Mio. €/-2,8%) leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Die F&E-Quote verringert sich aufgrund der gestiegenen Umsatzerlöse auf 4,8%. Die Aktivierungsquote liegt mit 22,6% leicht unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (F&E-Quote Q1/2020: 5,7%; Aktivierungsquote Q1/2020: 28,4%).
Aufgrund der genannten positiven Effekte ist das Ergebnis vor Finanzergebnis des Konzerns in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich auf 3.025 Mio. € (2020: 1.375 Mio. €; +120%) gestiegen.
Positive Effekte im Finanzergebnis haben die Ergebnisentwicklung zusätzlich gestärkt. Insbesondere das Ergebnis des chinesischen Joint Venture BMW Brilliance Automotive in Höhe von 503 Mio. € (2020: 162 Mio. €) sowie positive Bewertungseffekte bei Zinssicherungsgeschäften und einzelnen Beteiligungen haben zu einem Finanzergebnis von 732 Mio. € beigetragen (2020: -577 Mio. €).
Das Konzernergebnis vor Steuern hat sich auf 3.757 Mio. € verbessert (2020: 798 Mio. €). Die EBT-Marge des Konzerns beträgt im ersten Quartal 14,0% (2020: 3,4%). Der Konzernüberschuss beläuft sich auf 2.833 Mio. € (2020: 574 Mio. €).
Die Marke BMW lieferte weltweit 560.543 Fahrzeuge aus (2020: 411.809 Automobile/+36,1%). Das Absatzvolumen der Erfolgsmodelle der BMW 5er und BMW 3er Reihe wuchs um jeweils mehr als 40%. Auch die beliebten X-Modelle erfreuten sich hoher Nachfrage.
Der MINI Absatz übertraf mit 74.683 Einheiten das Volumen des Vergleichszeitraums um 16% (2020: 64.449 Automobile/+15,9%). Besonders stark nachgefragt waren der MINI Countryman, der um mehr als ein Drittel zulegte (+35,9%), sowie die besonders sportlichen John Cooper Works Modelle (+20,5%).
Rolls-Royce Motor Cars lieferte mit 1.380 Luxusautomobilen mehr Einheiten aus als je zuvor in einem Quartal (2020: 853 Automobile/+61,8%). China, die USA und der asiatisch-pazifische Raum waren dabei die stärksten Wachstumstreiber.
Absatzzuwachs in allen großen Weltregionen
In Europa lag der Gesamtabsatz der BMW Group trotz der belastenden Auswirkungen der Corona-Pandemie mit 239.018 ausgelieferten Fahrzeugen bei einem soliden Plus von 8,1% (2020: 221.024 Automobile).
In Deutschland wurden 62.696 Automobile (2020: 66.004 Automobile /‑5,0%) und im UK insgesamt 42.413 Automobile in Kundenhand übergeben (2020: 44.474 Automobile/-4,6%). In anderen Ländern und Regionen Europas wie Frankreich, Italien und Nordeuropa hat die BMW Group im Startquartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zweistellige Absatzzuwächse verzeichnet.
Die Erholungstendenzen in Amerika haben im ersten Quartal 2021 die Auslieferungen der BMW Group stimuliert: Insgesamt 96.352 Automobile (2020: 82.078 Automobile/+17,4%) gingen in Kundenhand. In den USA legten die Auslieferungen auf 78.067 Automobile zu (2020: 64.956 Automobile/+20,2%).
In Asien erzielte die BMW Group mit 287.697 Auslieferungen an Kunden ein Plus von 77% und erreichte damit eine neue Bestmarke (2020: 162.940 Automobile; +76,6%).
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