Der Absatz der Marke BMW stieg im Jahr 2010 um 14,6% auf 1.224.280 Fahrzeuge. Im Dezember betrug der Absatz 115.570 Fahrzeuge (+10% ggü. Dezember 2009). Die neu eingeführten Modelle BMW 5er und BMW X1 wurden sehr gut angenommen. So stieg der Absatz der BMW 5er-Reihe im Jahr 2010 um 22,6% auf 211.968 Einheiten gegenüber dem Vorjahr. Vom BMW X1 setzte das Unternehmen im ersten Jahr der vollen Verfügbarkeit 99.990 Einheiten ab.
Auch die Nachfrage nach dem Flaggschiff BMW 7er und den anderen X-Modellen bewegte sich weiter auf hohem Niveau. Getragen durch die starke Nachfrage aus Asien und die sukzessive Erholung des amerikanischen Marktes legte der Verkauf der BMW 7er-Reihe im Jahresverlauf um 24,9% auf 65.814 zu. Der Absatz des BMW X5 stieg um 15% auf 102.178 Einheiten. Vom BMW X6 wurden 46.404 Fahrzeuge abgesetzt (+11,4%).
Marke MINI: Neuer Absatzrekord
Mit 234.175 verkauften Fahrzeugen (+8,1%; Vj. 216.538) erzielte MINI im abgelaufenen Jahr einen neuen Absatzrekord. Im Dezember stiegen die Verkäufe um 38,3% auf 25.359 Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahresmonat. Zum positiven Jahresergebnis der Marke trugen sowohl der erst im September eingeführte MINI Countryman (14.337 Einheiten) als auch der MINI Hatch (+3,9% auf 155.841) und das MINI Cabrio (+15,5% auf 32.680) bei. Die USA waren im abgelaufenen Jahr erneut der größte Absatzmarkt mit 45.644 Fahrzeugen, dicht gefolgt von Großbritannien (44.514). Drittgrößter Markt mit 31.472 neu zugelassenen Fahrzeugen war Deutschland.
Rolls-Royce: Absatz erreicht neuen Höchstwert
Rolls-Royce bleibt klarer Marktführer im Segment der absoluten Luxusklasse. Im Gesamtjahr 2010 kletterten die Verkäufe kräftig um 170,6% auf 2.711 Fahrzeuge und erreichten einen neuen Höchstwert. Im Dezember zählte Rolls-Royce 429 Auslieferungen (+16,9%). Das jüngste Modell, Ghost, wurde von den Kunden außerordentlich gut angenommen. Die Nachfrage nach den Phantom Modellen blieb ebenfalls stark und war gekennzeichnet durch einen hohen Anteil an Maßanfertigungen aus der Manufaktur im englischen Goodwood. Der Verkauf von individuellen Ausstattungselementen erreichte 2010 einen Höchststand.
Absatzmärkte: Wachstum auf allen Kontinenten
Die BMW Group konnte beim Absatz im Jahr 2010 in fast allen Märkten zulegen. Stärkster Markt blieb Deutschland. Im Dezember stiegen die Zulassungen um 16,6% auf 23.550 Fahrzeuge. Im Gesamtjahr wurden 266.009 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI neu registriert (+3,1%; Vj. 258.069). In einem Gesamtmarkt, der um 23% gegenüber 2009 sank, konnte die BMW Group damit in Deutschland im Jahresverlauf ihren Marktanteil um 2,3 Prozentpunkte auf insgesamt 9,1% ausbauen. Die Marke BMW ist die einzige Premiummarke, die 2010 in Deutschland Zuwächse bei den Zulassungen verzeichnen konnte.
Im zweitgrößten Markt USA kletterten die Verkäufe im Dezember im Zuge der vollen lokalen Verfügbarkeit der BMW 5er-Reihe und der guten Nachfrage nach den in Spartanburg produzierten Modellen BMW X5 und X6 um 16,9% auf 27.600 Fahrzeuge. Im Gesamtjahr 2010 steigerte die BMW Group den Absatz um 9,9% auf 265.757 Fahrzeuge. Damit konnte das Unternehmen seine Spitzenposition in Nordamerika weiter festigen. So war die Marke BMW in den USA im abgelaufenen Jahr erneut die meistverkaufte europäische Premiummarke.
Besonders starke Zuwachsraten wurden in China erreicht, dem drittgrößten Markt der BMW Group. Im Dezember wurden 16.132 BMW und MINI Fahrzeuge abgesetzt (+59,5%). Im Gesamtjahr 2010 stieg der Verkauf um 86,7% auf 168.998 Einheiten. Die BMW Group profitiert von einer weiterhin hohen Nachfrage nach hochwertigen Modellen der Fahrzeugpalette.
Wachstumsimpulse kamen auch aus anderen Regionen der Welt. So legte der Absatz in wichtigen Schwellenländern durchweg zweistellig zu: Russland (+26,7% auf 21.585 Einheiten), Süd-Korea (+74,7% auf 19.222), Brasilien (+54,5% auf 9.886) und Indien (+72,6% auf 6.246).
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