Die Marke BMW hat ihr Absatzvolumen im April um 14,8% auf 113.078 Fahrzeuge gesteigert (Vj. 98.488). Per April 2011 lag der Absatz der Marke BMW mit 434.257 Einheiten um 19,2% über dem entsprechenden Wert des Vorjahres (364.307).
Besonders kräftige Zuwächse verzeichnete im April der neue BMW X3: hier stiegen die Verkäufe um 140% auf 9.902 Einheiten (Vj. 4.126). Sehr erfolgreich präsentieren sich derzeit auch die anderen BMW X–Modelle. Hohe Wachstumsraten verbuchte der BMW X1, der im April 10.846 Mal in Kundenhand ging (+34,3%). Bei den großen Modellen BMW X5 / X6 kletterte der Absatz um 12,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat (11.730/Vj. 10.406). Die X-Modelle repräsentieren damit einen Anteil von 28,7% an der Produktpalette der Marke BMW. Weiterhin hoch bleibt die Nachfrage nach dem neuen BMW 5er. Mit einem Gesamtabsatz von 24.944 Fahrzeugen (+98,5%) im April steht der BMW 5er weiterhin klar an der Spitze des Segments.
Die Marke MINI kann ebenfalls auf einen sehr erfolgreichen Monat zurückblicken. Die Verkäufe legten um 34,5% auf 23.839 Fahrzeuge (Vj. 17.719) zu. In China (1.400/ +89,2%), Süd-Korea (300/ +130,8%) und Russland (165/ +283,7%) stieg die Zahl der Verkäufe dreistellig. Per April konnten weltweit 84.698 Fahrzeuge der Marke MINI ausgeliefert werden (Vj. 67.251/ +25,9%).
Auch die Marke Rolls-Royce ist weiter auf Wachstumskurs. Per April dieses Jahres steigerte das Unternehmen den Absatz auf 989 Fahrzeuge (Vj. 458/ +115,9%). Im Berichtsmonat wurden 266 Automobile an Kunden übergeben (Vj. 179/ +48,6%).
Die BMW Group verzeichnete im April in fast allen Märkten ein deutliches Absatzplus. In Europa stiegen die Verkäufe um 7,5% auf 69.398 Einheiten (Vj. 64.578). Auf dem deutschen Markt wurden im Berichtsmonat 25.639 (Vj. 25.580/ +0,2%) Fahrzeuge der BMW Group zugelassen. Der BMW 5er und der BMW 7er stehen nach den ersten vier Monaten des Jahres an der Spitze ihres jeweiligen Segments. Erfreulich waren auf dem deutschen Markt auch die ersten Plätze in der jüngsten Pannenstatistik des ADAC: Klassensiege für BMW X3, BMW 1er und MINI sowie Podiumsplätze für den BMW 5er und den BMW 3er. Damit schnitt die BMW Group besser ab als jeder andere Hersteller in Deutschland.
Weiterhin dynamisch entwickelte sich der Absatz im April auf dem amerikanischen Kontinent (31.491 Einheiten/ +18,0%). Mit 25.247 Fahrzeugen im April sind die USA mit einem Anteil von 18,4% der größte Markt für die BMW Group. Auch das starke Wachstum der asiatischen Märkte hält im Berichtsmonat an (31.803 Einheiten/ +54,2%): Allein in China (Mainland) entschieden sich 20.800 Kunden für einen BMW oder MINI (Vj. 12.440 Einheiten/ +67,2%).
Die BMW Group will ihr Engagement in China in Zukunft weiter ausbauen. „Die Fahrzeuge der BMW Group sind in China sehr begehrt. Um auch zukünftig am erwarteten Wachstum in China teilnehmen zu können, planen wir zusammen mit unserem Partner Brilliance, die bislang angekündigten Investitionen von 560 Millionen Euro in unseren chinesischen Standort Shenyang auf rund eine Milliarde Euro zu erhöhen“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Montag im Rahmen des Besuchs des Parteisekretärs der chinesischen Provinz Liaoning, Wang Min, in München.
Die zusätzlichen Investitionen, die sich beide Partner teilen, dienen zum Bau eines Presswerkes, einer Lackiererei sowie zum Ausbau der Infrastruktur, um das neue Werk in Tiexi in der Region Shenyang auf zukünftig höhere Produktionskapazitäten vorzubereiten.
Die BMW Group hat im November 2009 den Bau eines zweiten Produktionswerkes in China angekündigt. In dem neuen Werk soll zukünftig der BMW X1 gefertigt werden. Der Start der Produktion ist für 2012 geplant. Dabei werden in den kommenden Jahren mehr als 4.000 neue Arbeitsplätze zu den bislang rund 5.000 Stellen in Shenyang geschaffen.
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