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Die Schwäche einiger Märkte wie die in Südeuropa würde durch stärkere wie Deutschland oder den USA kompensiert. So entwickelten sich die Auftragseingänge „trotz der Turbulenzen an den Finanzmärkten“ weiterhin positiv, sagt BMWs oberster Finanzmanager. Für dieses Jahr unterstreicht er die geplante EBIT-Marge von mehr als zehn Prozent bei den Automobilen. Diese Marke würde selbst dann erreicht, wenn sich die Lage ab jetzt verschlechtern sollte. Doch davon geht BMW zurzeit nicht aus.

Eichiner warnt allerdings dringend vor einer weiteren Verunsicherung der Verbraucher. Sie könnte tatsächlich dazu führen, dass Konsumenten und Unternehmen weniger Autos oder andere Güter kauften. „Das ständige Gerede über die Krise könnte womöglich wirklich zu einer Krise in der Realwirtschaft führen – sozusagen eine ‚self-fulfilling prophecy’.“

Auch in puncto Euro ist BMWs Finanzvorstand optimistisch. Er hält die Währung für eine „Erfolgsgeschichte“ und geht fest von deren Bestand aus. Natürlich profitierten die Exportgeschäfte von einem fallenden Euro gegenüber dem US-Dollar, bekennt Eichiner. Auch eine weitere Abwertung des Euro sei generell kein Problem. Nehme man die Kaufkraft als Maßstab, wäre der Euro mit 1,26 Dollar richtig bewertet und nicht mit dem derzeitigen Kurs von über 1,30 Dollar. „Der Euro lag oft unter 1,20 Dollar, und da hat kein Mensch von Krise gesprochen.“ (Auto-Reporter.NET/arie)