Dienstag, 2. August 2011 BMW Group bleibt im zweiten Quartal auf Rekordkurs
Die BMW Group hat im zweiten Quartal 2011 erneut Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis erzielt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 16,5% auf 17.888 (Vj. 15.348) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) erhöhte sich um 66,3% auf 2.856 (Vj. 1.717) Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern (EBT) kletterte auf 2.704 (Vj. 1.299) Mio. Euro. Der Konzernüberschuss verbesserte sich auf 1.809 (Vj. 834) Mio. Euro. Der Absatz der BMW Group stieg von April bis Juni um 18,5% auf den neuen Spitzenwert von 450.608 (Vj. 380.412) Automobilen. Im ersten Halbjahr 2011 hat das Unternehmen ebenfalls Höchstwerte bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis erreicht. Der Umsatz erhöhte sich um 22,1% auf 33.925 (Vj. 27.791) Mio. Euro. Das EBIT betrug 4.758 (Vj. 2.166) Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern lag bei 4.516 (Vj. 1.807) Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg auf 3.021 (Vj. 1.158) Mio. Euro.
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Alle drei Konzernmarken konnten ihren Absatz im Segment Automobile sowohl von April bis Juni 2011 als auch im ersten Halbjahr auf neue Höchstwerte steigern. Dementsprechend legte der Umsatz im zweiten Quartal um 22,0% auf 16.674 (Vj. 13.669) Mio. Euro zu. Das EBIT erhöhte sich deutlich um 82,8% auf 2.408 (Vj. 1.317) Mio. Euro. Darin enthalten ist ein positiver Sondereffekt von 85 Mio. Euro aufgrund der Auflösung von Risikovorsorge infolge der deutlichen Erholung der Gebrauchtwagenmärkte. Die EBIT-Marge im Segment Automobile beläuft sich auf 14,4%. Das Segmentergebnis vor Steuern verbesserte sich auf 2.297 (Vj. 938) Mio. Euro.
Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz im Segment Automobile um 27,6% auf 31.047 (Vj. 24.341) Mio. Euro. Das EBIT erhöhte sich signifikant auf 4.116 (Vj. 1.608) Mio. Euro, womit die EBIT-Marge in den ersten sechs Monaten 13,3% beträgt. Das Segmentergebnis vor Steuern verbesserte sich auf 3.902 (Vj. 1.158) Mio. Euro. Der Free Cashflow betrug im ersten Halbjahr 2.573 (Vj. 1.199) Mio. Euro und lag im zweiten Quartal bei 949 Mio. Euro (Vj. 1.505 Mio. Euro). Bereinigt um die Zuführung von Eigenkapital (625 Mio. Euro) im Segment Finanzdienstleistungen beläuft sich der Free Cashflow im zweiten Quartal auf 1.574 Mio. Euro bzw. auf 3.198 Mio. Euro in den ersten sechs Monaten.
Der Absatz der Marke BMW erhöhte sich im zweiten Quartal um 15,2% auf 368.686 (Vj. 319.946) Fahrzeuge. In den ersten sechs Monaten stiegen die Auslieferungen der Kernmarke um 17,8% auf 689.861 (Vj. 585.755) Einheiten.
Deutliche Zuwächse konnte weiterhin der BMW X1 verbuchen, der seinen Absatz im ersten Halbjahr um 34,2% auf 62.698 (Vj. 46.705) Automobile steigern konnte. Auf eine sehr positive Resonanz bei den Kunden stößt auch der neue BMW X3, dessen Auslieferungen sich im Berichtszeitraum mit 53.522 (Vj. 24.841/+115,5%) Fahrzeugen weltweit mehr als verdoppelt haben. Der BMW X5 legte um 4,9% auf 48.749 (46.459) Automobile zu und ist damit weiterhin weltweit Marktführer in seinem Segment.
Dies gilt auch für den neuen BMW 5er. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten 170.708 (Vj. 94.699) Einheiten ausgeliefert, was einem Plus von 80,3% entspricht. Der BMW 6er legte um 4,1% auf 3.213 (Vj. 3.085) Fahrzeuge zu. Nachdem im Frühjahr bereits das neue BMW 6er Cabrio erfolgreich gestartet ist, wird im Herbst das neue 6er Coupé folgen. Auf der Erfolgsspur ist auch weiterhin der BMW 7er. Die Auslieferungen des BMW Flaggschiffs stiegen im ersten Halbjahr auf 31.764 (Vj. 30.711/+3,4%) Automobile.
Am Ende seines Produktlebenszyklus liegt der BMW 1er mit 94.454 (Vj. 103.819) Einheiten erwartungsgemäß unter dem Niveau des Vorjahres. Die neue BMW 1er Reihe wird Mitte September an den Start gehen. Von der BMW 3er Reihe wurden im ersten Halbjahr 192.927 (Vj. 199.027) Fahrzeuge verkauft.
Einen neuen Höchstwert beim Absatz hat auch die Marke MINI erzielt, deren Auslieferungen im zweiten Quartal um 35,6% auf 81.053 Fahrzeuge zugelegt haben. In den ersten sechs Monaten wurden insgesamt 141.913 (Vj. 109.301) Einheiten abgesetzt. Dies ist ein deutlicher Zuwachs von 29,8%. Der Modellmix blieb auch im ersten Halbjahr sehr hochwertig. Mit 48,3% entschieden sich nahezu die Hälfte der Kunden für einen MINI Cooper, 31,7% für einen Cooper S und 20,0% für einen MINI One. Sehr beliebt bei den Kunden ist weiterhin der MINI Countryman, von dem 40.171 Einheiten ausgeliefert wurden.
Rolls-Royce ist mit neuen Spitzenwerten beim Absatz ebenfalls weiter auf Erfolgskurs. Weltweit wurden im zweiten Quartal 869 (Vj. 691/+25,8%) Automobile ausgeliefert. Im ersten Halbjahr erhöhten sich die Verkäufe um 64,1% auf 1.592 (Vj. 970) Fahrzeuge.
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