„Wir starten mit einem guten Auftragsbestand und einer attraktiven Modellpalette in das neue Jahr. Die BMW Group will 2012 stärker als der Gesamtmarkt wachsen und rechnet bei den Marken BMW, MINI und Rolls-Royce jeweils mit neuen Absatzhöchstwerten“, erklärte Reithofer weiter. Wichtiger Wachstumstreiber wird die neue BMW 3er Reihe sein. Die Limousine ist seit dem 11. Februar 2012 weltweit verfügbar.
Darüber hinaus kommen 2012 weitere neue und überarbeitete Modelle auf den Markt. So wird im Juni mit dem BMW 6er Gran Coupé das erste viertürige Coupé in der Geschichte des Unternehmens an den Start gehen, im Juli folgt die Modellüberarbeitung des Flaggschiffs BMW 7er.
Auch im Segment Motorräder wird das Produktportfolio 2012 ausgebaut: Neue Fahrzeuge wie der BMW Scooter oder Straßenmotorräder von Husqvarna werden positive Impulse für Absatz, Umsatz und Ergebnis liefern. Mit einer positiven Geschäftsentwicklung rechnet das Unternehmen auch im Segment Finanzdienstleistungen. Die BMW Group geht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr erneut eine Eigenkapitalrentabilität (Return on Equity) von mindestens 18% zu erzielen.
Die Prognosen setzen voraus, dass die weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weitgehend stabil bleiben.
Langfristiges Absatzziel wird deutlich früher erreicht als geplant
Die BMW Group hat 2007 mit der Strategie Number ONE konsequent und frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Die Ergebnisse daraus sind bereits sichtbar: „Mit neuen Höchstwerten bei Absatz, Umsatz und Ergebnis war das abgelaufene Geschäftsjahr das bislang erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte“, erklärte Reithofer.
Die Strategie Number ONE wird auch in Zukunft konsequent umgesetzt und weiterentwickelt. Dabei wird sich die BMW Group auf das Premiumsegment konzentrieren: „Premium ist und bleibt unser Geschäftsmodell, mit dem die BMW Group ihren Erfolgskurs fortsetzen wird. In punkto Innovationen, Design, Nachhaltigkeit und Effizienz werden unsere Fahrzeuge auch in Zukunft Maßstäbe im Premiumsegment setzen“, unterstrich Reithofer.
Durch neue Produkte in allen Fahrzeugsegmenten sowie die Erschließung neuer Märkte will die BMW Group ihr profitables Wachstum fortsetzen. „Wir streben 2016 einen Absatz von weltweit über zwei Millionen Fahrzeugen an. Damit wird das ursprüngliche für 2020 vorgesehene Ziel deutlich früher erreicht als geplant“, sagte Reithofer.
Darüber hinaus hält das Unternehmen an seinen langfristigen Renditezielen fest und steuert nachhaltig eine EBIT-Marge von acht bis zehn Prozent im Segment Automobile an. Die Bandbreite könnte in Abhängigkeit von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zukünftig jedoch auch über- oder unterschritten werden.
Im laufenden sowie in den kommenden Jahren werden die Aufwendungen für Zukunftsthemen wie neue Technologien sowie den Ausbau des Produktionsnetzwerkes steigen. Dennoch wird sich die Investitionsquote auch zukünftig unter der Marke von 7% (2011: 5,4%) bewegen.
BMW Group erzielte 2011 neue Höchstwerte bei Absatz und Ergebnis
Die BMW Group hat im vergangenen Jahr neue Höchstwerte bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis erzielt. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 13,8% auf 68.821 (Vj. 60.477) Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich um 52,1% auf 7.383 (Vj. 4.853) Mio. €. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) stieg um 56,9% auf 8.018 (Vj. 5.111) Mio. €. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 51,3% auf 4.907 (Vj. 3.243) Mio. €. Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce erhöhten sich im vergangenen Jahr um 14,2% auf die neue Bestmarke von 1.668.982 (Vj. 1.461.166) Fahrzeugen.
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