Donnerstag, 8. März 2012 BMW Group fährt 2011 Rekordergebnis ein
Die BMW Group hat im vergangenen Jahr neue Höchstwerte bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis erzielt. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 13,8% auf 68.821 (Vj. 60.477) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich um 52,1% auf 7.383 (Vj. 4.853) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) stieg um 56,9% auf 8.018 (Vj. 5.111) Mio. Euro. Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 51,3% auf 4.907 (Vj. 3.243) Mio. Euro. Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce erhöhten sich im vergangenen Jahr um 14,2% auf die neue Bestmarke von 1.668.982 (Vj. 1.461.166) Fahrzeugen. Die BMW Group will ihre Anteilseigner angesichts der positiven Geschäftsentwicklung angemessen am Unternehmenserfolg beteiligen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 16. Mai 2012 vor, die Dividende auf einen neuen Höchstwert von 2,30 (Vj. 1,30) Euro je Stammaktie und 2,32 (1,32) Euro je Vorzugsaktie anzuheben.
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Im Segment Automobile wurden 2011 ebenfalls neue Bestmarken erzielt. Der Umsatz stieg um 16,8% auf 63.229 (Vj. 54.137) Mio. Euro. Das EBIT erhöhte sich um 71,7% auf 7.477 (Vj. 4.355) Mio. Euro und das Ergebnis vor Steuern um 75,5% auf 6.823 (Vj. 3.887) Mio. Euro. Die EBIT-Marge beläuft sich damit im Segment Automobile auf 11,8%. Die BMW Group hatte für das Gesamtjahr 2011 im Segment Automobile eine EBIT-Marge von über zehn Prozent in Aussicht gestellt. Zu der signifikanten Verbesserung des Segmentergebnisses haben im Wesentlichen die deutlich gestiegenen Absatzzahlen sowie verbesserte Kostenstrukturen beigetragen.
Die Marke BMW erzielte 2011 einen neuen Absatzrekord. Die Auslieferungen stiegen um 12,8% auf 1.380.384 (Vj. 1.224.280) Fahrzeuge. Die Auslieferungen der BMW 3er Reihe lagen trotz des Modellwechsels mit 384.464 (Vj. 399.009/-3,6%) Automobilen auf hohem Niveau. Seit 11. Februar 2012 ist die neue BMW 3er Limousine weltweit auf dem Markt. Deutliche Zuwächse konnte im vergangenen Jahr die BMW 5er Reihe mit einem Plus von 39,4% auf insgesamt 332.501 (Vj. 238.454) Einheiten verbuchen, die damit weltweit weiterhin Marktführer in ihrem Segment ist. Die BMW 6er Reihe – im Frühjahr 2011 wurde das neue Cabrio und im Herbst das neue Coupé eingeführt - legte um 60,7% auf 9.396 (Vj. 5.848) Fahrzeuge zu.
Auf Erfolgskurs ist auch weiterhin der BMW 7er. Von dem BMW Flaggschiff wurden im vergangenen Jahr 68.774 (Vj. 65.814) Fahrzeuge ausgeliefert, was einem Plus von 4,5% entspricht. Bei den Kunden sehr beliebt sind auch unverändert die BMW X-Modelle. Der BMW X1 legte um 26,4% auf 126.429 (Vj. 99.990) Einheiten zu, während der BMW X3 seinen Absatz mit 117.944 (Vj. 46.004) Automobilen mehr als verdoppeln konnte. Der Absatz des BMW X5 stieg um 2,6% auf 104.827 (Vj. 102.178) Einheiten. Damit ist das Erfolgsmodell weiter Marktführer im Segment der gehobenen Sports Activity Vehicles.
Einen neuen Höchstwert beim Absatz konnte 2011 auch die Marke MINI erzielen. Insgesamt wurden 285.060 (Vj. 234.175) Fahrzeuge abgesetzt. Dies ist ein Plus von 21,7%. Besonders deutlich zulegen konnte der MINI Countryman, dessen Verkäufe sich mit 89.036 (Vj. 14.337) Einheiten mehr als versechsfachten. Seit September 2011 ist das MINI Coupé auf dem Markt. Bis zum Jahresende konnten vom fünften Modell der MINI Familie bereits 3.799 Fahrzeuge abgesetzt werden.
Auch Rolls-Royce blieb 2011 auf Erfolgskurs. 3.538 (Vj. 2.711/+30,5%) Auslieferungen bedeuten einen neuen Absatzrekord in der 107-jährigen Markengeschichte.
Die BMW Group konnte im vergangenen Jahr in nahezu allen Regionen wachsen. In Europa stiegen die Auslieferungen um 8,5% auf 858.383 Fahrzeuge. Deutschland legte um 6,8% auf 285.257 Einheiten zu. Zuwächse verbuchte das Unternehmen unter anderem auch in Großbritannien (167.456 Einheiten/+8,2%), Italien (72.521/+4,9%) und Frankreich (70.442/+8,6%). In Nordamerika stieg der Absatz 2011 um 14,4% auf 341.345 Automobile. Dabei legten die USA um 14,9% auf 306.349 Einheiten zu.
Ein signifikantes Wachstum erzielte die BMW Group in Asien. Dort stiegen die Auslieferungen des Unternehmens 2011 um 31,1% auf 375.452 Fahrzeuge. In China legte der Absatz um 37,7% auf 233.630 und in Japan um 9,2% auf 47.663 Einheiten zu.
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