Der Konzernumsatz lag im Zeitraum Juli bis September mit 18.750 (Vj.: 18.817/-0,4%) Mio. € etwa in der Größenordnung des Vorjahres. Dies gilt auch für das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT), das sich vor dem Hintergrund hoher Aufwendungen für Zukunftstechnologien, gestiegener Personalkosten sowie einer hohen Wettbewerbsintensität auf 1.928 (Vj.: 2.002/-3,7%) Mio. € belief. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich im dritten Quartal leicht auf 1.989 (Vj.: 1.987/+0,1%) Mio. €. Der Konzernüberschuss stieg um 3,2% auf 1.330 (Vj.: 1.289) Mio. €.
„Unsere Geschäftszahlen haben sich im dritten Quartal und in den ersten neun Monaten trotz hoher Aufwendungen für Zukunftstechnologien und eines herausfordernden Marktumfelds in Europa positiv entwickelt. Wir haben neue Bestmarken bei den weltweiten Auslieferungen erzielt und liegen weiterhin in unserem angestrebten Rendite-Korridor im Segment Automobile“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der BMW AG, Norbert Reithofer, am Dienstag in München.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 lag der Konzernumsatz bei 55.848 (Vj.: 56.312/-0,8%) Mio. €. Das EBIT betrug 6.035 (Vj.: 6.403/-5,7%) Mio. €, während das Ergebnis vor Steuern sich mit 6.024 (Vj.: 6.043/-0,3%) Mio. € etwa auf dem hohen Niveau des Vorjahres bewegte. Bis Ende September beläuft sich die EBIT-Marge im Konzern damit auf 10,8%. Der Konzernüberschuss legte um 3,0% auf 4.034 (Vj.: 3.918) Mio. € zu.
Segment Automobile: EBIT-Marge liegt bis Ende September bei 9,5%
Im Segment Automobile blieb der Umsatz im dritten Quartal mit 17.196 (Vj.: 17.187/+0,1%) Mio. € nahezu unverändert. Das EBIT belief sich angesichts der bereits erwähnten Aufwendungen für Zukunftstechnologien, gestiegener Produktions- und Markteinführungskosten und der teilweise schwachen Automobilmärkte in Europa auf 1.549 (Vj.: 1.647/-6,0%) Mio. €. Die EBIT-Marge liegt damit bei 9,0%. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 1.631 (Vj.: 1.701/-4,1%) Mio. €.
Im Zeitraum Januar bis Ende September stieg der Segmentumsatz um 1,2% auf 51.304 (Vj.: 50.712) Mio. €. Das EBIT lag bei 4.887 (Vj.: 5.545/-11,9%) Mio. € und das Ergebnis vor Steuern bei 4.795 (Vj.: 5.271/-9,0%) Mio. €. Die EBIT-Marge beträgt in den ersten neun Monaten im Segment Automobile 9,5%.
Die weltweiten Auslieferungen stiegen im dritten Quartal auf die neue Bestmarke von 481.657 (Vj.: 434.963) Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce, was einem Plus von 10,7% entspricht. In den ersten neun Monaten erhöhten sich die Auslieferungen der BMW Group um 7,5% auf den neuen Höchstwert von 1.436.178 (Vj.: 1.335.502) Automobilen.
Die Marke BMW behauptete in den ersten neun Monaten weltweit ihre Spitzenposition im Premiumsegment. Die weltweiten Verkäufe stiegen im dritten Quartal um 11,7% auf 405.350 (Vj.: 362.898) Fahrzeuge. Bis Ende September wurden 1.209.598 (Vj.: 1.109.962) BMW Fahrzeuge ausgeliefert – dies entspricht einem Zuwachs von 9,0%.
Bei den Modellen waren der BMW X1 sowie der 1er, 3er, 5er, 6er und 7er in den ersten neun Monaten Marktführer in ihren jeweiligen Segmenten.
Sehr beliebt bei den Kunden war erneut der BMW X1 mit 116.451 (Vj.: 102.519) ausgelieferten Automobilen, was einem Plus von 13,6% entspricht. Weiterhin auf der Erfolgsspur ist auch der BMW X3, der um 5,7% auf 113.945 (Vj.: 107.833) Fahrzeuge zulegen konnte. Der BMW X5 konnte trotz des anstehenden Modellwechsels die Auslieferungen im Berichtszeitraum um 2,0% auf 78.244 (Vj.: 76.725) Einheiten steigern. Der neue BMW X5 wird Mitte November verfügbar sein.
Ein wesentlicher Wachstumstreiber war der BMW 3er, der bis Ende September um 27,6% auf 365.772 (Vj.: 286.622) Automobile zulegen konnte. Der BMW 5er blieb mit 270.902 (Vj.: 263.738/+2,7%) abgesetzten Einheiten ebenfalls auf der Erfolgsspur. Deutliche Zuwächse konnte auch der BMW 6er mit einem Plus von 22,6% auf 20.360 (Vj.: 16.607) Fahrzeuge verzeichnen.
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