Dienstag, 3. Mai 2016 BMW Group mit erfolgreichem Jahresauftakt
Bestwerte bei Auslieferungen und Ergebnis im ersten Quartal +++ Konzernergebnis vor Steuern steigt um 4,4% auf 2,37 Mrd. € +++ EBIT-Marge im Segment Automobile liegt bei 9,4% +++ Konzernüberschuss legt um 8,2% auf 1,64 Mrd. € zu +++ BMW Group bestätigt Ausblick für Geschäftsjahr 2016 +++
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Im Automobilsegment der BMW Group kletterten die Auslieferungen in den ersten drei Monaten des Jahres um 5,9% auf insgesamt 557.605 (Vj.: 526.669) Automobile und markierten damit einen neuen Höchstwert für diesen Zeitraum. Der Konzernumsatz lag zwischen Januar und März mit 20.853 Mio. € auf dem Vorjahresniveau (Vj.: 20.917 Mio. € / -0,3%). Dabei wirkten Wechselkurseffekte etwa beim britischen Pfund und dem chinesischen Renminbi dem Anstieg beim Absatz entgegen. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) belief sich auf 2.457 Mio. € (Vj.: 2.521 / -2,5%). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) legte um 4,4% auf den neuen Höchstwert von 2.368 (Vj.: 2.269) Mio. € zu. Der Konzernüberschuss stieg um 8,2% auf 1.641 (Vj.: 1.516) Mio. € und erreichte damit ebenfalls einen neuen Bestwert für ein erstes Quartal. Segment Automobile: EBIT-Marge im oberen Bereich des Zielkorridors Im Segment Automobile lag der Umsatz im ersten Quartal mit 18.814 Mio. € auf dem Vorjahresniveau (Vj.: 18.893 Mio. € / -0,4%). Das EBIT betrug 1.763 Mio. € und erreichte damit fast den Vorjahreswert (Vj.: 1.794 Mio. € / -1,7%). Die EBIT-Marge belief sich im Segment Automobile auf 9,4 (Vj.: 9,5)% und befand sich damit erneut im oberen Bereich des angestrebten Renditekorridors von 8% bis 10%. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 1.734 Mio. € um 6,1% über dem Vorjahreswert von 1.634 Mio. €. Die Marke BMW verzeichnete im Berichtszeitraum bei den Auslieferungen mit 478.743 (Vj.: 451.576 / +6,0%) Automobilen einen Höchstwert. Für Rückenwind sorgten dabei unter anderem das Flaggschiff-Modell des Unternehmens, der BMW 7er, und die BMW X Modelle. Vom BMW 7er wurden in den ersten drei Monaten 20,3 Prozent mehr Exemplare an Kunden ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. In diesem Jahr kommen zudem noch der BMW 7er als Plug-in-Hybrid und der BMW M760Li xDrive als Topmodell auf den Markt. Die Auslieferungen des BMW X1 stiegen im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 67,6% auf 51.002 Fahrzeuge. Der BMW X3 erreichte 26,9% Absatzplus auf 38.719 Einheiten, und beim BMW X6 betrug die Zunahme 15,2% (11.043 Einheiten). In den ersten drei Monaten wurden weltweit 5.128 BMW i Fahrzeuge mit Elektroantrieb an Kunden ausgeliefert. Seit dem Marktstart Ende 2013 sind es bereits mehr als 50.000 Exemplare. Eine zusätzliche Version des BMW i3 mit bis zu 300 Kilometern elektrischer Reichweite im Normzyklus (NEFZ) dürfte vom Sommer an für eine weitere Belebung der Nachfrage sorgen. Selbst im Alltagseinsatz sind auch bei widrigen Wetterbedingungen und Nutzung der Klimaanlage oder Heizung mit einer Batterieladung bis zu 200 Kilometer Reichweite möglich. Auch MINI hat im Auftaktquartal eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen erzielt. Weltweit wurden 78.311 (Vj.: 74.312) Automobile verkauft, was einem Plus von 5,4% entspricht. Ein wichtiger Treiber ist dabei der neue MINI Clubman, von dem in den ersten drei Monaten bereits mehr als 12.000 Exemplare an Kunden ausgeliefert wurden. Die Absatzsituation bei Rolls-Royce Motor Cars war im ersten Quartal 2016 unter anderem durch politische und ökonomische Unsicherheiten vor allem im Nahen Osten geprägt. Darüber hinaus wirkten sich die Vorbereitungen zur Einführung des Dawn aus. Im Berichtszeitraum setzte das Unternehmen 551 Automobile ab (Vj.: 781 / -29,4%). Seit Ende März ist der neue Rolls-Royce Dawn für Kunden erhältlich. Der Auftragseingang ist gut und wird für eine Nachfragebelebung sorgen. In Europa setzte sich der positive Absatztrend der BMW Group fort. In den ersten drei Monaten wurden 257.120 Einheiten abgesetzt, 9,5% mehr als im ersten Quartal des Vorjahres. Viele Märkte in der Region verzeichneten Absatzwachstum. In einigen Ländern fielen die Zuwächse zweistellig aus, darunter Großbritannien (+10,5% / 59.169), Frankreich (+10,7% / 20.816) und Italien (+11,5% / 19.951).
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