Der Konzernumsatz stieg im ersten Halbjahr um 2,3% auf 45.867 (Vj.: 44.852) Mio. €. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) erhöhte sich um 2,7% auf 5.182 (Vj.: 5.046) Mio. €. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) legte um 6,5% auf den neuen Höchstwert von 5.166 (Vj.: 4.851) Mio. € zu. Der Konzernüberschuss stieg um 10,0% auf 3.590 (Vj.: 3.265) Mio. € und erreichte damit ebenfalls einen neuen Bestwert für ein erstes Halbjahr. Segment Automobile: EBIT-Marge im oberen Bereich des Zielkorridors Im Segment Automobile erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal um 5,6% auf 22.872 (Vj.: 21.650) Mio. €. Das EBIT stieg deutlich auf 2.178 (Vj.: 1.819 / +19,7%) Mio €. Damit belief sich die EBIT-Marge im Segment Automobile auf 9,5 (Vj.: 8,4)% und lag zum 25. Mal in Folge im angestrebten Renditekorridor von 8% bis 10% oder darüber. Das Ergebnis vor Steuern lag im Segment mit 2.277 Mio. € um 23,5% über dem Vorjahreswert von 1.844 Mio. €. „Allein die EBIT-Marge der vergangenen 25 Quartale zeigt: Es geht uns nicht um kurzfristige Erfolgsmeldungen. Vielmehr sehen wir es als unsere Aufgabe an, auch in volatilen Zeiten verlässlich gute Ergebnisse zu liefern, um die Zukunft des Unternehmens aus eigener Kraft finanzieren und gestalten zu können“, sagte der Finanzvorstand der BMW AG, Friedrich Eichiner. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz im Segment Automobile um 2,8% auf 41.686 (Vj.: 40.543) Mio. €. Das EBIT erhöhte sich auf 3.941 Mio € (Vj.: 3.613 Mio. € / +9,1%). Die EBIT-Marge belief sich auf 9,5 (Vj.: 8,9)%. Das Ergebnis vor Steuern stieg deutlich auf 4.011 Mio. € (Vj.: 3.478 Mio. € / +15,3%). Die Marke BMW verzeichnete im zweiten Quartal mit 507.814 (Vj.: 480.465) Einheiten einen Anstieg der Auslieferungen um 5,7% auf einen neuen Höchstwert. Auch im ersten Halbjahr erreichten die Auslieferungen mit 986.557 (Vj.: 932.041 / +5,8%) Automobilen eine Bestmarke. Für Rückenwind sorgten unter anderem das Flaggschiff-Modell des Unternehmens, der BMW 7er, und die BMW X Modelle. Vom BMW 7er wurden in den ersten sechs Monaten 31,7 Prozent mehr Exemplare an Kunden ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum. Weitere Impulse werden vom 740e als Plug-in-Hybrid und dem Topmodell BMW M760Li xDrive erwartet. Die Auslieferungen des BMW X1 stiegen im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 61,7% auf 94.156 Fahrzeuge und von der BMW 2er Reihe wurden mit 97.949 Einheiten 52,4% mehr Fahrzeuge als vor einem Jahr an Kunden übergeben. Der BMW X3 erreichte ein Auslieferungsplus von 16,6% auf 77.486 Einheiten. Speziell in Europa steigt die Nachfrage nach den elektrifizierten BMW i und iPerformance Modellen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Im Juni belief sich der Anteil von Elektrofahrzeugen in Westeuropa auf vier Prozent aller verkauften BMW Automobile. Dieser Prozentsatz ist in jenen Märkten signifikant höher, die Elektromobilität durch finanzielle Anreize und Infrastrukturmaßnahmen fördern. In den Niederlanden waren 14,9% aller im Juni verkauften BMW Fahrzeuge BMW i oder BMW iPerformance Modelle. In Skandinavien lag der Anteil bei 13,2%. Mit dem neuen BMW 740e Plug-in-Hybrid sowie den im Frühjahr angelaufenen BMW 330e und BMW 225xe Active Tourer bietet die BMW Group inzwischen sieben elektrifizierte Fahrzeugmodelle an, die wie der BMW i3 rein elektrisch fahren oder als Plug-in-Hybrid einen Elektro- und Verbrennungsmotor kombinieren. Durch das erweiterte Angebot stiegen die Auslieferungen dieser elektrifizierten Modelle in den ersten sechs Monaten 2016 um knapp 87% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 23.675 Automobile. Zudem sind für die seit Juli zusätzlich erhältliche Version des BMW i3 mit deutlich erhöhter elektrischer Reichweite bis Ende Juli bereits mehr als 7.000 Bestellungen eingegangen. Das sind über dreimal mehr als im Vergleichszeitraum zur Markteinführung der ersten Generation des BMW i3.
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