Ausgewogene Proportionen, kristalline Formen, markantes Licht-Schatten-Spiel, präzise Linien und scharfe Kanten zeichnen die neue Generation aus. Eindrucksvoll zeigt der Kleinwagen damit die gewachsene, emotionale Kraft der Marke. Der Fabia ist acht Millimeter kürzer, aber 90 Millimeter breiter und 31 Millimeter flacher als der Vorgänger. Die Front wirkt durch das Mehr an Breite sowie die gezielte Betonung der Horizontalen selbstbewusst und präsent. Prägende Elemente sind die scharf geschnittenen, breiten Scheinwerfer, der markentypische Lamellen-Grill und das Marken-Logo auf der ‚Nase' der Motorhaube.
Das komplett neu gestaltete Interieur wartet mit neuer Wertigkeit, präziser Verarbeitungsqualität, horizontaler Linienführung und einer Vielfalt an Farben und Farbkombinationen auf. Wichtiger aber, dass der Innenraum trotz leichtgeschrumpfter Außenlänge noch mehr Platz bietet und auch das Kofferraumvolumen auf 330 Liter erhöht werden konnte.
Fahrer und Beifahrer sitzen auf bequemem, guten Seitenhalt bietenden Gestühl und verfügen über mehr als ausreichend Platz. Das Cockpit mit einem großen Touchscreen ist übersichtlich und die wichtigsten Instrumente liegen gut im Blickfeld. Die Bedienung der ergonomisch ohne Fehl und Tadel angeordneten Schalter und Knöpfe erfolgt weitgehend intuitiv. Im Fond geht es verständlicherweise etwas enger, aber nicht zu eng zu. Wirklich bequem können aber nur zwei Erwachsene sitzen.
Infotainment-Systeme neu konzipiert Komplett neu konzipiert wurden auch die Infotainment-Systeme. Die Technik basiert auf dem sogenannten Modularen Infotainment-Baukasten (MIB) von Volkswagen und ermöglicht eine Reihe von attraktiven Anwendungen und erstmals gibt es Touch Display mit Wischfunktion. Als erster Skoda bietet der Fabia auch die Möglichkeit, Fahrzeug und Smartphone auf einfache Weise zu vernetzen. Das funktioniert über die sogenannte MirrorLinkTM-Technik. Sie ermöglicht die Darstellung und Bedienung ausgewählter Anwendungen (Apps) des Smartphones auf dem Bildschirm des Infotainment-Systems Bolero.
Für den Vortrieb im Testwagen sorgte der kleine 1.2 TSI-Ottomotor mit 66 kW/90 PS und einem maximalen Drehmoment von 160 Nm, das ab 1.400 U/min anliegt. Das ist natürlich kein Kraftpaket, doch ist der aufgeladene Direkteinspritzer dank des früh anliegenden maximalen Drehmoments elastisch genug, um gute Fahrleistungen zu erzielen Und das bei einem realistischen Verbrauch von lediglich etwas mehr als fünf Litern auf 100 Kilometer.
In Verbindung mit dem neuen Fahrwerk, das auf noch mehr Komfort und Fahrstabilität getrimmt wurde, der ebenfalls neuen, guten Fahrbahnkontakt vermittelnden elektro-mechanischen Lenkung und dem präzise zu schaltenden Fünfgang-Schaltgetriebe lässt sich der Fabia sehr entspannt fahren. Und auch bei flotterem Tempo spielt er gutmütig mit, wobei dem Kleinen die Verbreiterung der vorderen und hinteren Spurweite um 30 mm und der um 5 mm verlängerte Radstand zugutekommen.
Der Fabia bietet modernste Sicherheits-Systeme, die bislang eher in höheren Fahrzeug-Segmenten zum Einsatz kommen. So zum Beispiel der optionale Front Assistant mit integrierter City-Notbremsfunktion, die das Fahrzeug zum Stillstand bringt, verringert das Risiko von Auffahrunfällen. Die Multikollisionsbremse bremst das Fahrzeug nach einem Unfall automatisch ab, um eine Folgekollision zu verhindern. Einsetzende Müdigkeit des Fahrers erkennt der Driver Activity Assistant. Und mit dem neuen Speedlimiter kann man die vorher eingestellte Geschwindigkeit automatisch begrenzen. Beim Anfahren am Berg hilft die Funktion Hill Hold Control. (dpp-AutoReporter/Hans H. Grassmann)
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