Maren Gräf, ŠKODA AUTO Vorständin für People & Culture, betont: „Unser diesjähriges Azubi-Car, der ŠKODA AFRIQ, ist das beeindruckende Ergebnis der enormen Kreativität und des grossen Talents unserer kommenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie werden an der ŠKODA AUTO Berufsschule optimal auf ihre Karriere bei ŠKODA AUTO vorbereitet und haben während ihrer praxisorientierten Ausbildung schon früh Gelegenheit, Gelerntes praktisch anzuwenden und zu vertiefen. Besonders gefällt mir der hohe Innovationsgrad unserer Azubis, der auch Nachhaltigkeit klar in den Mittelpunkt stellt. Ich bin überzeugt: Mit diesen engagierten Nachwuchskräften sind wir hervorragend aufgestellt, um die Zukunft unseres Unternehmens gemeinsam zu gestalten und unsere Transformation erfolgreich umzusetzen.“
Seit dem 1. Januar 2021 trägt ŠKODA AUTO im Volkswagen Konzern die Verantwortung für sämtliche Konzernaktivitäten in Ägypten, Tunesien, Marokko und Algerien und erschliesst in der Region neue Märkte mit Wachstumspotential. Im Rahmen der Unternehmensstrategie „NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030“ strebt ŠKODA AUTO unter dem Schlagwort „EXPLORE“ an, bis 2030 der führende europäische Automobilhersteller auf den Wachstumsmärkten Indien und Nordafrika zu werden. Das Azubi Car ŠKODA AFRIQ verschafft dieser Verantwortung für die Region Nordafrika zusätzliche Aufmerksamkeit.
Erschwerte Bedingungen durch die COVID-19-Pandemie 25 Auszubildende der ŠKODA AUTO Berufsschule, unter ihnen drei Frauen, begannen im Herbst 2020 mit den Arbeiten am achten Azubi Car-Projekt und entschieden sich schnell für eine allradgetriebene Rallye-Version des City-SUV ŠKODA KAMIQ. Aufgrund der COVID‑19‑Pandemie und der notwendigen Schutzmassnahmen konnten sich die Berufsschüler zunächst allerdings ausschliesslich online treffen, daher wurde die Planungs- und Designphase für das Azubi Car um drei Monate bis April 2021 verlängert. Aus diesem Grund verschob sich auch der Termin für die Fertigstellung des Fahrzeugs von Juni 2021 auf Mai 2022 und das gesamte Projekt wurde von einem Schuljahr auf die beiden Schuljahre 2020/21 und 2021/22 ausgedehnt.
2‘000 Arbeitsstunden für den Aufbau des ŠKODA AFRIQ Der Aufbau des ŠKODA AFRIQ dauerte vier Monate, insgesamt investierten die Auszubildenden dafür rund 2‘000 Arbeitsstunden. Die Karosserie des Basismodells KAMIQ wurde dabei umfangreich angepasst: Die hinteren Türen des City-SUV wurden verschweisst und die Kotflügel, Radhäuser und Stossfänger des zweitürigen AFRIQ wurden vergrössert. Zudem wurde die Federung verstärkt. Auch die umfangreichen Anpassungen für die Implementierung des Allradantriebs aus einem ŠKODA OCTAVIA 4×4 waren sehr zeitintensiv. Sehr umfangreich waren wie bereits in den Jahren zuvor die strukturellen Karosserieanpassungen. Die Studentinnen und Studenten mussten die Karosserie spachteln, sämtliche Kanten des Fahrzeugs anpassen und alle Fugen füllen, um die Karosserie perfekt zu formen.
Umfangreichste Zusammenarbeit mit ŠKODA Motorsport in der Geschichte des Azubi Car-Projekts Neben zahlreichen Ingenieuren und Mitarbeitern aus den Bereichen Technische Entwicklung, Design und Produktion unterstützten auch die Experten der Motorsport-Abteilung die Auszubildenden. Aufgrund der Auslegung des ŠKODA AFRIQ als Rallye-Fahrzeug war ŠKODA Motorsport an der Entstehung des Modells umfangreicher beteiligt als je zuvor in der Geschichte der ŠKODA Azubi Car-Projekts. Die Experten von ŠKODA Motorsport vermittelten den Azubis ihr technisches Wissen und unterstützten sie mit Equipment. So stellten sie etwa die Zusatzscheinwerfer, sowie Lüftungs- und Heckklappe mit integriertem Spoiler vom ŠKODA FABIA Rally2 evo und Schnellverschlüsse für die Motorhaube zur Verfügung. An Bord finden sich zahlreiche Features aus dem ŠKODA FABIA Rally2 evo, etwa zwei Kameras mit Mikrofonen, das Lenkrad, Armaturenbrett, Sechs-Punkt-Sicherheitsgurte und spezielle Rennsitze.
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