Durch sein kräftiges und sportliches Fahrverhalten ist der 9-4X im Hinblick auf Aussehen und Größe zwischen dem 9-3X Allrounder und dem neuen 9-5 Sedan angesiedelt. Außen und innen wird die Saab-Identität durch das klare, schnörkellose Design und typische Merkmale wie die weit herumgezogene Windschutzscheibe, das Ice-Block-Beleuchtungsthema, das auf den Fahrer zentrierte Cockpit und eine flexible Laderaumgestaltung präsentiert.
In echter Saab-Tradition ist auch der 9-4X einer der sportlichen Sorte. Die Fahrdynamik des Fahrzeugs wird durch das weiterentwickelte Allradsystem XWD sowie die adaptive DriveSense-Fahrwerkskontrolle unterstützt. Unter der Motorhaube werkelt eine Palette kompakter und leistungsstarker V6-Saug- oder Turbomotoren. Der 3,0-Liter-Motor mit 265 PS bietet als Einstiegsmodell Direkteinspritzung und eine variable Ventileinstellung, während der 2,8-Liter mit 300 PS anstelle der Direkteinspritzung einen Doppel-Turbolader erhält und exklusiv in den Spitzenmodellen der Aero-Linie angeboten wird. Beide Motoren sind auf das 6-Gang-Automatikgetriebe mit adaptiver elektronischer Kontrolle abgestimmt.
Mit dem neuen Modell will sich Saab Zugang zu dem schnell wachsenden Crossover-Segment verschaffen, wie Jan Åke Jonsson, CEO von Saab, betont. Der 9-4X geht im Mai nächsten Jahres erstmals in Nordamerika in den Verkauf, ab Anfang August wird das neue Modell auch in Europa und auf den übrigen globalen Märkten erhältlich sein. Die Preise werden kurz vor Verkaufsstart bekannt gegeben.
Der Fahrgastraum ist großzügig und flugzeugähnlich und bietet bis zu fünf Erwachsenen eine Menge Komfort. Dominant ist das für Saab typische fahrerzentrierte Cockpit. Mittelkonsole, Center Stack und Hauptinstrumentenanzeige präsentieren sich in einem Guss und sind dem Fahrer zugeneigt. Beim 9-4X ist die Innenausstattung in Holz- oder bei den Aero-Modellen in Kohlefaser-Ausführung gehalten. Referenzen an das Luftfahrterbe von Saab sind beispielsweise ein wählbarer Tachometer im Höhenmesser-Look, grüne Nadelillumation der drei Hauptinstrumente und die traditionellen „Joystick“-Einstellhebel für die Lüftungsdüsen. Typisch Saab auch die Startvorrichtung. Der Start/Stopp-Knopf befindet sich, wie sollte es anders sein, zwischen den beiden Frontsitzen direkt neben dem Schalthebel.
An Saab-typischen Komfort wurde auch bei den Sitzmöbeln gedacht. Sie sind breit und mit hervorragendem Seitenhalt sowie 8-facher elektrischer Verstellung für den Fahrer ausgerüstet. Die elektrische Fußpedalverstellung ist optional. Viel Platz können die hinteren Passagiere genießen, da der Heckbereich nicht durch eine dritte Sitzreihe eingeschränkt wird. Angenehmes Extra: eine unabhängige, manuelle dreifache verstellbare Rücksitzlehne.
Der Kofferraum des 9-4X bietet reichlich Raum. Die im Verhältnis 60/40 aufteilbaren Rücksitze lassen sich in einer Handbewegung herunterklappen. Der vordere Bereich des Kofferraumbodens ist ebenfalls klappbar und gibt zusätzlichen Unterboden-Stauraum für kleinere Gegenstände frei. Auf der Ladefläche lässt sich eine teleskopische Gepäckschiene montieren, mit der man Gepäckstücke in jeder Stellung positionieren kann.
Als zusätzliche Besonderheit ist die Heckklappe mit einem fernbedienbaren hydraulischen Antrieb erhältlich. Diese kann vollständig oder, im programmierbaren Modus, auf eine abgesenkte Höhe geöffnet werden, wenn weniger Platz nach oben vorhanden ist.
Beim 9-4X legte Saab Wert darauf, Handling und Fahreigenschaften eines Pkws auf das Mittelklasse-Crossover-Segment zu übertragen. Der Schlüssel dazu ist nach eigenen Angaben ein einzigartiger Karosserieaufbau, der dem Zweck der Crossover-Fahrzeugklasse angepasst worden ist, und dass keine vorhandene Sedan- oder Kombiform übernommen werden musste. Man war keinen Kompromissen unterworfen.
Bei seinen herausragenden Sicherheitsmerkmalen profitiert der 9-4X von der mehr als 50-jährigen Erfahrung der Marke im Bereich des Insassenschutzes. (Auto-Reporter.NET/arie)
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