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Samstag, 13. Oktober 2007 Porsche 911 GT2: Leichtgewicht mit Manieren

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Porsche 911 GT2. Foto: PorschePorsche 911 GT2. Foto: Porsche

530 PS stark, 329 km/h schnell, 145 kg leichter und eine Rundenzeit von 7,32 Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife. Das sind die Kerndaten des neuen Porsche 911 GT2, der ab November 2007 in der neusten Generation für 189'496 Euro ausgeliefert wird. Wie schon der Vorgänger basiert der GT2 auf dem 911 Turbo.

Porsche 911 GT2. Foto: Porsche
Porsche 911 GT2. Foto: Porsche
Porsche 911 GT2. Foto: Porsche
Porsche 911 GT2. Foto: Porsche
Porsche 911 GT2. Foto: Porsche
Porsche 911 GT2. Foto: Porsche
 

Im Vergleich zum 480 PS starken Turbo fallen einige Änderungen auf, die aber nicht nur der optischen Unterscheidung dienen. Vielmehr stand im Lastenheft des neuen GT2 geschrieben, dass eine Umsetzung des Leistungspotenzials unter Berücksichtigung deren vollständiger Ausschöpfung Pflicht ist. Beispielsweise wurde auf dem permanenten Allradantrieb des Turbo beim GT2 verzichtet.

Der 3,6-Liter Sechszylinder-Boxermotor bezieht seine Kraft aus zwei Turboladern. 530 PS bei 6500 Umdrehungen pro Minute sind ein Wort, um im Kreise der High Performance Sportwagen ganz vorne mitmischen zu können. Das maximale Drehmoment ist bei 680 Nm erreicht, das über ein Drehzahlband zwischen 2200 und 4500 Umdrehungen pro Minute zur Verfügung steht. Bei einem Leergewicht von 1440 Kilogramm bietet der 911 GT2 Fahrleistungen, die ihresgleichen suchen. Schon deshalb, weil dieser 911er Manieren aufweist, die ihn zu einem angenehmen Begleiter machen. Klar, ist der GT2 straff gefedert und auch die Geräuschkulisse weist hohe Tonlagen auf, aber es ist immer die entscheidende Frage wie man das Gesamtpaket eines echten Sportwagens abstimmt. Ein unverhältnismässig straffes Fahrwerk sagt noch nicht über deren Qualitäten aus und ein wohl komponierter Klang der Auspuffanlage kann auch den Charakter eines Sportwagens definieren.

Hier haben die Zuffenhausener Ingenieure ganze Arbeit geleistet und gutes Fingerspitzengefühl bei der Entwicklung des 911 GT2 erwiesen, der durchaus im Alltagsbetrieb bewegen lässt - vorausgesetzt man hat nicht das Club Sport Paket mit Überrollbügel und Schalensitzen bestellt. Wer seinen GT2 häufiger über Rennstrecken jagen will, sollte diese Option unbedingt bestellen. Zumal die neuen Sportschalensitze eine Empfehlung sind. Erstmals bieten sie neben einer tollen Passform auch die Vorteile eines herkömmlichen Sitzes mit klappbarer Lehne. Er zeichnet sich dank hochgezogenen Seitenwangen durch eine extrem gute Seitenführung aus. Der aus Kohle- und Glasfaser-Kompositwerkstoffen gefertigte Sportschalensitz wiegt neun Kilogramm kann aber alternativ ohne Aufpreis gegen die viel alltagstauglicheren adaptive Sportsitze mit Memory-Funktion bestellt werden.

Das der GT2 ein rundstreckentaugliches Fahrwerk besitzt, davon hat uns Walter Röhrl überzeugen können. Und: "Darunter verstehen wir jedoch nicht einfach nur tiefer gelegt und straff abgestimmt", sagt Alan Lewin, Gesamtprojekt-Leiter GT2. Erstmals ist beim neuen 911 GT2 das Fahrstabilisierungssystem "Porsche Stability Management" (PMS) eingebaut. Dieses System lässt sich vom Fahrer in zwei Stufen abschalten, ABS bleibt immer aktiv. Dabei steht "SC" (Stability Control) für ein kontrolliertes Abbremsen einzelner Räder und TC (Traction Control) für die Regelung der Antriebskräfte an der Hinterachse.

Zudem hat der GT2 das aktive Dämpfungssystem "Porsche Active Suspension Management" (PASM) an Bord - im Sportmodus unterstützt den GT2-Fahrer ein rennsportlich-straffes Fahrerwerk. Für eine optimale Verzögerung sorgt die serienmässige Keramik-Bremsanlage.

In 7,32 Minuten umrundete der neue Porsche 911 GT2 die Nürburgring-Nordschleife. Diese Runde durch die "grüne Hölle" wurde mit serienmässiger Strassenfahrwerk-Einstellung und PASM in Normalstellung gefahren, versichert Porsche.

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