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Donnerstag, 8. Januar 2015 Porsche 918 Spyder: Hochtechnologie in Handarbeit

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Der Porsche 918 Spyder wird bis Mitte 2015 in einer streng limitierten Serie von 918 Exemplaren gebaut. Gesamtprojektleiter ist Dr. Frank Steffen Walliser (44). Über 250 Lieferanten tragen einen erheblichen Teil zum Gelingen des Projekts bei. Der Porsche 918 Spyder wird bis Mitte 2015 in einer streng limitierten Serie von 918 Exemplaren gebaut. Gesamtprojektleiter ist Dr. Frank Steffen Walliser (44). Über 250 Lieferanten tragen einen erheblichen Teil zum Gelingen des Projekts bei.

Der Porsche 918 Spyder setzt Maßstäbe. Nicht nur als Supersportwagen in Kleinserie, der es mit Hilfe von zwei Elektroantrieben und einem V8-Sportmotor auf eine Systemleistung von 887 PS bringt. Auch bei der Fertigung geht Porsche individuelle Wege: Mit einer 4.000 Quadratmeter großen Manufaktur, in der rund 100 ausgewählte Mitarbeiter das Fahrzeug in Handarbeit zusammensetzen. Und dies mitten im Herzen von Werk 2 in Stuttgart-Zuffenhausen, Keimzelle und seit nunmehr 50 Jahren Produktionsstätte der Sportwagen-Ikone 911. Ebenso wie der 911 entwickelt sich auch der 918 zum Verkaufsschlager. Denn innerhalb eines guten Jahres ist die auf 918 Stück limitierte Auflage, die noch bis Mitte 2015 produziert wird, verkauft.

 

Konzentriert und in absolut ruhiger Atmosphäre arbeiten die Porsche-Spezialisten an ergonomisch vorbildlich gestalteten Arbeitsplätzen an der Verwirklichung eines High-end-Sportwagens. Der Raum wirkt licht und freundlich. Es dominieren die Farben grau (Boden), weiß (Wände und Decken) und acid-grün. Jene Leitfarbe also, die Porsche für sämtliche Fahrzeuge mit E-Hybrid-Antrieb ausgegeben hat.

Nichts scheint zu viel. Kein Kabel stört die Laufwege. Auch, weil es von vorneherein der Anspruch war, beim Bau eines Plug-in-Hybrid-Sportwagens ausschließlich auf Akku-Werkzeuge zu setzen. Bestes Beispiel dafür: die über Bluetooth gesteuerten Akkuschrauber. Nahezu geräuschlos verrichten sie ihre Arbeit, erhöhen die Flexibilität der Werker am Arbeitsplatz, verringern das Risiko der Beschädigung von Bauteilen und stellen über die Kopplung zur Datenbank zudem sicher, dass die hinterlegten Drehmomente zuverlässig eingehalten, dokumentiert und jederzeit überprüft werden können.

Das Beste aus zwei Welten
Gerade Letzteres, dieses kompromisslose Qualitätsdenken, erklärt im Übrigen auch die Standortwahl Zuffenhausen. Natürlich gab es da die emotionale Komponente im Hinblick auf den Ursprung der Legende 911, die große Rennsporttradition und die ganz spezielle Porsche-DNA vor Ort. Viel entscheidender war es jedoch, sich mit der Manufaktur als Produktionsstätte einer Kleinserie direkt in die so genannte Perlenkette der Serienfertigung eintakten zu können, um die vielfältigen Einrichtungen sowie das umfangreiche Know-how im Prüffeld und bei der Endmontage zu nutzen.

Neben der Infrastruktur bietet Zuffenhausen für die 918-Manufaktur einen weiteren entscheidenden Vorteil: die Mitarbeiter. Rund 3.500 Menschen sind am Standort im Fahrzeugbau tätig.

Frauen und Männer mit 14 unterschiedlichen Nationalitäten haben die begehrten Plätze schließlich erhalten. Das Alter reicht von 21 bis 56 Jahren und die Berufserfahrung liegt zwischen sechs und 40 Jahren. Die Porscheaner kommen allesamt aus verschiedenen Bereichen der Sportwagenproduktion und nicht wenige davon waren bereits in der Produktion von Motorsport-Fahrzeugen oder im Prototypenbau tätig. Mit all ihrer Expertise und Leidenschaft ist diese bunt gemischte Mannschaft der Garant dafür, dass bis Mitte 2015 exakt 918 Exemplare des Porsche 918 Spyder die Manufaktur im High-End-Format verlassen.

Fertigung nach dem Fischgrät-Prinzip
Der Startschuss fiel im April 2013 mit der Montage der Vorserienfahrzeuge. Zuvor hat ein Team von 25 Mitarbeitern bereits 25 Prototypen hergestellt. Dabei hat sich die L-förmige Fertigungslinie bewährt.

18 Stationen durchlaufen die Fahrzeuge, ehe sie nahezu geräuschlos im reinen Elektromodus in den Aufzug gefahren werden, um schließlich zwei Stockwerke tiefer im Prüffeld die letzten Tests zu durchlaufen.

Bei der Fertigung setzen die Porsche-Verantwortlichen auf das Porsche-Fischgrät-Prinzip, wobei es sich hier eher um eine einseitige Gräte handelt. Ungeachtet dessen bietet dieses Prinzip die kürzesten Wege. Im Falle der Spyder-Manufaktur heißt dies, dass die Vormontage links von der Hauptlinie positioniert ist und die entsprechenden Teile von dort auf direktem Wege zur Hauptlinie gebracht werden. Die Stationen der Vormontage selbst werden von außen über ein Transportsystem versorgt, das wiederum einen Stockwerk tiefer im separaten Lager mit den entsprechenden Teilen bestückt wird.

Qualitätssicherung hat höchste Priorität
Bis ein Porsche 918 Spyder alle 18 Montagestationen in der Manufaktur durchlaufen hat und den Aufzug nach unten in Richtung Prüffeld nehmen kann, vergehen rund 100 Stunden Fertigungszeit – inklusive intensiver Qualitätskontrollen im gesamten Prozess. Diese kontinuierlichen Tests stellen sicher, dass der Kunde am Ende ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Fahrzeug erhält.

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