Der Fahrzeugabsatz belief sich in den ersten neun Monaten auf knapp 5,44 Millionen Einheiten, was einem Rückgang von rund einem Fünftel gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der Konzernumsatz sank von April bis Dezember 2020 um 15 Prozent auf 19,53 Billionen Yen (160,04 Milliarden Euro), das Betriebsergebnis verringerte sich um 26,1 Prozent auf 1,51 Billionen Yen (12,36 Milliarden Euro). Der Gewinn vor Steuern betrug im gleichen Zeitraum knapp 1,87 Billionen Yen (15,33 Milliarden Euro), der Nettogewinn fast 1,5 Milliarden Yen (12,28 Milliarden Euro).
In Europa verkaufte Toyota in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres insgesamt 679.000 Fahrzeuge. Verantwortlich hierfür ist insbesondere der starke Jahresendspurt: Allein im Dezember 2020 verzeichnete das Unternehmen europaweite Absatzsteigerungen von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat – die höchste Steigerung im gesamten Kalenderjahr. Nordamerika blieb mit 1,68 Millionen Einheiten in den ersten drei Quartalen einmal mehr der größte Absatzmarkt, gefolgt vom Heimatland Japan mit gut 1,51 Millionen Fahrzeugen. Auf den Rest Asiens entfielen 848.000 Einheiten, in den übrigen Regionen wie Mittel- und Südamerika, Australien und Ozeanien, Afrika und dem Nahen Osten wurden 715.000 Fahrzeuge verkauft.
Durch die leichte Erholung auf einigen Märkten hat Toyota seine Absatz- und Finanzprognose für das komplette Geschäftsjahr, das am 31. März 2021 endet, nochmals angehoben: Erwartet wird nun ein konsolidierter Fahrzeugabsatz von 7,6 Millionen Einheiten, was gegenüber der vorherigen Prognose eine Steigerung von 100.000 Einheiten bedeutet. Auch die Finanzprognose wurde entsprechend angepasst: Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr mit einer Umsatzsteigerung von 500 Milliarden Yen (4,97 Milliarden Euro) auf 26,5 Billionen Yen (215,45 Milliarden Euro) sowie einem Betriebsergebnis von zwei Billionen Yen (16,26 Milliarden Euro), plus 700 Milliarden Yen (5,69 Milliarden Euro) gegenüber der vorherigen Prognose. Beim Gewinn vor Steuern erwartet Toyota nun 2,55 Billionen Yen (20,73 Milliarden Euro) statt 1,76 Billionen Yen (14,31 Milliarden Euro). Der Nettogewinn beläuft sich auf voraussichtlich 1,9 Billionen Yen (15,45 Milliarden Euro) statt der zunächst erwarteten 1,42 Billionen Yen (11,54 Milliarden Euro). (ampnet/jri)
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