Im Rahmen des 25. "Festival Automobil International" wurde der Peugeot RCZ als das "Schönste Auto 2009" gewählt. Kein Wunder - der Franzose überzeugt mit einer eleganten, aber muskulösen Linienführung. Stilbildende Elemente sind dabei die doppelte Wölbung im Dach und der Heckscheibe sowie die beiden markanten Aluminiumbögen. Sie verleihen dem sportlichen Coupé eine unverwechselbare Note.
Ebenso ansprechend wie das äussere Design, ist das Cockpit im RCZ. Alle Bedienelemente sind ergonomisch, die Materialien edel verarbeitet und die Sportsitze langstreckentauglich. Der RCZ ist ein 2+2-Sitzer - naturgemäss taugt das Platzangebot auf den Rücksitzen nur zur Not oder für Kinder. Trotzdem überzeugt der 4,29 Meter lange und 1,36 Meter flache Peugeot mit hohen Alltags-Qualitäten. Der RCZ verfügt über ein Kofferraumvolumen von 321 Liter, das sich nach Umlegen der beiden Rücksitzlehnen auf 639 Liter erweitern lässt.
Üppig präsentiert sich die Ausstattung, serienmässig an Bord sind unter anderem Klimaautomatik, Audioanlage WIP Sound, Lederlenkrad, Berganfahrhilfe oder die akustische Parkhilfe hinten. Für eine Individual-Optik bietet Peugeot unter anderem ein Dach mit echter Karbonauflage und die Aluminium-Dachbögen in verschiedenen Farben an. Wählen kann der Kunden auch zwischen mehreren Leichtmetallfelgen bis 19 Zoll Grösse.
Mit seinem niedrigen Gewicht, der ausgefeilten Aerodynamik und der modernen Motoren-Technologie stellt der RCZ eine völlig neue Synthese aus Leistung und Umwelteffizienz dar. Viel Fahrspass bietet die Topmotorisierung in unserem Testwagen. Der 1.6 Liter 200 THP mit Sechsgang-Schaltgetriebe ist der ideale Reisebegleiter. Mit einem maximalen Drehmoment von 255 Nm bei 1700 Umdrehungen (275 Nm mit Overboost) und einer maximalen Leistung von 200 PS bietet der Vierzylinder im Alltag mehr als ausreichende Fahrleistung und animiert aufgrund der bulligen Motorcharakteristik und perfekten Gangabstufung zu einer gelassenen Fahrweise.
Der antrittstarke Turbomotor spricht spontan auf jede Gaspedalbewegung an und dreht willig in die höheren Regionen. Wer es darauf anlegt meistert Tempo 100 in 7,5 Sekunden, im fünften Gang dauert die Beschleunigung von 80 auf 120 km/h nur 6,5 Sekunden und als Topspeed werden 237 km/h genannt. Respektabel dabei, auch bei einer ambitiösen Fahrweise steigt der Normverbrauch von 6,7 Liter auf 100 Kilometer nicht massiv an. Der 55-Liter-Tank ermöglicht dabei immer noch einen Aktionsradius von gut 700 Kilometern.
Ist der 1372 Kilogramm schwere RCZ mit dem 200 PS starken THP-Motor ausgestattet, verfügt die Vorderachse über eine spezifische Versteifungsstrebe. Das erlaubt ein noch dynamischeres und agileres Fahrverhalten und sorgt gleichzeitig für eine gute Balance. So gerüstet bereitet der RCZ vor allem auf kurvenreichen Landstrassen eine gehörige Portion Fahrspass.
Doch damit nicht genug - Peugeot will die Verbrauchswerte des Sportlers weiter reduzieren. Eindrücklich dokumentiert dies die bereits gezeigte Studie RCZ HYbrid4, sie wird von einem 2.0 Liter HDi FAP mit 163 PS angetrieben, verfügt aber zusätzlich über einen Elektromotor mit 37 PS an der Hinterachse. Trotz der Gesamtleistung von 200 PS erreicht diese Hybrid-Kombination einen Verbrauch von lediglich 3,7 Liter pro 100 Kilometer (nach EU-Zyklus) und einen CO2-Ausstoss von 95 g/km. Bereits 2012 soll der RCZ HYbrid4 serienreif sein - wenn das kein Argument ist? atn/war
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