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Dienstag, 19. Januar 2010 Kinder lieben den Rolls-Royce Effekt

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Der neue Opel Meriva startet im Juni 2010 mit seinen FlexDoors, die hinten an der C-Säule angeschlagen sind. Foto: Opel/auto-reporter.net Der neue Opel Meriva startet im Juni 2010 mit seinen FlexDoors, die hinten an der C-Säule angeschlagen sind. Foto: Opel/auto-reporter.net

Der neue Opel Meriva, der im Juni 2010 im Handel startet, will mit seinen „FlexDoors“ im Segment der Kompakt-Vans punkten. Aber – was sind denn FlexDoors? Die Antwort: Fondtüren, die hinten angeschlagen sind und ein neues Gefühl beim Ein- und Aussteigen vermitteln sollen. Eigentlich sind diese Türen nicht neu, so hat Opel sie bereits in den 30er Jahren bei seiner Luxus-Limousine Admiral angeboten. Und schon lange vor dem automobilen Zeitalter waren hinten angeschlagene Türen bekannt und üblich: Bei Pferdekutschen.

 

Warum gerade hinten angeschlagene Türen? Opel weiß, dass sich Eltern mit kleinen Kindern einen möglichst bequemen Zugang zu den Rücksitzen wünschen, um Babyschalen, Kindersitze oder andere Rückhaltesysteme leichter befestigen oder ausbauen zu können. Ältere Menschen haben häufig Probleme beim Ein- und Ausstieg. Deshalb suchte Opel nach Lösungen, um den Zugang zum Fond zu erleichtern. Voraussetzung: Größe und Optik des Meriva durften nicht beeinträchtigt werden.

Von Beginn der Entwicklungsphase an hat Opel schnell zwei Möglichkeiten verworfen: Breitere hintere Türen hätten zwangsläufig dazu geführt, die Vordertüren kleiner zu gestalten. Das hätte die Proportionen des neuen Designs quasi ins Gegenteil verkehrt. Schiebetüren kamen ebenfalls nicht in Frage. So hätte man das Heck verlängern müssen, um die Türschiene unterbringen zu können. Außerdem wäre der Meriva zu schwer geworden. Die pfiffigste Lösung sind die neuen FlexDoors, die sich unabhängig voneinander vollwertigen öffnen lassen. Sie erleichtern den Ein- und Ausstieg für die Fondpassagiere erheblich. Wer das Systems als Marketing-Gag einstuft, liegt völlig falsch.

Wir haben die FlexDoors des neuen Opel Meriva bereits vor ihrer Messe-Premiere auf dem Genfer Autosalon Anfang März ausprobiert und sind begeistert. Ja, das Ein- und Aussteigen ist wesentlich einfacher und auch sicherer als bei konventionellen, vorn verankerten Türen. Anders als die meisten vorn angeschlagenen Türen, die sich höchstens in einem Winkel von 68 Grad öffnen lassen, ermöglichen die FlexDoors, die in vier Stufen bis zu 84 Grad geöffnet werden können, das optimale Raumpotential für den Einstieg. Diesen angenehmen Öffnungswinkel bieten auch die vorderen Türen. In der Praxis steigt man aus, in dem man ganz einfach von den Rücksitzen gleitet, anstatt sich über das Radhaus drehen zu müssen. Praktische Haltegriffe auf der Innenseite der B-Säule erleichtern Kindern und Erwachsenen gleichermaßen das Aussteigen.

Vorteil: Beim neuen Meriva ermöglichen die FlexDoors den Zustieg an einer Stelle, die den größtmöglichen Platz bietet – und dies auch in engen Parklücken. Der Vergleich macht es deutlich und spürbar. Bereits bei kleinen Öffnungswinkeln bietet das FlexDoor-System ein bequemeres Ein- und Aussteigen als dies bei einer konventionellen Fondtür möglich ist. Dies dürfte Menschen mit einer Bewegungseinschränkung ebenso freuen wie Kinder. Und bei gleichzeitig geöffneten vorderen und hinteren Türen bilden die FlexDoors eine regelrechte Schutzzone. So werden Eltern und hinten aussteigende Kinder nicht getrennt. Vorteil: Sie können sicher aussteigen. Und nicht zuletzt, „lieben Kinder den Rolls-Royce Effekt“, wie Helmut Ruff, Chef-Entwickler des neuen Opel Meriva aus ersten Erfahrungen berichtet. (auto-reporter.net/Peter Hartmann)

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