Der GTC ist die Variante, die das Design- und Fahrdynamik-Potenzial der Astra-Modellreihe voll ausschöpft. Opel rechnet mit einem GTC-Anteil von 15 bis 20 Prozent an den Verkäufen dieser Baureihe. Der neue Astra GTC ist durch das Opel GTC Paris Concept inspiriert. Dabei pflegt das kompakte Fünfsitzer-Coupé einen eigenständigen Auftritt – bis auf die Gehäuse der Rückspiegel und die Antenne entspricht nicht ein Karosserieteil dem eines anderen Astra-Modells. Diese Sonderstellung setzt sich bis hin zu den Rädern fort: Sechs der sieben verfügbaren Felgendesigns von 17 Zoll bis 20 Zoll sind dem GTC vorbehalten.
Das serienmäßige Sportfahrwerk des Astra GTC verfügt über eine Vorderachse in exklusiver Hightech-Auslegung. Das Ergebnis: verbesserte Handlingeigenschaften und eine direktere Lenkansprache.
Im Vergleich zur fünftürigen Astra-Limousine liegt der GTC um 10 bis 15 Millimeter tiefer, während die restlichen Kennzahlen des Fahrwerks leicht erhöht wurden. Aufgrund der vergrößerten hinteren Querlenker verlängert sich der Radstand um 10 auf 2.695 Millimeter. Außerdem ist die Spurweite im Vergleich zu Limousine und Sports Tourer vorne um 40 Millimeter und hinten um 30 Millimeter breiter – 1.584 Millimeter vorne und 1.588 Millimeter hinten. Als Folge können nun Sportreifen mit bis zu 20 Zoll Durchmesser aufgezogen werden, die nicht nur den sportlichen Look wirksam unterstreichen, sondern auch Fahrstabilität und Straßenlage verbessern.
Die wichtigste Veränderung: Alle Astra GTC-Versionen – unabhängig von Motor- und Ausstattungsvariante – verfügen über eine Fahrwerkskomponente, die normalerweise Hochleistungssportwagen vorbehalten ist: die HiPerStrut-Vorderradaufhängung (High Performance Strut = Hochleistungs-Federbein). Im Vergleich zur Standard-McPherson-Konstruktion des Astra haben die Ingenieure die Spreizung reduziert und die Achsschenkel verkürzt. Die Folge: Das Zerren der Antriebskräfte verringert sich, die Straßenhaftung nimmt zu. So umrundet der Astra GTC Kurven ohne störende Antriebskraftmomente und mit höherer Geschwindigkeit.
Darüber hinaus reduziert HiPerStrut den Sturzverlust, so dass sich größer dimensionierte Reifen aufziehen lassen. Die exklusive Fahrwerksarchitektur sorgt dafür, dass der Astra GTC auf der Straße „klebt“.
Bereits ab Bestellstart stehen fünf Aggregate zur Wahl – ein Turbodiesel und vier Benziner. Der erstarkte 2.0 CDTI Common-Rail-Turbodiesel leistet nun 121 kW/165 PS und gibt sein maximales Drehmoment von 350 Newtonmetern (380 Nm mit Overboost-Funktion) an ein Sechsgang-Schaltgetriebe weiter. Damit beschleunigt der Kompaktsportler in 8,9 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 km/h. Das Aggregat verbindet außergewöhnliche Fahrleistungen mit ausgeprägter Wirtschaftlichkeit. Das Opel Start/Stop-System, das sein größtes Einsparpotenzial im städtischen Stop-and-go-Verkehr ausspielt, ist ebenfalls an Bord. So liegt der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch bei 4,9 Litern auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 129 Gramm pro Kilometer entspricht. Mit 56 Litern Diesel im Tank kommt der Astra GTC also über 1.100 Kilometer weit.
Start/Stop ist auch bei den drei 1,4-Liter-Benzinern Serie. Der 74 kW/100 PS starke Einstiegs-Saugmotor mit manueller Fünfgang-Schaltung begnügt sich mit 5,5 Litern auf 100 Kilometer und emittiert 129 g/km CO2. Die beiden Turbo-Benziner mit Sechsgang-Schaltgetriebe stehen in den Leistungsstufen 120 PS und 140 PS zur Verfügung. Beide liefern 200 Newtonmeter maximales Drehmoment zwischen 1.850 und 4.200 min-1 (88kW) beziehungsweise 4.900 min-1 (103 kW) und benötigen 5,9 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer, entsprechend 139 g/km CO2. Angeführt wird das Leistungsportfolio gegenwärtig von dem 180 PS starken 1.6 Turbo, ebenfalls mit manuellem Sechsgang-Getriebe. Er beschleunigt den GTC bis auf 220 km/h.
Weitere Antriebsvarianten präsentiert Opel zur IAA. Die sportlichsten Motoren – inklusive OPC-Hochleistungsversion – folgen im kommenden Jahr.
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