Dienstag, 6. Dezember 2011 Neues 2.0 CDTI BiTurbo-Triebwerk im Opel Insignia
Kompaktes Kraftpaket: Bei Opels BiTurbo-CDTI teilen sich zwei unterschiedlich große Turbolader die Verdichtungsarbeit. Dadurch hängt der Motor in allen Drehzahlbereichen spontan am Gas und überzeugt durch besonders harmonische Kraftentfaltung.
Im Januar 2012 krönt Opel das Dieselangebot im Insignia mit einem neuen, ebenso dynamischen wie sparsamen BiTurbo-Triebwerk. Der 2,0-Liter-Motor leistet 195 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmetern. Dennoch verbraucht er nur ab 4,9 Liter auf 100 Kilometer (CO2: 129 g/km). Damit gehört der Insignia 2.0 BiTurbo CDTI zu den sparsamsten Fahrzeugen der Mittelklasse. Highlights des Vierzylinder-Common-Rail-Triebwerks sind die sequenzielle, zweistufige Turboaufladung – ein Prinzip, das bislang nur bei wenigen, hochpreisigen Marken zum Einsatz kam – sowie der Einsatz zweier Ladeluftkühler. Opel macht diese Technologie nun einem breiteren Kundenkreis zugänglich. Der Insignia BiTurbo ist in allen Karosserievarianten (Vier- und Fünftürer sowie Sports Tourer) erhältlich. Die Preise starten bei 33.405 Euro. Zum neuen Jahr führt Opel weitere Innovationen in der Insignia-Baureihe ein. Die Allradvarianten können nun mit einem SuperSport Chassis bestellt werden.
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Der neue 2.0 BiTurbo CDTI mit 143 kW/195 PS und 400 Nm wurde auf ein besonders agiles, reaktionsschnelles Ansprechverhalten und souveräne Kraftentfaltung ausgelegt. Der Insignia beschleunigt damit in nur 8,7 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. Verbrauch und Emissionen liegen dennoch auf extrem niedrigem Niveau. Als viertürige Limousine mit Vorderradantrieb kommt der Insignia BiTurbo mit nur 4,9 Litern 100 Kilometer weit (CO2-Ausstoß: 129 g/km). Bei den Schaltgetrieben serienmäßig mit Start/Stop-Technologie ausgerüstet, gehört er damit zu den sparsamsten Fahrzeugen seiner Klasse.
Beim innovativen BiTurbo-System des Insignia arbeiten zwei unterschiedlich große Lader allein oder zusammen. In seinem Wettbewerbsumfeld ist Opel der einzige Hersteller, der diese ausgefeilte Form der Aufladung bei Dieselmotoren in einem Mittelklassefahrzeug einsetzt. Der kleinere Turbo kommt bei geringen Motordrehzahlen besonders schnell auf Touren. Das führt zu einer verzögerungsfreien Reaktion des Motors auf Gaspedalbefehle und vermeidet das unerwünschte „Turbo-Loch“. Schon bei 1500 U/min stehen 350 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung.
Im mittleren Drehzahlbereich arbeiten beide Turbolader zusammen, wobei der größere die Ansaugluft vorverdichtet, bevor sie dann im kleineren Lader weiter komprimiert wird. Ein Bypass-Ventil leitet kontinuierlich einen Teil der Abgase zum größeren Turbo. Resultat ist eine anhaltend kraftvolle Beschleunigung. Ab rund 3000 U/min wird ausschließlich der große Lader angeströmt, was die souveräne Kraftentfaltung auch bei höheren Drehzahlen sicherstellt.
Schneller Ladedruckaufbau im unteren und direkte Gasannahme bis in den mittleren Drehzahlbereich waren die Schwerpunkte bei der Motorentwicklung des 2.0 CDTI BiTurbo. Die Ladeluft wird für den optimalen Bedarf der beiden unterschiedlich dimensionierten Turbolader in den verschiedenen Tourenzahlen angepasst. So sorgt im unteren Drehzahlbereich ein zusätzlicher, ausschließlich dem kleinen Turbolader zugeordneter, wassergekühlter Ladeluftkühler dafür, dass dessen geringes Luftvolumen auf kurzem und direktem Weg in den Verbrennungsraum gelangt. Im mittleren Drehzahlbereich steigt in die Luftversorgung dann nach und nach der große, sehr leistungsfähige Hauptturbolader, ein. Sein großer Luftstrom wird im konventionellen Kühler gekühlt. Opel ist der erste Hersteller, der ein derartiges „Twin Cooler-System“ einsetzt.
Mit dem innovativen Cleantech-Verfahren, das den Verbrennungsprozess über einen geschlossenen elektronischen Regelkreis (Closed Loop) steuert, hat Opel die Motor-Effizienz weiter gesteigert. Drucksensoren, die in die Glühkerzen integriert sind, messen für jeden Zylinder 130.000 Mal pro Minute den aktuellen Verbrennungsdruck. Der geschlossene Regelkreis stellt sicher, dass der Motor jederzeit im optimalen „Fenster“ zwischen maximaler Leistung und minimaler Abgasemission läuft. Das Common-Rail-Einspritzsystem der dritten Generation arbeitet mit Drücken von bis zu 2000 bar. Es liefert den Kraftstoff an hochpräzise, piezo-elektrische Düsen, die pro Arbeitstakt bis zu acht Einspritzungen vornehmen und damit eine besonders feine Steuerung der Verbrennung hinsichtlich Geräusch- und Abgasminimierung erlauben.
Mit dem neuen Top-Aggregat haben Opel-Insignia-Kunden nun die Wahl zwischen vier Common-Rail-Turbodieseln, die ein Leistungsspektrum von 81 kW/110 PS bis 143 kW/195 PS abdecken.
Eine weitere wichtige Innovation ist das für alle Insignia-Allradvarianten erhältliche SuperSport-Chassis. Ursprünglich entwickelt für die betont sportlichen OPC-Modelle, ist diese Technologie nun auch für einen breiteren Käuferkreis verfügbar. Das Paket enthält die Vorderradaufhängung mit Hochleistungs-Federbein (HiPerStrut) des 239 KW/325 PS starken Insignia OPC, welche Handling und Lenkpräzision weiter verbessert sowie eine High-Performance-Bremsanlage des Herstellers Brembo.
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