Von außen gibt sich der Astra OPC klar zu erkennen. Speziell gestaltete Front- und Heckstoßfänger, Seitenschürzen, ein aerodynamisch optimierter Dachspoiler und die beiden komplett integrierten Auspuff-Endrohre in Trapezform sorgen für eine noch athletischere Anmutung. Wer will, kann seinem Astra OPC statt der serienmäßig montierten 19-Zoll-Alufelgen mit optional erhältlichen geschmiedeten 20-Zöllern zu einem noch kraftvolleren Look verhelfen.
Der imposante Auftritt setzt sich auch im Innenraum fort. Das neue, unten abgeflachte und besonders griffige Lenkrad kommt aus dem Motorsport und vermittelt eine gute Rückmeldung. Der Durchmesser beträgt zehn Millimeter weniger als in den übrigen Astra-Modellen. Exklusive Ziernähte in Ardenblau oder Mineralweiß sollen die hochwertige und sportive Atmosphäre des Innenraums unterstreichen. Die extrem leichten OPC-High-Performance-Sitze vermitteln den Insassen Motorsport-Feeling und bieten entsprechenden Seitenhalt. Hierfür lassen sich die „Sitzwangen“ der Frontsitze individuell einstellen. Erstmals transferiert die OPC Power App über den CAN-Bus in Echtzeit Dutzende von Motor- und Fahrzeugdaten an ein iPhone.
Angetrieben wird der Astra OPC von einem 2,0-Liter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung. Den Sprint von null auf 100 km/h bewältigt das neue Sportcoupé in 6,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/hl. Das Kraftpaket basiert auf dem aktuellen 2,0-Liter Benzinmotor mit 250 PS von Opel – jedoch mit 30 PS OPC-Leistungszuschlag. Das Drehmoment des vierzylindrige Spitzen-Benzinmotors wächst gegenüber dem 40 PS schwächeren Vorgänger um 25 Prozent und der EU-Normverbrauch sinkt um einen ganzen Liter auf 8,1 Liter pro 100 Kilometer.
Für den neuen Astra OPC hat Opel ein Hochleistungs-Fahrwerkspaket geschnürt, das extra hohe Querbeschleunigungen erlaubt, für exzellentes Handling sorgt und damit ideal zum potenten Motor passt. Dabei profitiert das Fahrwerk von einer feinen Komponenten-Komposition, die in Summe die Fahrdynamik des Fahrzeugs erhöht: Die Hochleistungs-Federbeine (HiPerStruts) vorn und das mechatronische Flexride-Fahrwerkssystem harmonieren perfekt mit dem mechanischen Lamellen-Sperrdifferenzial und der exakt abgestimmten Brembo-Bremsanlage des Fronttrieblers.
Der Fahrer hat die Wahl zwischen drei Fahrwerks-Modi. Die Grundeinstellung Standard ist auf Vielseitigkeit und Komfort im Alltag ausgelegt. Per Knopfdruck kann der Sport-Modus aktiviert werden, hier wird das Fahrwerk spürbar agiler. Im OPC-Modus agiert die Lenkung noch direkter, Gaspedalbefehle dringen noch unmittelbarer durch, das Fahrwerk-Potenzial wird voll ausgeschöpft.
Auch die Stabilitätskontrolle ESP bietet drei verschiedene Modi – je nachdem, welche sportliche Herausforderung der Fahrer sucht. In der Standard-Einstellung liegt die maximale Regelunterstützung an. In der Competitive-Stufe ist der Schwellenwert, bevor das System eingreift, weiter erhöht. In der dritten Stufe, dem Off-Modus, ist ESP deaktiviert.
Die Bremsen im Astra OPC sind eine 18-Zoll-Anlage von Brembo mit innenbelüfteten und gelochten Scheiben vorn im 355 x 32 mm-Format. Dazu passen die Vierkolben-Bremssättel mit Hochleistungs-Belägen vorne.
Der Opel Astra OPC zeigte sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke sein volles Können. Er gibt dem Fahrer die Möglichkeit zu einer schnellen, dynamischen Fahrt. Dabei kann die reelle Geschwindigkeit schnell vergessen werden, da der bislang sportlichste und schnellste Astra mühelos hohes Tempo erreicht – nicht zuletzt auch dank des königlichen Drehmoments. (ampnet/nic)
Daten Opel Astra OPC
Länge x Breite x Höhe (in m): 4,47 x 2,20 (mit Spiegel) x 1,48 Motor: Zweiliter-Turbobenziner mit Direkteinspritzung, 1998 cm3 Leistung: 206 kW / 280 PS bei 5500 U/min Maximales Drehmoment: 400 Nm bei 2500-4500 U/min Durchschnittsverbrauch / CO2: 8,1 Liter, 189 g/km Beschleunigung auf 100 km/h: 6,0 Sekunden Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h Preis: 34 250 Euro
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