Auch 2013 ist der Anteil von Elektroautos am europäischen Gesamtmarkt noch zu niedrig. Zwar hat sich die Quote im Vergleich zum Vorjahr von 0,15 Prozent auf 0,19 Prozent leicht erhöht, doch hinkt diese Entwicklung weit hinter der öffentlichen Erwartungshaltung und den Prognosen zahlreicher Experten her.
Wobei Opel die Elektromobilität weiterhin nach allen Kräften unterstützt. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann sagt daher auch klipp und klar: „Der Opel Ampera war das erste Elektroauto eines europäischen Herstellers im Handel. Auch zwei Jahre später zeigen wir Geradlinigkeit und setzen unsere Strategie der nachhaltigen Mobilität konsequent fort. Wir bei Opel investieren weiter in Elektroantriebe und glauben an eine emissionsfreie automobile Zukunft – nicht irgendwann, sondern bereits heute.“
Insgesamt 7.700 Kunden setzen schon auf den zukunftsweisenden Opel. 2012 war der Ampera das am meisten verkaufte E-Auto Europas und wurde von einer Fachjury zum Car of the Year gewählt. In diesem Jahr liegt der Opel Ampera auf dem dritten Platz der europäischen Zulassungsstatistik – mit einem Marktanteil von knapp zehn Prozent. In den Niederlanden – Europas größtem und wichtigsten Markt für Elektroautos – ist der Stromer mit einem überzeugenden Anteil von 40 Prozent unangefochtener Marktführer. In Deutschland, dem einzigen relevanten Markt für Elektrofahrzeuge ohne Förderprogramme in Europa, sind es beachtliche zehn Prozent – Tendenz steigend. Denn seit der Preissenkung im September 2013 auf 38.300 Euro haben sich die Auftragseingänge nahezu verdoppelt – eindeutiges Indiz wie preissensibel der Markt von Elektrofahrzeugen nach wie vor ist.
Wer dann einmal beim Stromer gelandet ist, wird schnell zum Fan. Unter den Besitzern hat mittlerweile ein europaweites Umdenken stattgefunden, denn der Ampera wird immer häufiger ausschließlich im Batteriemodus bewegt. Das schlägt sich entsprechend in den Verbrauchswerten nieder. Bei einer Untersuchung in den Niederlanden realisierten die Piloten Werte deutlich unterhalb des EU-Normverbrauches (1,2 l Benzin pro 100 km, 27 g CO2 je km). (Siehe video).
Der Niederländer Benny van Wijngaarden spult mit seinem Ampera jährlich über 25.000 Kilometer ab und verbraucht dabei lediglich beeindruckende 0,9 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer. Belgischer Ampera-Spritsparmeister ist jedoch eindeutig Franky Van Liedekerke, der bei einer Jahreslaufleistung von knapp 15.000 Kilometern durchschnittlich nur 0,5 Liter/100 km benötigt! Diese Sparfüchse fahren mehr als dreiviertel ihrer Strecke rein batterie-elektrisch, ohne Hilfe des Range Extenders.
Die europäischen Ampera-Fahrer konnten durch ihr umweltbewusstes Fahren in den vergangenen zwei Jahren die Atmosphäre um 13.000 Tonnen lokalen CO2-Ausstoßes entlastet – verglichen mit den Emissionen herkömmlicher Autos. Ein Segen für die Umwelt. Findet auch Bergsteigerkönig Reinhold Messner, der selbst stolzer Besitzer eines Opel Ampera ist, mit dem er abgasfrei durch die kleinen, häufig vom Verkehr stark belasteten Ortschaften seiner Südtiroler Heimat stromert.
Umweltfreundlichkeit ist die eine Stärke des Ampera, Wirtschaftlichkeit die andere. Herbert Hans Grüntker, Chef der Frankfurter Sparkasse, betont: „Wir setzen den Opel Ampera als Firmenwagen ein, weil er ökonomische und ökologische Effizienz sehr gut verbindet. Der Ampera kann stets an unserer eigenen Ladesäule aufgeladen werden. Zudem genießen unsere Mitarbeiter und Geschäftspartner den Komfort und die wunderbare Ruhe dieses eleganten Elektroautos.“
Die deutsche Geschäftswelt entdeckt den Opel Ampera auch gerade beim Car-Sharing-Projekt RUHRAUTOe unter der Führung von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut. Aus dem Pool der verschiedenen Elektroautos wird der Ampera am häufigsten ausgewählt. Von insgesamt 80.000 gefahrenen Kilometern spulten die RUHRAUTOe-Nutzer in knapp 700 Fahrten über 50.000 Kilometer allein mit dem Ampera ab.
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